Saison 2024/25

Kreispokal Frankfurt

(Achtelfinale)

 

Sportplatz Mühlwiese (KR)
(Frankfurt/Main-Hausen)

 
Dienstag, 26. November 2024 / 20:00 Uhr
 
FV 1920 Hausen -
SG Harheim


1:3 (1:0)


Tore:

1:0 (13.) Tobias Neugebauer

1:1 (49.) Yafet Tsighe

1:2 (88.) Kian Bonanno

1:3 (90.+7.) Theo Baumgarten

  

10-Minuten-Strafe: Kian Bonanno (51./SGH).

Gelbe Karten: Simon Kutt (11.), Shion Tsuji (62.), Kadir Özen (66.), Abel Embaye (89.) / Kian Bonanno (51.), TRAINER (64.).

Schiedsrichter: Emrah Ertem

Zuschauer: ca. 50

 

Dann starten wir mal in die vorletzte Woche in 2024, mit vollem Fußball-Programm unter Woche, denn die kommende ist auch noch komplett verplant, aber in der zweiten Dezember-Woche ist es schon eher mau und ob die dort angesetzten Spiele dann auch tatsächlich noch ausgetragen werden, muss man auch erstmal abwarten. Die letzten Tage war es mal wieder etwas trockener, aber in der vergangenen Nacht regnete es zeitweise so stark, dass ich sogar aus meinem Schlaf gerissen wurde. Morgens schiffte es noch ein wenig weiter, aber in Richtung Mittag hörte es dann auf und so sollte meinem Kick doch nichts mehr im Wege stehen, hatte ich doch extra ein Spiel auf Kunstrasen ausgesucht (wobei die auf Naturrasen in Richtung Jahresende mittlerweile jetzt sowieso schon eher selten zu finden sind). Im Kreispokal Frankfurt stand heute die letzte Partie in der Achtelfinal-Runde an und mit dem FV 1920 Hausen und der SG Harheim trafen der Zehnte der Kreisliga A1 und der Elfte der Kreisoberliga aufeinander. Eine Klasse Unterschied also, aber im Pokal hat man ja schon oft genug gesehen, dass dieses nicht immer etwas zu sagen hat.

 

Zuhause startete ich den Motor meines Autos um 18:45 Uhr und weil ich so früh unterwegs war, konnte ich die kürzeste Strecke wählen, die zwar laut Navi drei Minuten länger dauern sollte, mir dafür aber fast 20 Kilometer einsparte. Es waren somit 61 Kilometer, die ich mit knapp über einer Viertelstunde Puffer befuhr und da es die Hälfte des Weges quasi meine Eishockey-Strecke in Richtung Bad Nauheim war, kenne ich diese aus dem Eff-Eff. Wobei ich dann kurz vor Einfahrt in die Kurstadt auf die B3 abbog, um in Rosbach auf den Highway zu fahren. Ich hatte aber nur etwas mehr als 20 Kilometer auf A5 bzw. A66, ehe der Ground zwanzig Minuten vor Anpfiff erreicht wurde. Der Eingang und ein Parkplatz mussten ein wenig gesucht werden, aber keine zehn Minuten später hatte ich meine drei Euro Eintritt bezahlt und startete drinnen meine Foto-Runde, musste aber erst noch warten, denn es standen noch Tore auf dem künstlichen Grün, da auf einer Hälfte des Platzes noch trainiert wurde. Und zwar so lange, bis beide Teams bereits fix und fertig auf dem Platz standen. Dann wurden erst seelenruhig die Tore weg geschoben und der Spielbeginn war wieder mal um ein paar Minuten verzögert.

 

In den ersten Minuten waren es die Gastgeber, die das stärkere Team waren. Sie waren williger und aggressiver, konnten dadurch bereits früh viele Bälle gewinnen. Der Lohn war die Führung nach noch nicht einmal einer Viertelstunde. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnittes wurde es ein wenig ausgeglichener, aber immer noch mit leichten Vorteilen für den nominellen Underdog. Erst nach dem Seitenwechsel kam der Kreisoberligist so richtig in die Partie und glich (ein wenig glücklich) bereits nach vier Minuten aus. In den folgenden Minuten spielte man mehr in Richtung Gastgeber-Tor, nahm sich dann aber erstmal selbst ein wenig die Luft raus mit einer zehn-minütigen Zeitstrafe wegen Meckern. Diese überstanden sie aber recht problemlos und machten direkt danach wieder Druck. Erst in den letzten Minuten konnte sich der FV wieder aus der Umklammerung befreien und gerade in dieser Phase (als jeder schon mit einem Remis nach regulärer Spielzeit rechnete), ließen sie sich nach einem eigenen Eckball auskontern. Ein bitterer K.O. für das klassenniedrige Team in der 88. Minute, das 1-3 in der siebten Minute der Nachspielzeit war nur noch für die Statistik. Die SGH somit im Pokal-Viertelfinale, wo man auf den Gruppenligisten Tempo Frankfurt treffen wird.

 

Es war bereits nach 22 Uhr, als ich mein Auto startete. Ich fuhr die gleiche Strecke zurück, die ich auch etwas mehr als zwei Stunden zuvor in die entgegengesetzte Richtung befuhr. Auf den Landstraßen machte ich dann wieder etwas langsamer und deswegen kam ich erst gegen 23:10 Uhr daheim an. Ins Bettchen ging es aber erneut erst eine ganze Weile nach Mitternacht.