Saison 2024/25

Kreisliga C Mönchengladbach-Viersen (Gruppe 5)

12. Spieltag

 

Campuspark Rheydt (KR)
(Mönchengladbach-Rheydt)

 
Samstag, 02. November 2024 / 20:00 Uhr
 
SV Blau-Weiß Meer III -
Turanspor Rheydt


0:6 (0:1)


Tore:

0:1 (45.+1.) Mehmet Yurtdasseven (Foulelfmeter)

0:2 (58.) Mehmet Yurtdasseven

0:3 (62.) Mesut Horuz

0:4 (78.) Mehmet Yurtdasseven

0:5 (83.) Mesut Horuz

0:6 (86.) Andres Buendia Garcia

  

Gelbe Karten: xxx (28.), xxx (45.+1.), xxx (55.), xxx (80.) / Hasan Kantarceken (14.).

Schiedsrichter: Boschtjan Dobersek

Zuschauer: ca. 25

 

Zu Teil 2 des Berichts => KLICK!

 

Direkt mit Abpfiff des vorherigen Spiels dann schnellen Schrittes zum Auto gehetzt, rein gesetzt und los gedonnert. Auf dem ersten Teilstück war aber gefühlt jede Ampel rot und dann hatten wir natürlich noch welche vor uns, die sich penibel und übergenau an jede Geschwindigkeitsbeschränkung hielten. Wir kamen deswegen erst um 20:02 Uhr am Campuspark an und hörten beim aussteigen den Anpfiff. Ärgerlich, aber da wir wenige Sekunden später drin waren, hatten wir natürlich absolut nichts verpasst im Spiel des Siebten gegen den Fünften in der Kreisliga C Mönchengladbach-Viersen (Staffel 5), die sowieso nur acht Teams hat. Wir müssen uns auch nichts vor machen, aber sportlich (ohne die Spieler abwerten zu wollen), hatte es eher das Niveau von einer Freizeitliga. Auch musste die Heim-Mannschaft gelbe Leibchen überziehen, weil sich beide Trikots zu ähnlich sahen. Da nun aber Schiedsrichter und der eine Torhüter ebenfalls gelb trugen, mussten diese Beiden dann orange Leibchen überwerfen. Alles ein wenig chaotisch, aber es war ein unter Dach des niederrheinischen Fußballverband angesetztes Spiel mit Schiedsrichter und Elf gegen Elf. Zudem war heute Abend auch ehrlicherweise der Ground der Star, auch wenn es schade ist, dass ich es erst zwei, drei Jahre nach dem Teil-Umbau hier her geschafft habe. Dennoch ist es immer noch ein klasse Ding, mit der alten Haupttribüne und auch der renovierte Teil hat nicht komplett den Flair eines Neubaus.

 

Turanspor war eigentlich über die gesamten 90 Minuten aktiver, offensiver und auch besser in ihrer ganzen Spielanlage. Dennoch tat man sich lange schwer wirklich große Torchancen zu kreieren und so sah es (für diese niedrigen Spielklassen sehr unüblich) nach einer torlosen Halbzeit aus. Ihnen half aber ein dummes Foul in der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten und ein souverän verwandelter Foulelfmeter brachte sie dann vor dem Pausenpfiff doch noch in Führung. Diese Unterbrechung war in Abstimmung nur zehn statt fünfzehn Minuten lang, was uns aber natürlich auch gut passte, denn wir hatten ja noch 259 Kilometer Heimfahrt vor uns. Nach dem Seitenwechsel wurde es noch einseitiger, denn die Hausherren hatten gar nichts mehr entgegen zu setzen und da die Gäste nun auch druckvoller in Richtung arbeiteten, fielen die Buden dann auch öfters. Am Ende machte man tatsächlich sogar das halbe Dutzend voll und fuhr einen nie gefährdeten Dreier ein. Kurz vor Schluss wurde es nochmal hektisch und kam zu einer Rudelbildung und einigen Diskussionen, aber gut, der Unparteiische hatte es gut im Griff und sie löste sich dann auch recht zeitnah auf.

 

Es war bereits 21:50 Uhr, als wir in Rheydt dann ins Auto stiegen und abstarteten. An einer Tankstelle wollten wir noch ein belegtes Brötchen holen, da es beim zweiten Spiel nur Bockwurst und bei der dritten Partie gar nichts gab, aber die Theke war leer, also mussten ein paar eingepackte Eierwaffeln her halten. Bei Neuss fuhren wir dann auf die A46, um nur ein paar Kilometer später auf die A57 zu wechseln, die uns bis Köln brachte. Hier kamen wir gut durch die Stadt und auf der A4 bis zum Kreuz Olpe, wo auf der Verbindung zwischen A4 und A45 seelenruhig ein kleiner Fuchs vor uns über die Straße spazierte. Nach dieser kleinen Schrecksekunde machten wir eine kurze Pause, waren aber dennoch um exakt Mitternacht in Gießen am Bahnhof, so dass Tobi problemlos den Zug um 0:08 Uhr erreicht hätte, aber die Bahn machte mal wieder Bahn-Sachen und der Kutter hatte elf Minuten Verspätung. Ich tankte in Hungen noch zur fairen Abrechnung voll und in Nidda ließ ich am Bürgerhaus dann auch noch Sven bei seinem geparkten Auto raus. Die letzten Kilometer fuhr ich dann alleine und war um 0:45 Uhr komplett bei mir zuhause angekommen.