Tor:
1:0 (40.) Michal Provod
Gelbe Karten: Jan Treml (10.), Adam Urbánek (58.), Václav Lisy (88.) / Patrik Schramhauser (56.), Marek Novák (68.), Jakub Schindler (90.+3.).
Schiedsrichter: Jakub Wulkan
Zuschauer: 150
Saison 2024/25
3. Ceska fotbalová liga - skupina A (3. Liga TCH)
9. Spieltag
Velodrome Plzen
(Plzen / TCH)
1:0 (1:0)
Tor:
1:0 (40.) Michal Provod
Gelbe Karten: Jan Treml (10.), Adam Urbánek (58.), Václav Lisy (88.) / Patrik Schramhauser (56.), Marek Novák (68.), Jakub Schindler (90.+3.).
Schiedsrichter: Jakub Wulkan
Zuschauer: 150
Licht am Ende des Tunnels bzw. siebter von acht Samstagen in Folge, an denen der OFC auf Freitag oder Sonntag angesetzt wurde. So schön das mit dem Hoppen Samstags auch ist, mich ärgert aber in erster Linie, dass ich wegen den (für mich) ungünstigen Terminen verdammt viele Kickers-Spiele am Stück verpasst habe. Der noch fehlende Bayernligist (Fortuna Regensburg) aus der Staffel Nord spielte zu Saisonbeginn oft Freitags Abends, aber wegen fehlendem Flutlicht muss man mittlerweile wieder Nachmittag-Spiele austragen. Morgens passte in Tschechien mit Petřín Plzeň noch ein Drittligist dazu und selbst Abends nach dem Spiel in Regensburg konnte man in Deutschland noch etwas unterklassiges machen. Top, einen Dreier und somit musste ich gar nicht großartig weiter schauen, sondern die Planungen standen direkt fest.
Nach einer unruhigen Nacht wegen der nächsten ECN-Heimniederlage am Vorabend (effektiv gab es maximal 2,5 bis 3 Stunden Schlaf) klingelte der Wecker um 4:30 Uhr nach einer Dusche, als der Kaffeevollautomat gleichzeitig seine Dienste verrichtete, war ich eine halbe Stunde später unterwegs, in Staden tankte ich noch voll und eine weitere halbe Stunde später sammelte ich Matthias in Langenselbold ein. Ein Stück A45 ging es dann ab Seligenstadt auf der A3 weiter, bei Nürnberg eine Raucherpause für meinen Mitfahrer eingelegt, kamen wir gut voran. Allerdings machte das Wetter etwas Sorgen, denn es regnete mittlerweile durchgehend leicht. Ich nahm Kontakt mit Petřín Plzeň auf und man konnte mir leider nicht zu 100% zusichern, dass man auf dem Hauptplatz spielen wird. Man hat noch einen Naturrasen-Nebenplatz und einen Kunstrasen-Nebenplatz. Sie müssten es vor Ort prüfen und mit dem Schiedsrichter sprechen. Es gäbe selbst selbst die geringe Möglichkeit einer Komplettabsage, denn wenn man auf das künstliche Grün ausweichen müsse, müsste der Gegner zustimmen. Alles noch ein wenig schwammig, aber Matthias und ich besprachen, dass wir erstmal hinfahren und schauen wollen was Sache ist. Sofern man auf einem der Nebenplätze spielt, würden wir die 20 Minuten nach Přeštice fahren würden. Das wäre immerhin noch ein Viertligist, aber hier hat man auch zwei Nebenplätze, also würde die gleiche Nebenplatz-Gefahr hier ebenfalls bestehen. Es nieselte durchgehend ein wenig, großer Regen war das allerdings nicht, aber wir hatten halt auch keine Ahnung wie genau das Wetter in den letzten Tagen hier so war. Westlich von Pilsen fuhren wir von der Autobahn und fast einmal quer durch die Bierstadt, kamen knapp 35 Minuten vor Anpfiff am Sportgelände an. Wir fuhren erstmal an den Parkplatz vom Kunstrasen, hier wärmte sich schon mal niemand auf, sehr gut. Ebenfalls auch nicht am Naturrasen-Nebenplatz, die Hoffnung bei und stieg an. Danach steuerten wir direkt den Eingang vom Stadion an, ich stellte meine Karre ab und sah erstmal einen Spieler auf den Nebenplatz zum aufwärmen gehen, scheiße. Den zweiten Akteur fragte ich, wo gespielt wird, aber scheinbar war sein Englisch so gut wie mein chinesisch, zumindestens hat er gar nicht kapiert was ich von ihm wollte. Am Eingang dann einen weiteren Spieler gefragt, der mir den Hauptplatz bestätigte und auch drinnen sagte man uns das Stadion als Spielort zu, Danke! Eintritt war 50 Kronen und wir machten uns direkt auf unsere Foto-Runde, hier gab es ja einiges zu fotografieren.
In der 3.Česká fotbalová liga - skupina A (drei-geteilte tschechische 3. Liga, Staffel A) trafen Tabellenplatz 10 und Tabellenplatz 4 aufeinander. In dieser Ligen-Ebene gibt es ja nur eine Mannschaft, die als Meister gegen den Meister der Staffel B spielt um den Aufstieg in die 2. Liga. Genauso gibt es auch nur einen einzigen Absteiger, auf den die Einheimisch nur vier Punkte Vorsprung haben. Die Truppe aus Tabor hat nur zwei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter, aber dürfte sowieso nicht aufsteigen, weil ihre eigene Erstvertretung aktuell selbst Zweitligist ist. Unschönes Kuriosum hier nach Spielbeginn, denn nach dem allerersten Zweikampf des Spiels blieben beide Spieler liegen und nach minuten-langer Behandlung musste Pilsen direkt zum ersten Mal auswechseln. Diese Unterbrechung nutzte ich um eine Fahrer-Cola (es gab sogar tatsächlich die originale neben diesem Kofola-Teufelszeug) und eine sehr leckere Klobasa zu kaufen. Die Hausherren von Beginn an etwas aktiver und hatten auch zwei, drei kleinere Tormöglichkeiten, so richtig gefährlich war allerdings wenig. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause dann ein richtig schöner Angriff von Pilsen über außen und innen musste nur noch eingeschoben werden zur wirklich verdienten Führung, mit der es auch in die Kabinen ging. Nach dem Seitenwechsel weiterhin das gleiche Bild, Pilsen einen Tick besser und mit der ein oder anderen kleinen Chance, aber besonders dominant war es nicht, trotz dass von den Gästen quasi nichts zu sehen war. Erst in den letzten Minuten versuchte man so etwas wie eine Schlussoffensive zu starten und hatte auch etwas mehr Ballbesitz, aber alles was in Richtung Heim-Gehäuse kam war völlig harmlos. So blieb es auch nach über vier Minuten Nachspielzeit beim knappen (aber gerechten) 1-0 Sieg.
Zu Teil 2 des Berichts => KLICK!