Tore:
0:1 (8.) Guilain Zrankeon
0:2 (90.+1.) Bilal Benkhedim
Gelbe Karten: - / Miguel Gonçalves (58.), Ivan Englaro (61.).
Schiedsrichter: Jasmin Sabotic
Zuschauer: 211
Saison 2024/25
National Division (1. Liga LUX)
(14. Spieltag)
Stade Communal de Mondercange
(Monnerëch / Luxemburg)
0:2 (0:1)
Tore:
0:1 (8.) Guilain Zrankeon
0:2 (90.+1.) Bilal Benkhedim
Gelbe Karten: - / Miguel Gonçalves (58.), Ivan Englaro (61.).
Schiedsrichter: Jasmin Sabotic
Zuschauer: 211
Mal wieder gab es Planänderungen und so spannend es teilweise auch ist, dass man morgens nicht zu 100% weiß, wo man Abends landet und es öfters kurzfristig zu Änderungen kommt, kann es einem manchmal auch echt auf den Sack gehen. Ich hatte heute zwei deutsche Oberligisten geplant, mit dem Bremer TS Neustadt sollte es in meiner am schlechtest besuchten Oberliga voran gehen und anschließend mit dem TuS Bersenbrück hätte ich die Oberliga Niedersachsen langsam weiter in Richtung Komplettierung schieben können. Dazu hätte sogar Abends noch ein unterklassiges Spiel entweder in der deutschen Kreisliga oder der niederländischen fünften Liga gepasst, ein richtig netter Dreier wäre das geworden. Allerdings hatte ich schon die Befürchtung, dass es nicht klappt, denn die beiden Oberliga-Spiele waren jeweils auf Naturrasen angesetzt, was auch der jeweilige Hauptplatz des Vereine wäre, aber bei dem Wetter der letzten Tage, nunja... Und so kam es auch, dass Donnerstag Morgen das erste Spiel aus der Oberliga Bremen bereits auf einen Kunstrasen verlegt war und somit war meine Tour geplatzt. Da mich mein OFC-Kollege Alex sowieso schon die ganze Woche über „genervt“ hatte, heute Luxemburg und Belgien mit zwei Spielen zu machen, dass er den Länderpunkt LUX bekommt, sagte ich ihm dann zu. So wirklich reizte mich nämlich nichts mehr, was sonst noch so stattfand. Es handelte sich hierbei um ein Erstliga- und Drittliga-Spiel in den beiden Ländern, das war dann auch absolut okay für mich, zumal ich in Luxemburg wirklich schon länger nicht mehr war.
Wir verabredeten uns auf 12 Uhr an einem Pendler-Parkplatz bei Limburg und ich fuhr Freitags erstmal zum Eishockey nach Selb. Als ich hier mit einer bitteren ECN-Niederlage Nachts heim kam, schrieb mich Matthias an. Seine Pläne wurden auch durch Absagen und Verlegungen auf Nebenplätze mehrmals durchkreuzt. Er musste heute morgen noch kurz arbeiten und gab dann gegen 10:30 Uhr grünes Licht. Dadurch verschoben wir die Abfahrt um eine halbe Stunde, dass er es problemlos schafft. Um 11:30 Uhr also in Staden getroffen, stieg ich bei ihm ins Auto und wir machten uns weiter nach Limburg. Hier kam Alex dann noch dazu und los ging unser Ritt ins westliche Nachbarland. Via A3 und dann A61 an Koblenz (sowie Neuwied, gelle Alex!?) und Trier vorbei, fuhren wir in Luxemburg ein. In Wasserbillig wollten wir in den Zika Market, aber hier war eine unfassbar lange Schlange (ich glaube 30 Meter reichen nicht) bei zwei geöffneten Kassen, somit war klar, dass wir hier nicht bleiben können, denn das würde länger als die knapp 45 Minuten dauern, die wir als Puffer hatten. Am anderen Ende des Ortes gab es aber in einer Tankstelle auch noch einen Supermarkt und hier konnte ich dann ein wenig Kaffee, pfandfreie Dosen mit Softgetränken und neue Biersorten für meinen Untappd App kaufen. Die anderen beiden Mitreisenden erfreuten sich natürlich noch am Tabak, der mir aber ziemlich egal war. Danach hatten wir noch eine knappe halbe Stunde Fahrt (u.a. an der Hauptstadt vorbei, wo ich ja nächste Woche vorbei schauen werde) und stellten unser Auto etwa 20 Minuten vor Anpfiff am Parkplatz direkt in der Nähe des Eingangs ab. Einen Zehner dort abgedrückt, drinnen in aller Ruhe die Foto-Runde gedreht und nach ablichten des Spielbeginns erstmal der Mettworscht und dem Bofferding gewidmet.
Viel gegensätzlicher hätten die Voraussetzungen vor dem heutigen Kick nicht sein können, denn es traf am vorletzten Spieltag der Hinrunde der Tabellenletzte auf den Drittplatzierten. Der FCM hatte aus 13 Spielen bisher nur einen einzigen Punkt gesammelt, bei erst acht geschossenen Tore. F91 hingegen konnte in den letzten 20 Saisons 13 Meisterschaften feiern, kamen aber in den letzten drei Spielzeiten zu keinem Titel mehr. Für Aufsehen erregte man in der Saison 2018/19, als man sich für die Gruppenphase der Europa League qualifizieren konnte. In eine Gruppe u.a. mit dem FC Sevilla holte man immerhin vier Punkte, schied aber dennoch sehr klar aus. Die erste Halbzeit war dann auch fast so klar, wie es der Tabellenstand auch aussagte, denn Düdelingen ging früh in Führung und hatte danach noch jeweils einmal Pfosten und einmal Latte zu bieten. Trotz der klaren Überlegenheit ging es mit diesem äußerst knappen Ergebnis in die Kabinen und verabschiedet wurden die beiden Mannschaften noch bei Helligkeit und eine gerade untergehenden Sonne. Als sie eine Viertelstunde später dann wieder zurück auf den Naturrasen kamen, war zuvor binnen diesen wenigen Minuten eine Nebelbank vom allerfeinsten aufgezogen, die sogar so stark war, dass wir uns untereinander Gedanken über die Fortführung des Spiels machten. Glücklicherweise ging es aber weiter und zwischenzeitlich wurde es auch mal weniger, um in den letzten Spielminuten immer wieder mehr zu werden. Bis zu diesen letzten Minuten war die zweite Halbzeit recht arm an Highlights, aber dafür erstaunlich ausgeglichen, wenn auch schon mit Vorteilen für die Gäste. In der Nachspielzeit machten sie dann mit dem 0-2 den Deckel auf die Partie und nahmen somit die drei Punkte mit - recht unspektakulär, aber vollkommen verdient.
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