Saison 2024/25

Eerste Nationale Amateurs VV (3. Liga B)

(16. Spieltag)

 

Stedelijk Sportstadion
(Hasselt - Heilig Hart / Belgien)

 
Samstag, 14. Dezember 2024 / 20:00 Uhr
 
K Sporting Hasselt -
Jong KAA Gent


0:3 (0:2)


Tore:

0:1 (26.) Umar Abubakar

0:2 (40.) Gilles De Meyer

0:3 (90.+8.) Matties Volckaert

 

Gelb-Rote Karten: Abubakar Abdullahi (KAA/88.) und Jerôme Kroonen (90.+1./HAS).

Gelbe Karten: Yassin Gueroui (27.), Jerôme Kroonen (76.) / Rune Van Den Bergh (50.), Umar Abubakar (64.), Ruslan Vydysh (68.), Briek Van Hoorick (75.), Matties Volckaert (83.), Abubakar Abdullahi (90.), Gyano Vanderdonck (90.+10.).

Schiedsrichter: Thomas Lucas

Zuschauer: ca. 1.200

 

Zu Teil 1 des Berichts => KLICK!

 

In Bochum kamen wir um 16:05 Uhr weg und da das Ruhrstadion verkehrstechnisch gut gelegen ist, waren wir ruckzuck wieder auf der A40. Zum zweiten Spiel des Tages hatten wir 181 Kilometer, aber da wir erstmal den Abfahrtsstau vom Spiel Schalke gegen Düsseldorf zu bewältigen hatten, war die Strecke mir 2:13 Stunden vom Navi angegeben. Wir wechselten auf die A52 in Richtung Düsseldorf und von hier dann auf der A44 nach Mönchengladbach, wo wir auf die A52 nach Roermond in den Niederlanden abfuhren. Von hier aus mussten wie die A73 nach Maastricht nehmen, verließen sie vorher aber bei Geleen für die A76 nach Antwerpen / Brüssel. Die letzten Kilometer hatten noch Landstraße und kamen ganz entspannt gegen 18:15 Uhr in Hasselt an. Unser erster Weg führte uns aber in eine von mir im voraus bereits ausgesuchte Frituur, wo es erneut echt mega leckere Fritten für uns gab. Frisch gestärkt fuhren wir dann die letzten anderthalb Kilometer ans Stadion, wo wir 50 Minuten vor Anpfiff noch einen vermeintlich guten Parkplatz fanden, aber uns wurde erklärt, dass wegen Sicherheitsvorkehrungen der normale Eingang hinter der Haupttribüne heute nur für Gästefans war, die dann direkt in ihren Bereich hinter das eine Tor geschleust wurden. Wir mussten letztendlich eine dreiviertel Runde um das komplette Areal drehen, um zum passenden Eingang zu gelangen. Dort 15 Euro gelöhnt und einen Papierschnipsel mit Code erhalten, ohne irgendeinen Hinweis auf den Verein oder das Spiel, nunja. Drinnen direkt die Foto-Runde gedreht und schnell wohl gefühlt in der teilweise ranzigen und doch schon ziemlich herunter gekommenen Bude.

 

In der zwei-geteilten belgischen dritten Liga hatten wir das zweite Topspiel des Tages vor Augen, denn der Tabellenzweite traf auf den Vierten des Tableaus, beide Mannschaften trennen nur zwei Punkte. Die Gastgeber waren letztes Wochenenden beim Duell Erster gegen Zweiter ganz knapp mit 1-2 unterlegen und haben seitdem vier Punkte Rückstand auf den Aufstiegsplatz in dieser Liga. Die Hausherren wollten diese Niederlage unbedingt wett machen und berannten quasi von Anpfiff an das Gehäuse der jungen KAA-Mannschaft. Von Lattentreffer, bis Glanzparaden und im letzten Moment geblockte Schüsse, es war wirklich so ziemlich alles dabei. Wie es dann aber schon mal so sein kann, wann man vorne nicht trifft, hinten bekommt man mit dem ersten geordneten Gegenangriff direkt das 0-1. Kurz vor der Halbzeit markierte Gent sogar noch den eigenen zweiten Treffer, was einheimischen Publikum leider komplett den Stecker zog, denn bis dato war die Stimmung wirklich klasse, inklusive einigen Pöbeleinlagen, das wusste echt sehr gut zu gefallen. Nach dem Seitenwechsel ging es erstmal so weiter, dass Hasselt drückte und alles versuchte, aber der Ball wollte einfach nicht ins Gäste-Tor. Als dann etwa eine Stunde gespielt war, konnten dann die Gent-Bubis ein wenig mehr Spielkontrolle gewinnen und sie ließen fortan nur noch wenig zu. Nervig allerdings, dass gefühlt nach jedem Angriff einer ihrer Spiele zu Boden ging und "verletzt" war, absoluter Wahnsinn. Dieses veranlasste den Schiedsrichter auch seinen vierten Offiziellen darum zu bitten beim Anzeigen der Nachspielzeit eine 13 (!!) darauf stehen zu haben. In dieser langen Extra Time machten die jungen KAA-Akteure noch endgültig den Deckel drauf und ansonsten gab es noch auf beiden Seiten jeweils einmal die Ampelkarte. Absolut unterhaltsamer Abend bei einen sehr sympathischen Club.

 

Wir liefen wieder zum geparkten Auto und fuhren los, tankten aber in der Stadt noch mal für die günstigen 1,52 Euro / Liter Super voll, ehe wir um 22:35 Uhr wieder auf der Autobahn waren. Dieses Mal ging es aber nicht bei Geleen in nördlicher Richtung weg, sondern weiter östlich, an Aachen und Köln vorbei. Im bergischen Land und vor allen Dingen danach im Siegerland sank die Temperatur von zuvor 5 Grad Celsius auf den Gefrierpunkt und es lag auch Schnee auf und neben der Straße. Zudem musste ich auch zwei, drei ganz kurze Pausen machen, so dass wir dann um 2:10 Uhr in Nidda waren, wo ich Snicki am Bürgerhaus wieder heraus ließ. Wenige Minuten später war ich selbst dann nach 754 Kilometer heutiger Wegstrecke auch zuhause, schaute oben noch die letzten Minuten der Wiederholung des Sportstudios und legte mich gegen 3:15 Uhr in die Koje.