Saison 2024/25

Kreisoberliga Offenbach

(vom 19. Spieltag)

 

Sportzentrum Koberstädter Straße - Platz 2 (KR)
(Dreieich - Dreieichenhain)

 
Dienstag, 10. Dezember 2024 / 19:30 Uhr
 
TV Dreieichenhain -
TV Hausen


9:3 (5:1)


Tore:

1:0 (2.) Geith Hammad

2:0 (13.) Robel Kesete

3:0 (25.) Geith Hammad

4:0 (28.) Geith Hammad (Foulelfmeter)

4:1 (34.) Laroi Weinbrenner

5:1 (43.) Geith Hammad

6:1 (47.) Geith Hammad

6:2 (56.) Halis Benzer

7:2 (64.) Geith Hammad

7:3 (67.) Daniel Alvarez Gonzalez

8:3 (68.) Geith Hammad

9:3 (90.+1.) Bernardo Somma


Gelbe Karten: Halit Sencer Karatepe (38.) / Mohammed Wahab Khan (50.), Laroi Weinbrenner (90.), xxx (90.).

Schiedsrichter: Robin Hammer

Zuschauer: ca. 25

 

Bin ich letzte Woche davon ausgegangen, dass in dieser Woche nicht mehr allzu viele (bzw. nur ein einziger) Kicks werktags stattfinden und gleichzeitig auch interessant für mich sind, kam für heute kurzfristig in Hessen doch noch ein Nachholspiel dazu. Selbst für morgen war noch ein Landesliga Mittelrhein Match angesetzt worden, aber das bin ich noch am überlegen, ob ich das durchziehe, denn das würde schon anstrengend werden für ein Spiel unter der Woche. Den Donnerstag hatte ich ja sowieso frühzeitig als einzigen Tag in dieser Woche fest verplant gehabt, also sind insgesamt schon zwei Spiele fix und für morgen muss ich (wie bereits erwähnt) mal schauen.

 

Aus dem kuschelig warmen Zuhause und von der äußerst gemütlichen Couch kostete es ehrlicherweise Überwindung raus in die 3 Grad Celsius zu gehen. Ich machte mich um 18:25 Uhr auf den Weg, der heute 74 Kilometer lang war und laut Navi 50 Minuten dauern sollte (einfache Strecke), das bedeutete also eine Viertelstunde Puffer, so ließ ich es unterwegs eher gemütlich angehen. In Staden mal wieder auf die A45, via B43a mal wieder an Hanau vorbei und dahinter mal wieder auf die A3. Am Offenbacher Kreuz wechselte ich auf die A661 in südlicher Richtung bis zur Ausfahrt Langen, von wo es nur noch zweieinhalb Kilometer bis zum Sportzentrum an der Koberstädter Straße waren, wo ich mein Auto gemütlich exakt zehn Minuten vor Anpfiff abstellte. Ich stieg aus und nur wenige Sekunden später liefen mir die Hopper-Kollegen Jonas und Zimme über den Weg. Ich drehte aber erstmal meine Foto-Runde, ehe wir uns dann kurz nach dem Anstoß alle wieder zusammen gesellten.

 

In der Kreisoberliga Offenbach traf der Sechste auf den Siebzehnten und für beide Mannschaften ist es eins von zwei Nachholspielen, welches jeweils noch auf dem Spielplan steht. Sollten die heutigen Gastgeber beide Partien siegreich gestalten, käme man auf 44 Punkte und wäre nur noch sechs Punkte hinter dem direkten Aufstiegs- und dem Relegationsplatz. Für die Gäste sieht es bereits jetzt unmittelbar vor der Winterpause schlecht aus, belegt man den vorletzten Tabellenplatz und konnte bisher aus 19 Spielen nur sechs Punkte sammeln (einer der beiden Siege war noch gegen den abgeschlagenen Letzten, der in 21 Spielen schon 200 Gegentore kassiert hat). Ihr Rückstand zum Relegationsplatz beträgt schon 13 und zum komplett rettenden Ufer gar 20 Punkte, realistischerweise ein ziemlich unmögliches Unterfangen.

 

Ich hatte noch nicht mal meine ganzen Social Media Postings abgesetzt, da lag der Ball schon das erste Mal im Netz des TVH. Es lief alles auf eine mega Klatsche hin, denn nach nicht einmal einer halben Stunde stand es bereits 4-0. Es war aber ein komisches Spiel, denn Hausen trat keinesfalls ohne Gegenwehr auf, im Gegenteil: Nach vorne kombinierten sie sogar teilweise ganz ordentlich. Über die Defensivarbeit müssen wir aber natürlich absolut nicht reden. Bis zur Halbzeitpause wurde rechts und links von uns jeweils noch einmal getroffen, zum Gang in die Kabinen stand es somit 5-1. Wir waren bestens unterhalten auf und neben dem Platz, witzelten noch über „privat gesammeltes Eintrittsgeld“ und „die Halbzeitansage des Gäste-Coaches“, wie wir sie uns vorstellten. Kaum waren beide Mannschaften wieder zurück auf dem künstlichen Grün, stand die Hausener Abwehr erneut viel zu hoch und ließ sich problemlos überspielen. Es war weiterhin ein munteres Scheibenschießen und da der TVH offensiv (wie bereits erwähnt) nicht völlig blind war, konnte man auch treffen. Aber bestes Beispiel: Nach dem Anstoß zum 7-3 stand ihre Abwehr wieder so hoch, dass man nur wenige Sekunden danach das 8-3 kassierte, ein absoluter Wahnsinn. Immerhin wurde es nicht zweistellig, denn (mit dem Schlusspfiff) fiel „nur“ noch der neunte Treffer.

 

Es war 21:15 Uhr, als ich den Motor meines Autos startete und direkt auf den Weg nachhause machte. Dank Sitzheizung war ich auch schon wieder ein wenig aufgewärmt, als ich auf die A661 auffuhr und den gleichen Weg wie auf der Hinfahrt wieder benutzte - logischerweise aber in die entgegengesetzte Richtung. Um 22:05 Uhr stellte ich meine Karre dann zuhause wieder ab, denn sie hatte ihren Dienst für heute getan. Oben ging ich nochmal an den Laptop und legte mich wie so oft wieder in Richtung Mitternacht in die Koje.