Saison 2024/25

Testspiel

 

Sportanlage am Hallenbad (KR)
(Limburg/Lahn - Offheim)

 
Mittwoch, 29. Januar 2025 / 19:30 Uhr
 
SC Offheim -
FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen


4:0 (1:0)


Tore:

1:0 (4.) Thomas Koch

2:0 (54.) Robin Müller (Foulelfmeter)

3:0 (57.) Robin Müller

4:0 (66.) Robin Müller

  

Gelbe Karten: - / - .

Schiedsrichter: Jakob Frensch

Zuschauer: ca. 25

 

Die Winterpause unter der Woche war lange genug, es wird Zeit endlich mal wieder so langsam ein wenig einzusteigen. Logischerweise sind in Deutschland aktuell unterklassig nur Freundschaftsspiele zu finden und so werde ich hier noch etwas mehr als eine handvoll besuchen, bevor es dann endlich auch mit Pflichtspielen an Werktagen weiter gehen wird. Für den Wiedereinstieg heute habe ich mir eine Test-Partie eines Kreisoberligisten aus der Staffel Limburg/Weilburg heraus gesucht, dessen Hauptplatz ein Kunstrasen ist und so sollte der Austragung nichts im Wege stehen. Zumal in den letzten Tagen zwar leicht feuchtes, aber kein gefrierendes, Wetter in Hessen war.

 

Der SC Offheim, direkt vor den Toren von Limburg an der Lahn gelegen, spielte eine gute Hinrunde und beendete diese als Dritter punktgleich mit dem Relegationsplatz unmittelbar davor, man hat aber bereits zwei Spiele mehr absolviert. Von Rang 2 bis Rang 6 sind es nur zwei Punkte Unterschied, viel Spannung also um den begehrten Platz, der die Saison verlängern würde, während der Spitzenreiter aber mit neun Punkten Vorsprung schon ein wenig enteilt ist. Der heutige Gegner von der FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen steht eine Liga tiefer auf dem Platz an der Sonne und könnte nächste Saison durchaus ein Ligakonkurrent des SCO sein. Bei zwei Direktaufsteigern hat man auf den Relegationsplatz 3 bereits fünf Punkte Vorsprung, auf den unbedeutenden vierten Platz sind es 16 Punkte. Das bedeutet, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit unter den ersten Dreien bleiben wird, nur die genaue Endplatzierung muss noch ermittelt werden.

 

Feierabend um 16 Uhr, zuhause etwas gegessen und dann noch ein wenig Zeit auf der Couch verbracht, machte ich mich um 18:05 Uhr auf den Weg auf die 98 Kilometer, die das Navi mit 1:08 Std. angegeben hatte. Bevor ich in Berstadt auf die A45 fuhr, jagte ich noch ein paar Liter in den Tank um bis zum Samstag zu kommen, wo für eine eventuelle größere Tagestour dann vermutlich eh vollgetankt werden muss. Bis Wetzlar auf der Autobahn, ging es ab hier auf der B49 weiter in Richtung Limburg, wo ich die allerletzte Ausfahrt vor der Domstadt nehmen musste und nur eine Minute später am Parkplatz des Grounds angekommen war. Für meine Verhältnisse und für ein Testspiel war mir 19:15 Uhr eigentlich zu früh, aber kurz vor mir traf OFC-Buddy Alex bereits ein, der um die Ecke wohnt und heute noch nichts vor hatte.

 

Die Einheimischen waren zu Beginn das stärkere Team, wie man eigentlich auch erwarten konnte. Früh ging man in Führung, verlor aber irgendwie zur Hälfte der ersten Halbzeit komplett den Faden und der A-Ligist begann mitzuspielen, war zeitweise sogar besser und hatte die ein oder andere Chance die Partie auszugleichen. Zur Halbzeit begann jeweils das große Wechseln, was der Gastgeber besser verkraftete. Es waren nach dem Seitenwechsel noch keine zehn Minuten gespielt, da wurde per Foulelfmeter erhöht. Ein weiteres Dutzend Minuten später hatte der SCO-Kapitän das Ergebnis per lupenreinem Hattrick auf 4-0 gestellt, was natürlich das Match entschied. Danach verflachte es und es wurde weiterhin munter durchgewechselt, aber viel passierte sonst nicht mehr. Am Ende ein souveräner Heimsieg, auch wenn Ergebnisse in Testspielen natürlich grundsätzlich egal sind.

 

Da wir nur jeweils etwa fünf Minuten verspäteten Anpfiff hatten, aber zwei Mal keinerlei Nachspielzeit, saß ich bereits gegen 21:25 Uhr wieder im Auto. Die Rückfahrt ging natürlich über die gleiche Strecke vonstatten wie auf der Hinfahrt - logischerweise jedoch in die entgegen gesetzte Richtung. Unterwegs im Radion noch live mit verfolgt, wie die deutsche Handball-Nationalmannschaft im WM-Viertelfinale nach Verlängerung gegen Portugal den Kürzeren zog. Wie um diese Uhrzeit zu erwarten, war verkehrstechnisch wenig los, aber ich hatte auch keine großartige Eile und so stellte ich meine Karre um 22:45 Uhr daheim in der Garage ab. Oben noch ein wenig Zeit an Laptop und TV verbracht, war es schon 0:45 Uhr, als ich mich endlich in die Waagrechte begab.