Tore:
1:0 (30.) Erkan Gök
2:0 (65.) Ergün Ciloglu
Gelbe Karten: Olcay Bayram (53.) / Christian Huwe (53.).
Schiedsrichter: Hammou Boujrad
Zuschauer: ca. 50
Saison 2024/25
Kreisliga A Friedberg
(vom 21. Spieltag)
Stadion auf der Waldhohl - Nebenplatz (KR)
(Karben - Groß-Karben)
2:0 (1:0)
Tore:
1:0 (30.) Erkan Gök
2:0 (65.) Ergün Ciloglu
Gelbe Karten: Olcay Bayram (53.) / Christian Huwe (53.).
Schiedsrichter: Hammou Boujrad
Zuschauer: ca. 50
Da sind wir für diese Arbeitswoche doch schon am letzten Werktag-Kick angekommen und auch heute war kein mir noch fehlender Kreisoberligist (oder höher) auf seinem Haupt-Platz zu finden. Die Auswahl war erneut nicht allzu hoch und so entschied ich mich für ein Kreisliga A Match im Fußballkreis Friedberg. Bei der KSG Groß-Karben handelt es sich um ein Team, welches bis zur letzten Saison noch KOL gespielt hatte, aber dann den bitteren Gang in die Kreisliga A antreten musste. Wie bei so vielen Vereinen in den letzten Jahren wechselte man als Spielort von dem netten Stadion mit Naturrasen nach nebenan und spielt fast alle Spiele (oder sogar alle!?) nur noch auf dem künstlichen Grün.
Die Kreisliga A Friedberg hat 17 Teams in dieser Saison, im heutigen Spiel stehen sich der Dritte und der Siebte gegenüber. Die Einheimischen somit aktuell auf dem Aufstiegsrelegationsplatz, in einer engen Tabelle, in der die ersten sechs Teams zur Hälfte der Spielzeit nur durch sieben Punkte Unterschied getrennt sind. Die Gäste sind derzeit so etwas wie „the best of the rest“, haben aber bei fünf geplanten Direkt-Absteigern plus ein Relegationsplatz auch nur sechs Punkte Vorsprung auf die gefährdete Zone (bei bereits zwei mehr absolvierten Partien), hier muss man sicherlich die Augen in diese Richtung aufhalten, wenn es dann nach der Winterpause weiter geht.
Um 19:15 Uhr ging es zuhause weg, die Strecke betrug heute ja nur 35 Kilometer und das Navi sagte genauso viele Minuten wie Kilometer voraus. In Staden auf die A45, verließ ich den Highway eine Ausfahrt später bei Altenstadt bereits wieder. Durch Altenstadt und an Nidderau vorbei ging es nach Groß-Karben, wo ich exakt zehn Minuten vor Anpfiff mein Auto auf dem zum Sportgelände gehörenden Parkplatz abstellte. Bei ungemütlichen zwei Grad Celsius, Nieselregen und viel Wind war es alles andere als schön am heutigen Abend, aber hilft ja alles Nichts... Erstmal die Foto-Runde gedreht und den Anpfiff abgelichtet, stellte ich mich dann auf die Seite des wohl noch recht neuen Funktionsgebäudes und schaute dem Treiben zu. Mein Dad war gerade arbeitstechnisch in der Nähe und schaute mal kurz rein, musste aber nach wenigen Minuten auch wieder fahren. Er sah, wie auch ich, in der ersten Hälfte eine komplett tiefstehende Gäste-Mannschaft, die offensiv rein gar nichts zu bieten hatte. Die Einheimischen waren klar überlegen und vergaben früh zwei 100%ige, taten sich danach dann schwer klare Chancen zu kreieren. Dennoch gingen sie in Führung, weil nach einem Steckpass durch die Abwehr ein FSV-Innenverteidiger ausrutschte und der KSG-Außen dann frei von dem Torhüter die Nerven behielt. Nach dem Seitenwechsel ging es ähnlich weiter, der Drittplatzierte war klar überlegen, vergab aber erstmal eine dicke Chance bzw. traf hier nur den Innenpfosten. Im zweiten Abschnitt gingen auch schon 20 Minuten ins Land, bis mit einem Schuss unter die Latte mehr als nur die Vorentscheidung hergestellt wurde, auch wenn Kloppenheim nun endlich ein klein wenig was nach vorne probierte und eine Viertelstunde vor dem Ende per Fernschuss sogar die Latte traf. Danach passierte nicht mehr viel und die KSG behielt recht souverän und vor allen Dingen hochverdient die drei Punkte bei sich zuhause. Da es sich um ein vorgezogenes Spiel vom Wochenende handelte, hat für beide Teams mit dem Abpfiff die Winterpause begonnen.
Heute waren wir tatsächlich mal recht pünktlich und es gab auch kaum Nachspielzeit, von daher saß ich bereits um 21:50 Uhr wieder in meinem Auto. Die Strecke nach Hause war die Gleiche, wie auch vor dem Spiel. In Staden tankte ich nochmal was drauf, so dass ich morgen noch an die Arbeit und nach Bad Nauheim komme, sowie dann am Samstag auf jeden Fall auch noch nach Luxemburg, wo ja der Sprit bekanntermaßen günstiger als bei uns ist. Um 22:30 Uhr stellte ich mein Auto in der Garage ab und ließ den Abend oben noch gemütlich vor dem TV ausklingen, in Vorfreude, dass morgen bereits wieder Wochenende ist.