Saison 2024/25

Kreisliga D Darmstadt

(vom 15. Spieltag)

 

Sportanlage Heinrichstraße - Platz 2 (KR)
(Erzhausen)

 
Montag, 11. November 2024 / 19:30 Uhr
 
SV Erzhausen III -
SV Traisa III


5:0 (1:0)


Tore:

1:0 (41.) Florian Mart

2:0 (52.) Dominic Kircher

3:0 (53.) Luca Wardemann

4:0 (69.) Leonardo Debortoli

5:0 (80.) Luca Wardemann

  

10-Minuten-Strafe: Jarno Bär (SVT/86.).

Gelbe Karten: - / - .

Schiedsrichter: Jonas Schnabel

Zuschauer: ca. 40

 

Den Montag halte ich mir ja normalerweise immer frei unter dem Motto „Montag ist Schon-Tag“, also quasi mein Ruhetag, an dem auch mal Dinge erledigt werden, die im restlichen Verlauf der Woche liegen geblieben sind. Diese ungeschriebene Regel für mich breche ich eigentlich nur, wenn etwas richtig interessantes ansteht. Das war es gewiss nicht, was mich heute zu einem Kick trieb, denn es handelte sich tatsächlich "nur" um ein Spiel zweier dritten Mannschaften auf einem Kunstrasen-Nebenplatz. Allerdings hatte ich fast eine ganze Woche keinen Fußball gesehen bis zum „Wieder-Einstieg“ gestern und da ich heute nach dem USA-Urlaub noch einen Tag frei hatte, gammelte ich größtenteils daheim rum und mir fiel fast schon die Decke auf den Kopf. Also den inneren Schweinehund überwunden (was bei 6 Grad und Nieselregen zugegebenermaßen nicht einfach fiel) und um 18:20 Uhr zuhause aufgebrochen auf die 82 Kilometer (exakt 60 Minuten laut Navi). Ich musste aber vor der Autobahnauffahrt noch etwas Sprit in den Tank jagen, bevor es bei Staden auf die A45 ging. Am Hanauer Kreuz auf die B43A und dann auf die A3. Ab dem Offenbacher Kreuz noch ein Stück A661 bis zum Ende der Autobahn kurz hinter Langen. Von hier waren es noch etwa fünf Kilometer Landstraße, so dass ich bereits um 19:22 Uhr am Sportgelände parkte. Ich blieb noch vier, fünf Minuten im warmen Auto sitzen und als ich den Innenraum betrat, liefen beide Mannschaften schon auf das künstliche Grün.

 

In der Kreisliga D Darmstadt, also der niedrigsten Liga, trafen der Neunte und der Vierte in der 14er-Liga aufeinander. Die Gäste liegen nur vier Punkte hinter dem Aufstiegsrelegationsplatz und haben hier noch alle Möglichkeiten, die Gastgeber hingegen sind neun Punkte dahinter liegend im Niemandsland der Tabelle platziert. Erstaunlicherweise waren es aber genau diese Gastgeber, die im Verlauf der ersten Halbzeit das aktivere Team waren und von den wenigen Torchancen noch die größere Anzahl besaßen. Dementsprechend kann man es auch als verdient ansehen, dass sie kurz vor dem Halbzeitpfiff nach einem Pass in die Tiefe in Führung gingen. Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel, außer das die Dominanz der Einheimischen noch größer wurde und nach einem Doppelpack binnen einer Minute war bereits früh im zweiten Abschnitt der Deckel auf die Partie gemacht. Sukzessive erhöhte der SVE noch auf 5-0 bis zum Spielende, in einer fairen Partie (keine gelbe Garte), die nur vier Minuten vor Abpfiff noch einen Aufreger hatte nach einem dummen (Frust)Foul eines SVT-Akteurs an der gegnerischen Torauslinie, wofür es zurecht eine zehnminütige Zeitstrafe gab. Ich war happy, dass das Wetter wenigstens hielt, denn zu Spielbeginn war schon eine dicke, fette Suppe (Nebelbank) über dem Platz hängend, der nach Aussagen der Einheimischen ihr neuer Hauptplatz ist, wo durchgehend gespielt wird. Auch von der ersten Mannschaft und auch im Sommer, immerhin hat man hier auch ein paar Stufen und eine Anzeigetafel. Der Rasenplatz nebenan, den ich 2006 bei einem Oberliga Hessen Spiel zwischen dem SV Erzhausen und dem FSV Frankfurt gekreuzt hatte, der liegt komplett brach.

 

Froh war ich, als das Match (pünktlich) beendet wurde, denn nach den warmen Temperaturen in New York bin ich irgendwie noch gar nicht auf die deutsche Kälte eingestellt. Nach Abpfiff also schnell ins Auto, die normale Heizung und auch die Sitzheizung eingeschaltet und los ging es in Richtung Heimat. Ich fuhr die gleiche Strecke zurück, wie ich sie oben auch schon für die Hinfahrt beschrieben hatte, allerdings in komplett gemütlicher Fahrt. Der dichte Nebel die ganze Fahrt über mit ein wenig übrig gebliebener Jetlag-Müdigkeit sind zusammen keine gute Sache, aber ich kam sicher um 22:35 Uhr zuhause an. Noch schnell geduscht, kurz an den Laptop, lag ich kurz vor Mitternacht im Bett und schlief auch halbwegs schnell ein.