Tore:
0:1 (17.) Justus Flach
0:2 (75.) Tobias Röder
0:3 (76.) Philip Eurich
0:4 (90.) Conner Schmidt
Gelbe Karten: Valentin Raab (48.) / Leonard Schlosser (77.).
Schiedsrichter: Gerhard Wiegand
Zuschauer: ca. 70
Saison 2024/25
Kreisliga A3 Fulda/Lauterbach
(23. Spieltag)
Sportanlage Hinterweide
(Freiensteinau - Nieder-Moos)
0:4 (0:1)
Tore:
0:1 (17.) Justus Flach
0:2 (75.) Tobias Röder
0:3 (76.) Philip Eurich
0:4 (90.) Conner Schmidt
Gelbe Karten: Valentin Raab (48.) / Leonard Schlosser (77.).
Schiedsrichter: Gerhard Wiegand
Zuschauer: ca. 70
Samstag, Heimspiel-Zeit für den OFC und somit galt es für heute Abend noch einen weiteten Kick zu finden. Eigentlich dachte ich, mit der Derby in der Kreisoberliga Bergstraße zwischen dem FC Ober-Absteinach und der SG FC Unter-Absteinach das perfekte Spiel gefunden zu haben und somit mit dem Derby dann auch die vier weitesten Grounds der Liga abgehakt zu haben. Hörte sich ziemlich nice an, aber bei genauerem Hinschauen und einer realistischen Berechnung fehlten locker 10 bis 15 Minuten um pünktlich zum Anpfiff um 17 Uhr dort einlaufen zu können. Zudem kann ich mir vorstellen, dass an einem Samstag Abend ein wenig was los sein könnte und somit vermutlich auch Parkplatz-technisch Chaos herrschen könnte, also würde das nicht funktionieren, denn auf Verpassen der ersten Viertelstunde habe ich keine Lust, echt schade. Also nochmal die weiteren Alternativen ausloten und höherklassig sah es eher mau aus, aber dafür fand ich ein Kreisliga A Team aus dem benachbarten Fußballkreis mit einen 17 Uhr Heimspiel. Wird zwar ebenfalls ein wenig Hetzerei, aber auf der Strecke kann ich im Notfall sicherlich etwas Zeit gewinnen und Park-Probleme dürfte es dort sicherlich auch keine geben, also das ausgewählt und somit ziemlich sicher 90 Minuten am Start.
Der OFC spielte kein besonders gutes Heimspiel, aber nach dem unerklärbar schwachen Auftritt unter der Woche in Kassel war es letztendlich wichtig körperlich präsent zu sein und das Spiel zu gewinnen. Das gelang durch einen Treffer in der Nachspielzeit und somit wenigstens noch ein halbwegs versöhnlicher Abschluss der englischen Woche. Da es zu den sowieso mittlerweile schon normalen Verzögerungen noch vier bzw. sieben Minuten extra dazu gab, saß ich erst um 16:06 Uhr wieder im Auto und zum Glück hatte ich mich bereits für Plan B entschieden, denn das waren noch mal sechs Minuten später als gedacht. Ich hatte nun 82 Kilometer und das Navi sagte 58 Minuten, also ich war bei +4 und musste ordentlich Gas geben. Da ich aber zu den allerersten gehörte, die das Stadion verlassen haben, kam ich gut vom Parkplatz weg und die B49 und die A66 waren weitestgehend frei. Bis zur Ausfahrt Steinau a.d. Straße hatte ich schon 16:58 Uhr als Ankunftszeit auf dem Navi stehen und 21 Kilometer Landstraße später parkte ich sogar fünf Minuten vor regulärer Anstosszeit auf dem Parkplatz des Sportgeländes im Freiensteinauer Stadtteil. Ich konnte sogar noch in aller Ruhe meine Fotorunde beginnen, bevor das Spiel während dieser begann.
Unterschiedlicher als heute könnten die Tabellensituationen der beiden Teams kaum sein. In einer 13er Liga die Plätze Zehn gegen Fünf hört sich erst einmal nicht so spektakulär an, aber tatsächlich spielt hier noch ein Team gegen den Abstieg und ein Team um den Aufstieg. Die Einheimischen dürften bei sieben Punkten Vorsprung dem direkten Abstieg schon entronnen sein, aber zum Relegationsplatz nach unten sind es nur zwei Punkte Vorsprung, hier ist auf jeden Fall noch Vorsicht geboten. Die heutigen Gäste waren in der letzten Saison sogar noch in der Kreisoberliga Fulda Mitte beheimatet und würden dort gerne wieder hin. Alle Möglichkeiten dazu haben sie noch, denn sie haben gegenüber fast allen der vier Teams vor ihnen ein Spiel weniger absolviert und mit einem Sieg heute würden sie von Platz Fünf auf Platz Zwei rutschen. Selbst zum Tabellenführer und somit direkten Aufsteiger wären es dann nur noch drei Punkte Rückstand.
Die Tabellensituation der beiden heutigen Kontrahenten lügen nicht. Über die gesamten 90 Minuten war der Gast spielerisch überlegen und zumeist im Vorwärtsgang unterwegs. Die wenigen offensiven Aktionen der Hausherren entstanden eher nach langen Bällen oder auch einfach nur aus Zufall, das war schon arg mau an spielerischen Elementen. Das 0-1 zur Halbzeitpause war auf den Spielverlauf gesehen viel zu wenig und selbst nach dem Seitenwechsel tat sich der FSV lange schwer mit dem erzielen von Toren. Erst ein Doppelschlag zu Beginn der Schlussviertelstunde machte den Deckel auf die Partie und den Sieg für Pfordt klar. Das 0-4 in der Schlussminute war dann nur noch für die Statistik, aber dieses Endergebnis spiegelt den Spielverlauf dann doch halbwegs wider. Auf jeden Fall in hochverdienter Auswärtssieg für die Truppe, die ein klein wenig nordwestlich von Fulda beheimatet ist.
Da sich der Parkplatz nur wenige Meter hinter meiner Sitzbank befand, saß ich ruckzuck nach Abpfiff am Steuer und startete um 18:50 Uhr den Motor. In Grebenhain noch für derzeit starke 1,63 Euro / Liter Super für die Tour morgen vollgetankt und um 19:25 Uhr hatte ich die 34 Kilometer Heimfahrt hinter mich gebracht. Oben noch diesen Bericht fertig gemacht, ein wenig auf der Couch herum gegammelt, sollte es nicht allzu spät ins Bett gehen, denn morgen muss ich recht früh raus.