Saison 2024/25

Kreisliga A Dillenburg

(Nachholspiel vom 17. Spieltag)

 

Höllkopfstadion (KR)
(Driedorf)

 
Donnerstag, 24. April 2025 / 19:00 Uhr
 
TuS Driedorf -
FC Niederroßbach


2:2 (2:1)


Tore:

1:0 (6.) Andre Theis

2:0 (34.) Justin Buttler

2:1 (39.) Dominik Heinz

2:2 (69.) Luca Petri

  

Gelbe Karten: Luca Schmidt (27.), Tim Focke (67.), Justin Buttler (79.), Samet Yilmaz (86.) / Erdem Durukan (19.), Marvin Maurer (25.), Okan Kunt (90.+5.).

Schiedsrichter: Max Luca Schäfer

Zuschauer: ca. 40


Vize-Freitag Abend, das hört sich doch erst einmal ganz gut an, allerdings war die Auswahl der Spiele heute erneut recht begrenzt. Kreisoberligist gab es erneut keinen und unterklassig bei uns in der Nähe hätte ich zwei Möglichkeiten gehabt, aber der fast durchgehende Regen seit gestern Abend ließ mich nicht daran glauben, dass auf dem jeweiligen Naturrasen-Hauptplatz gespielt wird. Das war der Grund warum ich mich Nachmittags dann endgültig dafür entschied einen Verein mit einem Hauptplatz aus Plastik-Wiese anzufahren. Die Wahl fiel somit auf die Kreisliga A im Fußballkreis Dillenburg, wo mit dem TuS Driedorf und dem FC Niederroßbach sich die Tabellenplätze 4 und 13 in einer 16er Liga gegenüberstanden. Für die Hausherren dürfte es aber bei sieben Punkten Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz und nur noch sechs auszutragenden Spielen vermutlich um Nichts mehr gehen, außer um drei Punkte und am Ende der Saison die bestmögliche Platzierung zu erreichen. Entgegen dem ist es für die Gäste ein eminent wichtiges Match, steht man selbst auf dem Abstiegsrelegationsplatz, hat aber auf die drei Teams vor sich gar keinen oder nur ein Punkt Rückstand - und dazu auch noch ein bzw. auf die meisten Konkurrenten sogar noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. Dennoch kein Grund schleifen zu lassen, den der erste Verfolger (auf einem direkten Abstiegsplatz) lauert auch nur ein Punkt dahinter - wenn dieser ebenfalls bereits zwei Partien mehr absolviert hat.

 

Der Regen zuhause hatte aufgehört, als ich mich um 17:48 Uhr auf den Weg machte, der einfache Strecke 87 Kilometer war und laut Navi 1:02 Stunde dauern würde. Ich war kaum unterwegs, da fing es wieder an zu regnen, um dann ein paar Kilometer dahinter wieder aufzuhören. So richtig sinnloses April-Wetter, wie es im Buche steht, aber wenigstens blieb es dahinter dann trocken. In Berstadt auf die A45 gefahren, blieb ich hier auch bis zur Ausfahrt Herborn-West, von wo ich danach noch elf Kilometer Landstraße hatte, die aber fast komplett über die gut ausgebaute B255 gingen. Um 18:48 Uhr parkte ich meine Karre und hatte noch mehr als genug Zeit meine Fotorunde zu drehen, gestartet wurde sowieso wieder mit fast +5 Minuten.

 

Immerhin ging es gut los, denn ich war kaum von meinem Anstoß-Foto vom gegenüberliegenden Hügel zurück im Innenraum bzw. auf der geschützten Tribüne, da ging der TuS nach einem Steckpass durch die Schnittstelle und folgend einem eiskalten Stürmer im Eins-gegen-Eins Duell mit 1-0 in Führung. Quasi im Gegenzug köpften die Gäste gegenüber an den Pfosten und nur wenige Minuten danach kratzte ein Niederroßbacher Verteidiger einen Fernschuss nach verpatztem Ausflug seines Torhüters von der Linie des verwaisten Tores. Dieses Tempo in Sachen Highlights konnte natürlich nicht beibehalten werden, aber es war ein recht flottes Spiel, indem die Hausherren nach einem erneuten kurzen Pass durch die Verteidigung erhöhten. Alles sah also nach einem klaren Ding aus, aber wenn man bei einer Ecke komplett das verteidigen vergisst, kassiert man natürlich ein Tor und statt einer halbwegs komfortablen 2-0 Führung ging es mit dem knapperen 2-1 in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel war es ein sehr zerfahrenes Spiel mit vielen Unterbrechungen, Spielfluss kam absolut keiner auf. Es passierte weitestgehend wenig, bis sich der Torhüter der Gastgeber nach einem langen Ball verschätzte, überlupft wurde und die Kugel aus dem Netz holen musste - Ausgleich (69.). Danach verflachte es wieder und keiner Mannschaft gelang mehr der Lucky Punch, so dass es am Ende bei der (meines Erachtens) auch gerechten Punkteteilung blieb.

 

Um 20:55 Uhr startete ich den Motor meines Autos und machte mich gemütlich auf den Weg in Richtung Heimat. Bis Herborn wieder Bundesstraße und ab dort dann standardmäßig wieder die A45, die mich bis Berstadt führte. Hier tankte ich noch schnell voll, denn morgen geht es ja direkt aus dem Büro wieder auf Tour. Auf dem Papier haben wir genug Puffer, aber Freitag Mittags weiß man ja nie, und so füllte ich den Tank lieber heute schon. Gegen 22:05 Uhr war ich zuhause, schaute erneut noch ein wenig TV und packte auch meine Tasche für morgen noch fertig. Ins Bett ging es wieder kurz nach Mitternacht in Vorfreude auf die nächste Wochenend-Tour.