Saison 2024/25

Kreispokal Maintaunus

(Viertelfinale)

 

Heinrich-Graf-Sportanlage - Platz 2 (KR)
(Eschborn/Taunus)

 
Donnerstag, 20. Februar 2025 / 19:30 Uhr
 
FSC Eschborn -
SV Zeilsheim


1:7 (0:4)


Tore:

0:1 (7.) Dorian Miric

0:2 (30.) Rabieullah Helmand

0:3 (39.) Dorian Miric

0:4 (45.+2.) Abdussamed Gürsoy

0:5 (49.) Dominik Ortega Tapia

0:6 (59.) Elmir Muhic

0:7 (72.) Candas Kara

1:7 (83.) Alper Özdemir

  

Gelbe Karten: xxx (39.), Deniz Pekgüzelyigit (74.) / Candas Kara (79.).

Schiedsrichter: Timo Höfel

Zuschauer: ca. 40


Bereits Donnerstag, aber durch die Eishockey-Spiele in den letzten beiden Tagen ist es erst mein zweites Spiel in dieser Woche, nachdem ich ja am Montag den eigentlich nicht geplanten Kick eingeschoben hatte. Heute war es aber glücklicherweise wieder ein Pflichtspiel, was das Ganze doch bedeutend interessanter machte. 


Wie so oft wieder Feierabend um 16 Uhr, gefolgt von einem Abendessen daheim und dann hatte ich noch zwei, drei Sachen zu erledigen. Um 18:24 Uhr startere ich zuhause ab und das Navi zeigte mir 56 Minuten für die 61 Kilometer an. Wie die beiden letzten Donnerstage auch, zog es mich heute erneut in den Taunus und da sich alle diese drei Ziele im Umkreis von fünf Kilometern befinden, war es natürlich wieder die gleiche Wegstrecke. Via Ranstadt und Reichelsheim, die Strecke, die ich schon viele hunderte Male nach Bad Nauheim zum Eishockey gefahren bin. An Friedberg vorbei dann nach Rosbach, wo es auf die A5 ging, die mich in südliche Richtung meinem Ziel näher brachte. Am Nordwestkreuz dieser nutzlosen Stadt bei Offenbach ging es runter vom Highway und noch ein klein wenig durch die Stadt, bevor ich ziemlich genau zehn Minuten vor Anpfiff in der Nähe des Eingangs an der Straßenseite einen Parkplatz fand. Nach dem Bezahlen von drei Euro Eintritt ging es direkt in den Käfig, dem Kunstrasenplatz des Sportgeländes. Den Rasenplatz der Heinrich-Graf-Sportanlage habe ich in den Jahren 2005 und 2008 bereits gekreuzt gehabt, heute dann der Kunstrasen daneben, welcher aber auch der offizielle Hauptplatz des FSC ist.


Im heutigen Viertelfinale des Kreispokal Maintaunus treffen zwei Teams aufeinander, die vor der Winterpause jeweils eine sehr gute Vorrunden gespielt haben. Die Einheimischen stehen in der Kreisoberliga auf dem zweiten Rang, welcher am Ende der Runde die Teilnahme an der Relegation um den Aufstieg in die Gruppenliga bedeuten würde. Ihr Gegner ist zwei Spielklassen weiter oben angesiedelt, in der Verbandsliga Mitte, und ist mit satten neun Punkten Vorsprung Tabellenführer. Zwar haben die Verfolger vereinzelt noch Nachholspiele, aber der SVZ ist auf dem besten Weg die höchste Liga unseres Bundeslandes, die Hessenliga, zu erreichen.


Die Gäste waren von Beginn an tonangebend und trafen auch früh zur Führung. Sie hatten das Spiel eigentlich über weite Strecken auch komplett im Griff, einzig mit langen Bällen der Einheimischen hatten sie Probleme, die dadurch zwei, drei Mal schnell das Mittelfeld überbrückten und mit ihren schnellen Außenspielern dann zu guten Tormöglichkeiten kamen. Zeilsheim zeigte sich kaltschnäuziger und traf in der Viertelstunde vor der Pause noch drei Mal, so dass das Spiel natürlich entschieden war. Nach dem Seitenwechsel wurde die Führung sukzessive in die Höhe geschraubt und bei 0-7 ließen sie es dann gut sein bzw. den Gastgebern sogar noch den Ehrentreffer gewähren. Alles in allem natürlich ein vollkommen ungefährdeter Sieg des Favoriten, der somit souverän ins Kreispokal-Halbfinale einzieht.


Durch die ganzen Verspätungen (die zweite Halbzeit wurde mit fast 15 Minuten Rückstand angepfiffen) war es bereits 21:30 Uhr, als ich ins Auto stieg. Ich tankte in Eschborn noch voll und machte mich dann wieder auf den direkten Weg nachhause. Ganz gemütlich ging es am Stadtrand auf die A5 und bei Rosbach schon wieder runter. Hatte ich die letzten Wochen nur wenige Wildtiere gesehen, musste ich auf dem restlichen Heimweg zwei Mal schärfer bremsen wegen einigen Rehen und einem Fuchs, zudem später auch noch eine Katze. Gegen 22:45 Uhr fuhr ich aber in den heimatlichen Hafen ein und war oben noch ein wenig am Laptop beschäftigt, bevor es gegen Mitternacht ins Bett ging.