Saison 2024/25

National 2 (Groupe C) / 4. Liga FRA

(vom 11. Spieltag)

 

Stade Municipal de Biesheim
(Biesheim / FRA)

 
Samstag, 05. Januar 2025 / 16:00 Uhr
 
Biesheim ASC -
AS Beauvais Oise


2:0 (0:0)


Tore:

1:0 (55.) Mafuta Glenn Mbimba Mafuta

2:0 (63.) Julien Jacquat


Besonderes Vorkommnis: Alain Reppert (BIE/49.) verschießt Handelfmeter.

Gelbe Karten: Christian Gyeboaho (24.), Bastien Rempp (39.), Leandro Alves (63.), Joseph Gyeboaho (90.) / Yannis Amimer (39.), Tresor Mabueni (86.).

Schiedsrichter: Enzo More

Zuschauer: ca. 200

 

Das erste Wochenende in einem neuen Jahr hatten wir zuletzt öfters mal in Frankreich verbracht, weil hier eigentlich immer das 32stel-Finale des Coupe de France, dem Gegenpart zu unserem DFB-Pokal, stattfand. Diese Runde wurde in dieser Saison aber bereits zwei Wochen früher, also unmittelbar vor Weihnachten, ausgetragen. Wirklich viele nahe (Pflicht)-Spiele sind aktuell noch nicht und Italien (mit dem Auto für eine Tagesfahrt aktuell zu anstrengend) und England (Flugpreise an diesem WE zu hoch, zumal wir Ende des Monats bereits zwei Trips auf die Insel haben) waren keine Option, so legte ich mich erst einmal auf den französischen Viertligisten Biesheim ASC fest. Die Spielpläne hat man natürlich trotzdem immer im Blick und in Belgien waren Abends ebenfalls Viertliga-Nachholspiele angesetzt, in Verbindung mit einem Testspiel um die Ecke und einem Frituur-Besuch hörte sich das auch recht interessant an, aber nachdem das Testspiel verlegt wurde, gingen wir wieder auf Biesheim zurück, dieses Mal aber final. Wir müssten so auch nicht allzu früh weg und wären vor allen Dingen nicht in der Nacht erst wieder daheim, sondern vielleicht schon gegen 22 Uhr etwa. Die Autobesatzung war mit Snicki, Patrick und Matthias schnell sicher, wobei Letzterer zuhause Handwerker hatte und erst heute morgen sein finales „go“ gab.

 

In der Nacht um 3 Uhr aus Rosenheim vom ECN-Auswärtsspiel nachhause gekommen, konnte ich immerhin bis 10:15 Uhr schlafen und nach einem ausgiebigem Frühstück machte ich mich auf den Weg. Von mir zuhause waren es 340 Kilometer, unterwegs wurden in Altenstadt Snicki, in Langenselbold Matthias und in Rüsselsheim Patrick eingesammelt. Dann ging es via A67 und A5 in Richtung Süden, die Autobahn war erwartungsgemäß zum Glück frei und so konnten wir unseren Puffer ohne großartig Gas zu geben von 30 auf 35 Minuten erhöhen, gönnten uns bei Baden-Baden aber eine Pinkelpause. Von hier waren es insgesamt noch eine knappe Stunde Fahrzeit, größtenteils weiterhin auf der A5. An der Ausfahrt Riegel ging es von der Autobahn, der Rhein bildete mal wieder die Grenze und auf französischem Boden waren es nur noch 15 Kilometer. Ziemlich genau eine halbe Stunde vor Anpfiff kamen wir auf den zum Sportkomplex gehörenden Parkplatz an und betraten nach dem Bezahlen von acht Euro an der Kasse auch direkt das Stadion. Schnell die Foto-Runde gedreht und am Verpflegungsstand hängen geblieben, kam auch Hopper-Kollege Holger um die Ecke, der wie ca. 30 andere Hopper heute das gleiche Ziel wie wir hatten.

 

In der National 2 (Staffel C) traf Biesheim ASC aus dem Elsass auf AS Beauvais Oise, was ein klein wenig nördlich von Paris liegt. Die vierthöchsten französische Liga ist dreigeteilt, was in diesem großen Land natürlich für weite Fahrstrecken sorgt. Heute lagen 630 Kilometer zwischen den beiden Kontrahenten, die weiteste Strecke geht von Biesheim sogar bis Le Havre an die Atlantikküste und beträgt 780 Kilometer. Die Gastgeber stehen auf Platz 4, aber bei neun Punkten Rückstand auf den einzigen Aufstiegsplatz dürfte der Zug schon abgefahren sein. Der Gast hingegen hat erste 13 Punkte aus 12 Spielen gesammelt und belegt in der 14er Liga den 12. Platz. Mit nur vier Punkten Vorsprung auf den Abstiegsplatz sollte man dringend Punkte sammeln.

 

Die erste Halbzeit verlief aber komplett unspektakulär, um nicht das Wort „langweilig“ vermelden zu müssen. So wurden diese 45 Minuten such ganz gut verquatscht, die ganz wenigen zärtlichen Torannäherungen bekamen wir dennoch mit. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel gab es einen Handelfmeter für die Hausherren und nachdem dieser verschossen wurde, fiel mir direkt ein, dass Matthias und ich im Vorjahr auch am ersten Spieltag des Kalenderjahres 2024 direkt ein 0-0 hatten (damals in Spanien bei Linares Deportivo). So weit kam es aber doch nicht, denn noch bis zur Hälfte der zweiten 45 Minuten trafen die Einheimischen doppelt und brachten den Dreier danach auch souverän nachhause, außer einer Mehrfach-Chance in der Nachspielzeit hatten die Gäste im ganzen Spiel fast nichts zu bieten.

 

Gegen 18 Uhr stiegen wir wieder in meine Karre ein und düsten los. Keine Viertelstunde später waren wir bereits wieder in Deutschland und zehn Minuten danach auch auf der A5. Ein wenig mehr Verkehr war jetzt doch, aber auch nicht dramatisch störend, so kamen wir ganz gut voran. Um 20:40 Uhr konnten wir Patrick in Rüsselsheim heraus lassen, nacheinander dann natürlich auch noch Matthias in Selbold und auch Snicki in Altenstadt. Ich holte mir in Nidda in der Pizzeria noch ein verspätetes Abendessen und war um kurz nach 22 Uhr zuhause. Noch früh genug, bevor das gemeldete Wetterchaos auf unseren Straßen eintreffen sollte.