Saison 2024/25

Kreispokal Fulda

(Achtelfinale)

 

Sportanlage am Noppen (KR)
(Künzell - Keulos)

 
Dienstag, 11. Februar 2025 / 19:30 Uhr
 
TSV Bachrain -
SG Viktoria Bronnzell


1:3 (0:2)


Tore:

0:1 (34.) Franz-Josef Ruppel

0:2 (42.) Tim Niklas Horenkamp (Handelfmeter)

0:3 (60.) Can Emin Ay

1:3 (72.) Daniel Abramski

 

10-Minuten-Zeitstrafe: Erhan Sarvan (41./TSV).

Gelbe Karte: Erhan Sarvan (26.) / - .

Schiedsrichter: Janika Balzer

Zuschauer: ca. 50

 

Gestern wurde eine neue Woche eingeläutet und den gestrigen Montag nutzte ich Abends um mich nach dem anstrengenden Wochenende auszuruhen bzw. um Dinge zu erledigen, die zuletzt ein wenig angefallen sind. Am heutigen Dienstag sollte es aber wieder weiter gehen und ich fand das erste unterklassige Pflichtspiel in Hessen im Jahr 2025 für mich. Der Kreispokal Fulda hatte im Achtelfinale noch einige Nachholspiele aus dem letzten Kalenderjahr mitgeschleppt, die alle noch vor dem Rückrunden-Beginn angesetzt und auch durchgezogen werden sollen/müssen. Da der heimische TSV Bachrain, ein Team aus der Kreisoberliga Fulda Mitte, auf dem eigenen Sportgelände nur über zwei Naturrasenplätze verfügt (wobei der Eine sogar wohl fast nie bespielt wird), wurde das heutige Spiel auf dem Kunstrasenplatz des TSV Künzell verlegt, mit dem man mit der zweiten Mannschaft sowieso eine Spielgemeinschaft hat. Zwar hilft mir dieser Platz nirgendwo in einem Liga-Füllstand voran zu kommen, aber ein Pflichtspiel geht vor einem Testspiel und so war es gar keine Frage heute hier aufzutauchen. In der Liga steht man auf Rang 10, nach oben geht definitiv nichts mehr und vermutlich dürfte man nach unten auch halbwegs abgesichert sein, sofern man nicht das punkten komplett einstellt. Gegen den heutigen Gegner war man klarer Underdog, denn mit der SG Viktoria Bronnzell reist ein Verbandsligist die kurze Strecke von sechs Kilometern nach Künzell. Die zwei Klassen höher spielende SG steckt mitten im Abstiegskampf und sofern es bei der Regelzahl an Absteigern bleibt, hat man bereits jeweils sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, sowie auch auf das komplett rettende Ufer.

 

Halbwegs pünktlicher Feierabend, Abendessen zuhause, blieb noch eine halbe Stunde Couch Time. Aus der warmen Wohnung ging es dann wieder raus in die Kälte (3 Grad Celsius), aber immerhin war es trocken, nachdem es die ganze Nacht durch und auch teilweise am Morgen noch gestürmt und geregnet hatte. Um 18:21 Uhr startete ich daheim ab und hatte 63 Kilometer einfache Strecke, die durchwegs über Bundes- und Landstraßen führten, was die 62 Minuten erklärt, die das Navi dafür angab. Über Gedern und Hosenfeld, ging es durch Fulda und Künzell, bevor direkt hinter der A7 liegend mein Ziel erreicht wurde. Ich kam knapp fünf Minuten vor Spielbeginn am Parkplatz an, musste aber von diesem wieder runter, denn der Wille der FD-Kennzeichenbesitzer möglichst zwei Parkplätze mit einen Auto zu belegen war heute sehr groß. Also nebenan am Feldweg geparkt und zwei, drei Minuten vor Anpfiff den Ground betreten. Schnell Micha und Snicki begrüßt, machte erst noch ein paar Fotos, bevor es auch schon los ging.

 

Die ersten Minuten verliefen recht flott, aber die ganz großen Torchancen fehlten doch irgendwie. Der Verbandsligist war schon besser, brauchte aber bis zehn Minuten vor dem Seitenwechsel, als man endlich in Führung ging. Kurz vor dem Gang in die Kabinen zeigte die sehr gut und umsichtig leitende Schiedsrichterin nach einem Handspiel auf den Punkt und auch die Zeitstrafe für den kurz zuvor wegen eines dämlichen Meckerns gelb sehenden TSV-Akteurs war durchaus vertretbar. In der zweiten Hälfte machten die Gäste recht früh den Deckel drauf, auch wenn man dann in den Minuten nach dem Anschlusstreffer doch noch mal ganz kurz wackelte. Alles in allem aber ein mehr als nur verdienter Sieg des Favoriten, der nun im Kreispokal-Viertelfinale auf den Gruppenligisten vom SV Hofbieber treffen wird.

 

Um 21:25 Uhr startete ich den Motor und machte mich mit meinem arbeitenden Lieblings-Autoutensil, der Sitzheizung, auf den Weg in Richtung Heimat. Es war wieder die von der Hinfahrt beschriebene Strecke, die ich gemütlich befuhr. Langsam, weil die Straßen teilweise feucht waren, was bei 0 bis 1 Grad nicht die beste Mischung ist und zudem ist es wieder die Strecke von Fulda nachhause, die durch viele Wälder führt und auf dieser ich schon gefühlt unzählbar viele Schreckmomente hatte. Heute ließen mich die Wildtiere aber glücklicherweise komplett in Ruhe, den größten Schreck jagte mir noch eine Katze im Nachbarort meines Wohnortes ein. Als ich das Auto zuhause abstellte, war es 22:30 Uhr und nach einer warmen Dusche oben verzog ich mich auch ziemlich schnell ins Bett, daddelte hier aber noch eine ganze Zeit lang am Handy herum.