Saison 2024/25

Kreisliga A Offenbach 2

(vorgezogener 34. Spieltag)

 

Sportplatz am Katzenfeld
(Hainburg - Hainstadt)

 
Montag, 21. April 2025 / 17:30 Uhr
 
SpVgg. Hainstadt -
SG Heusenstamm Zrinski


3:3 (1:2)


Tore:

1:0 (10.) Enrico Puglisi

1:1 (32.) Jure Cuic

1:2 (42.) Danilo Milosevic

1:3 (64.) Jure Cuic

2:3 (88.) Nenad Momcilov (Eigentor)

3:3 (90.+7.) Lukas Westenberger (Handelfmeter)

  

Besonderes Vorkommnis: Lars Künkel (67./HAI) verschießt Foulelfmeter.

Zehn-Minuten-Zeitstrafe: Kristijan Zubac (90.+5.).

Gelbe Karten: David Schenkel (76.) / Marijan Brajko (40.), Sasa Cancarevic (75.), Kristijan Zubac (79.), Karmen Matkovic (90.+5.).

Schiedsrichter: Dennis Rapp

Zuschauer: ca. 105

Zu Teil 1 des Berichtes => KLICK!

 

Es war schon fast wieder 17 Uhr, als wir in Bieber los kamen und zuerst hatten wir direkt wieder die geschlossene Bahnschranke. Allerdings waren es auch nur zehn Kilometer bzw. 14 Minuten bis zum zweiten Spielort des heutigen Tages. Durch Obertshausen durch, kamen wir recht schnell in Hainstadt an und hier genau die gleiche Überraschung wie beim Spiel zuvor. Es wurde auf dem anderen Platz ausgetragen, als bei fussball.de eingetragen, aber dieses Mal war die Überraschung positiv, denn eingetragen war der Kunstrasen, aber gespielt wurde auf dem Hauptplatz mit Naturrasen. So herum kann es also auch gehen…

 

Beide Teams sind nach unten hin schon schon seit Wochen komplett abgesichert, für die Gäste, ein kroatisches Team von der SG Heusenstamm Zrinski, geht auch nach oben nichts mehr, denn der Rückstand auf den Relegationsplatz 2 beträgt satte 26 Punkte, was bei sechs noch offenen Partien auch rein rechnerisch schon gar nicht mehr möglich ist. Auf genau diesem Platz steht der heutige Gegner, die Gastgeber von der SpVgg. Hainstadt. Die restliche Liga hat bereits Mittags gespielt, es ist quasi ein Nachholspiel für sie. Ihr Vorsprung auf den dritten Rang sind drei Punkte und der Rückstand auf den Tabellenführer, der am Ende der Saison direkt aufsteigen darf, der ist bei sieben Punkten. Es dürfte ihnen Auftrieb gegeben haben, zu wissen, dass der Spitzenreiter heute Mittag gepatzt hat und man ihm bis auf vier Punkte auf die Pelle rücken kann, was wichtig wäre, bei dann nur noch vier auszutragenden Spielen.

 

Zu Beginn der Partie schien alles den erwarteten Lauf zu nehmen, die Einheimischen waren das bessere Team und gingen auch früh in Führung. Im Verlauf der ersten Halbzeit konnten sich die Gäste ein wenig aus der Umklammerung lösen, aber dass sie die Partie vor dem Gang in die Kabinen mit zwei Treffern noch drehten, das war überraschend und passte eigentlich nicht zum Spielgeschehen. Nach dem Seitenwechsel war es dann ausgeglichener und beide Teams kamen zu ihren Chancen. Der kroatische Verein konnte aber zuerst einmal auf 1-3 stellen und die Versuche der Gastgeber waren fortan echt schwach bzw. teilweise sogar dilettantisch. Selbst ein Foulelfmeter wurde schwach geschossen und vergeben. Der Underdog hielt das Ergebnis bis zur 88. Minute, haute sich dann aber selbst ein Eigentor rein. In der Nachspielzeit schwächte sich Zrinski dann selbst und man erhielt wegen Meckerns eine Zeitstrafe und musste den Rest des Spiels zu Zehnt bestreiten. Zum Ende der Extra Time wurde es dann nochmal richtig kurios, als der Heusenstammer Torhüter den Ball zum Abstoß hinlegte und seinem Innenverteidiger rüber spielte, also quasi das Spiel wieder frei gab. Dieser Innenverteidiger hatte das ganze Spiel über die Abschläge vom Boden aus gemacht und wollte es auch dieses Mal wieder. Dummerweise nahm er den Ball in die Hand und wollte ihn sich bereit legen. Proteste der Einheimischen und der Unparteiische trillerte ins Hörnchen, jetzt natürlich Proteste der Gäste. Der Schiedsrichter blieb aber logischerweise bei seiner Entscheidung und in der zehnten Minute der Nachspielzeit (im offiziellen Spielbericht wurde allerdings 90.+7. angegeben) erzielte die Spielvereinigung doch noch den schmeichelhaften Ausgleich. Ein Punkt ist sicherlich besser als Nichts, aber um oben nochmal ran zu kommen, natürlich zu wenig.

 

Um 19:35 Uhr drehte Matthias den Schlüssel seines Autos rum und wir machten uns zurück auf den Weg in Richtung Langenselbold. Etwa 15 Minuten später waren wir dort und ich stieg in mein Auto um. Auf meinem restlichen alleinigen Heimweg tankte ich noch schnell in Ranstadt voll und war gegen 20:15 Uhr komplett zuhause. Ich machte noch ein wenig am Laptop herum, schaute im TV noch Darts, legte mich aber auch bereits um 22:30 Uhr um, denn ich war ziemlich k.o., aber dennoch vollkommen happy, dass mit Hamburg und Albanien alles geklappt hatte, der einzige Negativpunkt des Wochenendes war die Austragung auf Kunstrasen bei Germania Bieber, aber auch wenn es noch so ärgerlich ist, wird sich sowas in Zukunft leider weiterhin nicht vermeiden lassen.