Saison 2024/25

Kreisoberliga Hanau

(Nachholspiel vom 21. Spieltag)

 

Waldsportplatz 2 (KR)
(Maintal - Hochstadt)

 
Mittwoch, 12. März 2025 / 19:30 Uhr
 
1. FC Hochstadt -
SpVgg. Roßdorf


1:1 (1:1)


Tore:

1:0 (11.) Diego Krapf Alvarez

1:1 (38.) Johannes Maisch (Foulelfmeter)

  

Gelbe Karten: Thibault Beckemeier (44.), Jonas Markhof (70.) / Timo Grenzer (26.), Joshua Frenger (74.).

Schiedsrichter: Johannes Naumann

Zuschauer: ca. 60


Eigentlich wäre ich heute lieber mit meinem EC Bad Nauheim ins DEL2 Play-off-Viertelfinale gestartet, was gleichzeitig zum vierten Mal in den letzten 12 Saisons eine Derby-Serie gegen die Kassel Huskies bedeutet hätte. Zur Erinnerung: Alle drei Runden in diesem Zeitraum gingen an den ECN, obwohl die Nordhessen drei Mal als Favorit und jeweils auch mit Heimrecht in die Serien gingen. Aber, rum ist rum, wir waren in den Pre Play-offs einfach nicht gut genug und müssen übermorgen bereits unsere Saisonabschlussfeier veranstalten. Also ab jetzt dann weitestgehend Konzentration auf das Fußball-Groundhopping.

 

Für mein heutiges Spiel machte ich mich zuhause um 18:43 Uhr auf den Weg und das Navi zeigte 39 Minuten für die 54 Kilometer an, was acht Minuten Puffer bedeutete. Durch Ranstadt ging es bei Staden mal wieder auf die A45, die ich (wie gestern auch) am Hanauer Kreuz aber schon wieder verließ - nicht auf die B43A, sondern auf die A66 in Richtung der von mir so ungeliebten Stadt. Ganz so weit musste ich aber nicht, nach der Anschlussstelle Maintal - Dörnigheim / Hochstadt hatte ich nur noch zwei Kilometer Landstraße. Exakt zehn Minuten vor regulärem Anpfiff stellte ich mein Auto nur einen kleinen Fußweg vom Sportgelände entfernt ab. Nach dem Bezahlen von vier Euro Eintritt am Eingang hatte ich noch genug Zeit meine Fotorunde zu drehen, bevor das Spiel begann.

 

In der Kreisoberliga Hanau standen sich in der 17er Liga die Tabellenplätze 12 und 3 gegenüber. Die Hausherren mit gerade einmal vier bzw. fünf Punkten Vorsprung auf den Relegations- bzw. direkten Abstiegsplatz, müssen definitiv nach unten schauen. Die Gäste hingegen haben neun Punkte Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz, allerdings hat man (inkl. heute) drei Nachholspiele, also theoretisch alles in der eigenen Hand. Da es letzte Woche wohl einen Spielabbruch aufgrund von Rangeleien gab, war heute sogar ein Polizeiauto inkl. der Besatzung vor Ort, aber das kann ich bereits vorweg nehmen, es blieb alles ruhig.

 

Es waren die Hausherren, die von Beginn an druckvoller waren und ihr Heil in der Offensive suchten, die Gäste hingegen waren sehr passiv, zurückgezogen und agierten abwartend aus einer gestaffelten Defensive heraus. Entsprechend viel Ballbesitz hatte Hochstadt auch und konnte immer wieder in die Gäste-Hälfte vordringen, waren dann aber oft recht schnell mit ihrem Latein am Ende. Ein schöner Flachschuss aus spitzem Winkel brachte sie recht früh in Führung und man hatte durchaus Möglichkeiten noch zu erhöhen. Erst in den letzten Minuten vor dem Gang in die Kabinen kam die Spielvereinigung ein wenig aus ihrer Defensive heraus und wurde auch prompt mit dem Ausgleich belohnt, wenn auch durch einen eher schmeichelhaften Foulelfmeter, aber durch die Chancen, die sie zuvor hatten, war es mittlerweile ein gerechtes Ergebnis nach 45 Minuten. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie - zumindestens was die Anzahl der Tormöglichkeiten betrifft. Langweilig war es aber irgendwie nie, obwohl keine weiteren Tore mehr fielen und es am Ende beim 1-1 blieb. Der in lila gekleideten Elf hilft es mehr, was man auch an den Reaktionen der Akteure nach Abpfiff des Unparteiischen klar erkennen konnte. Nett auch mit anzusehen, dass es beim 1. FCH eine kleine Gruppierung mit Banner gibt, die zwar keinerlei Singsang startete, aber durch Schwenkfahnen weiterhin optisch präsent war.

 

Um 21:25 Uhr stieg ich in mein Auto und hatte vorher bereits heraus gesucht, dass in nur drei Minuten Entfernung einer meiner mit am liebsten besuchten Supermärkte ist und so fuhr ich hier noch schnell hin, um meinen Wocheneinkauf zu erledigen. Bei mir dauert das ja nur zehn, maximal mal 15 Minuten und so war ich kurz vor 22 Uhr dann auf dem Heimweg. Natürlich wieder die gleiche Wegstrecke und zwar in ganz gemütlich, so dass ich meine Karre um 22:45 Uhr in der heimischen Garage abstellte. Oben schnell geduscht und noch eine wenig vor den Laptop bzw. das TV-Gerät. In Richtung Mitternacht verzog ich mich dann ins Bett.