Saison 2024/25

Kreisoberliga Gelnhausen

(vom 4. Spieltag)

 

städtisches Sportzentrum am Prischoß - Platz 2 (KR)
(Alzenau)

 
Dienstag, 15. Oktober 2024 / 19:0 Uhr
 
FC Bayern Alzenau II -
FV Viktoria 06 Neuenhaßlau


5:2 (2:1)


Tore:

0:1 (36.) Fynn Raacke

1:1 (44.) Marvin Durschang

2:1 (45.+1.) Ege Budda

3:1 (55.) Marvin Durschang

3:2 (57.) Fynn Raacke

4:2 (58.) Florian Kreis

5:2 (67.) Etienne Rivera

  

Gelbe Karten: Florian Kreis (66.) / Enver Eydere (41.).

Schiedsrichter: Luka Daniel Simic

Zuschauer: ca. 50

 

Auch wenn es heute wieder ein wenig besser aussieht, hat es die letzten zwei Tage zuvor doch fast durchgehend geregnet, da plante ich für heute lieber direkt ein Spiel auf Kunstrasen ein. Die meisten Vereine werden sowieso ausweichen, wenn ein Kunstrasenplatz vorhanden ist und um nicht in die „Nebenplatz-Falle“ zu tapsen, ging ich heute auf die sichere Variante. Da Matthias Spätschicht hat, passte mir der Ground des FC Bayern Alzenau II in der Kreisoberliga Gelnhausen ganz gut, denn den hatte er schon öfters besucht und für mich wäre es neben der Anlagenkomplettierung vor Ort ein weiterer kleiner Schritt in Richtung Vervollständigung der Liga (12 von 17 dann). 

 

Der Feierabend war dieses Mal ein paar Minuten später, aber dennoch blieb genug Zeit um noch in Ruhe zu Abend essen und dann ein wenig auf der Couch zu chillen. Immerhin bin ich die lästige Erkältung größtenteils endlich los und machte mich um 18:12 Uhr auf die 51 Kilometer, die das Navi mit 38 Minuten angegeben hatte, weil in Ranstadt mal wieder der Bahnübergang gesperrt ist und ich einen kleinen Umweg fahren musste. In Staden auf die A45, ging es in Alzenau-Mitte bereits wieder runter vom Highway und ein paar Minuten später war ich schon am Gelände des FCB angekommen, wo ich ziemlich genau zehn Minuten vor Anpfiff mein Auto abstellte. Das städtische Stadion hatte ich bereits 2006 gekreuzt und 2009 spielte der OFC dann im Hessenpokal dort. Die Arena neben dran wurde ebenfalls 2006 (damals noch als normaler Sportplatz) gekreuzt und 2019 mussten wir mit den Kickers dann auch hier hin. Mit dem Kreuz am Kunstrasen habe ich dann auf allen hier vorhandenen Plätzen mindestens ein Spiel gesehen. Auf diesem Geläuf trafen sich in einem Spiel der KOL Gelnhausen mit dem Vierten (25 Punkte) und Siebten (20 Punkte) zwei Teams, die sich ein wenig im Verfolgerfeld des TSV Kassel (29 Punkte) auf dem Relegationsplatz Zwei befinden, wobei die Viktoria sogar noch zwei Spiele in der Hinterhand hat, die man noch absolvieren muss.

 

Von Beginn an entwickelte sich ein flottes Spiel auf dem künstlichen Grün. Die junge einheimische Truppe mit einem sehr laufintensiven Spiel-Stil und frühem Pressing, musste aber erst einmal einem Rückstand hinterher laufen, da man in einer Situation defensiv nicht bissig genug agierte und direkt dafür bestraft wurde. Man war aber vorher und auch nachher das agilere Team und konnte auch vor dem Pausenpfiff mit zwei Treffern in der der 44. und 45.+1. Minute die Partie noch komplett auf ihre Seite ziehen und das völlig verdient. Nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren weiterhin die Oberhand und auch weitestgehend alles im Griff, auch in den wilden vier Minuten, in denen man erst das 3-1 erzielte (55.) und den Anschlusstreffer (57.) im Gegenzug mit dem nächsten eigenen Tor beantwortete (58.). Keine zehn Minuten später das 5-2 und damit war das Spiel dann durch und plätscherte weitestgehend nur noch dahin - mittlerweile unter den Augen des Trainers der Hessenliga-Mannschaft Angelo Barletta, der früher beim OFC als Spieler und Trainer aktiv war. So blieb es auch bei dem Heimsieg mit drei Toren Unterschied, der Alzenau wieder ein wenig oben dran bringt.

 

Um 20:55 Uhr fuhr ich in Unterfranken los, was passend zu dem Vereinsnamen FC Bayern Alzenau in Bayern liegt, zwar direkt an der Grenze zu Hessen, aber eben in Bayern. Seit der Saison 1992/93 spielt man nun bereits in Hessen mit (so wie es Viktoria Aschaffenburg ja auch viele Jahre gemacht hatte), was ich persönlich nicht gut finde, denn Grenzen sind nun mal Grenzen. Aber gut, mich fragt ja eh Niemand und die Vereine scheint es auch nicht zu stören, dann soll es halt so ein und ich bin in dieser Hinsicht wohl zu sehr „altbacken“. Logischerweise ging es wieder die gleiche Strecke zurück, in Nieder-Mockstadt tankte ich dann nochmal voll und war um 21:35 Uhr schon zuhause, einer angenehmen Uhrzeit, zu welcher man in den Fußballkreisen Wiesbaden und auch im Taunus, wo die meisten Spiele erst um 20 Uhr beginnen, noch nicht einmal fertig mit dem Kick wäre.