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Nach dem verspäteten Beginn unseres ersten Tages-Spiels hatten wir (wie im ersten Teil des Berichts bereits erwähnt) unser zweites geplantes Spiel schon streichen müssen und uns als Ersatz ein Bezirksliga-Spiel am Niederrhein in einem Stadtteil von Mönchengladbach heraus gesucht. Wir waren zeitlich entspannter, als wenn es nach Biemenhorst gehen würde, aber zu verschenken hatten wir auch nichts, als wir um 16:40 Uhr starteten und uns kurz darauf auch schon auf der A1 befanden. Bei Wuppertal wechselten wir auf die A46 und befuhren diese bis nach Mönchengladbach. Hier stellten wir unser Auto etwas mehr Als fünf Minuten vor Anpfiff auf dem Parkplatz des Sportgeländes ab. Als wir noch mal am Vereinshaus schauen wollten, kamen auch gerade die beiden Teams schon aus ihren Kabinen, also gingen wir auch schon ans künstliche Grün. Am Eingang erst noch sechs Euro gezahlt, drehten wir dann erstmal unsere Foto-Runde, während die Partie mittlerweile schon am Laufen war.

In der Bezirksliga Niederrhein 3 duellieren sich heute in einer eigentlich 18er-Liga (ein Team hat aber bereits zurückgezogen) der Tabellen-Vierzehnte und -Fünfzehnte. Während die Einheimischen noch über dem Strich stehen, waren die Gäste vor Spielbeginn auf dem Abstiegsrelegationsplatz zu finden. Die Differenz zwischen den beiden heutigen Gegnern betrug aber gerade einmal drei Punkte und ein Tor, mit einem Auswärtssieg würden also hier die Plätze getauscht werden.

Über weite Strecken der Partie war es aber kein Hingucker, was uns von beiden Mannschaften geboten wurde. Viel Krampf und wenige Torszenen, das war die Zusammenfassung der ersten Halbzeit. In dieser Pause wärmten wir uns in Vereinsheim ein wenig auf und nach dem Seitenwechsel wurde es ein klein wenig besser, aber von "gut" waren wir noch sehr weit entfernt. Waren in den ersten 45 Minuten noch die Gastgeber aktiver, waren es nun die Gäste, die ein wenig ihre Chance rochen. Torchancen waren aber weiterhin eher Mangelware und so musste zwanzig Minuten vor dem Ende ein von der Mauer abgefälschter Freistoß her halten, der dann als Bogenlampe hinter dem Torhüter einschlug. Irgendwie war es passend, dass es so eine Gurke war, die heute als einziger Ball den Weg ins Netz fand. Eine richtige Schlußoffensive gelang den Gastgebern nämlich nicht mehr, im Gegenteil, Willich hätte fast noch erhöhen können, traf aber in der Nachspielzeit nur den Pfosten. Der gemütliche Unparteiische verteilte bei dieser nicht wirklich hektischen Partie acht gelbe Karten, was zu viel war, aber immerhin zog er seine Linie das ganze Spiel durch, so dass man sich als Spieler auch hätte darauf einstellen können. Die DJK-VfL gehen mit diesem Sieg nun an ihrem heutigen Gegner vorbei und rutschen hoch auf den 14. Tabellenplatz.

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