Saison 2024/25

Bayernliga Süd

14. Spieltag

 

Bezirkssportanlage Haunstetten

(Augsburg-Haunstetten)

 
Donnerstag, 03. Oktober 2024 / 15:00 Uhr
 
Türkspor Augsburg -
TSV 1860 München II


1:5 (1:3)


Tore:

0:1 (30.) Cristian Leone

0:2 (41.) Cristian Leone

0:3 (42.) Ivan Martinovic

1:3 (45.) Dominik Krachtus

1:4 (47.) Cristian Leone

1:5 (68.) Ivan Martinovic

 

Gelbe Karten: Berkan Aydin (24.), Mehmet Ali Fidan (58.) / Max Jägerbauer (80.), Teo Marosevic (90.).

Schiedsrichter: Holger Hofmann

Zuschauer: 225


Zu Teil 1 des Berichts => KLICK!

 

Nach Abpfiff zum Auto gehastet, kam ich um 12:55 Uhr weg und hatte 159 Kilometer (laut Navi 1:42 Std.) bis zum zweiten Tages-Kick. Zuerst wenige Kilometer auf die A73, ab dem Kreuz Nürnberg für eine Ausfahrt auf die A6, hatte ich ab Schwabach die B2 an Roth, Treuchtlingen und Donauwörth vorbei. Diese teilweise zwei-spurige Bundesstraße ging durchgehend bis nach Augsburg und nachdem die A8 unterfahren wurde, war diese Bundesstraße dann die B17 und auf dieser war ich dann auch ruckzuck in Haunstetten angekommen. Mein Auto konnte ich gegen 14:40 Uhr dann an der Straße kurz hinter dem Stadion abstellen und zwei, drei Minuten später stand ich dann an der Kasse, wo folgende Konversation zustande kam: „Neun Euro, aber geben Sie mir bitte Zehn“, worauf ich entgegnete: „Ääähem nein, wieso?“ und bekam dann zu hören „Als Spende, bitte, bitte!“. Sagt mal geht‘s noch? Wenn ihr schon betteln wollt, stellt einen Spendenbox hin und dann kann Jeder etwas rein werfen, der will, aber geht den Leuten einfach nicht auf den Keks. Ich empfand das als aufdringlich und somit war für mich auch direkt klar, dass ich jetzt erst recht keinen einzigen weiteren Cent hier lassen werde. Ich drehte noch meine Foto-Runde und schoss u.a. auch das Anstoß-Bild von gegenüber, bevor ich mich dann auch auf die Tribüne setzte.

 

In der Bayernliga Süd traf der Tabellenzweite auf den Sechsten des Rankings. Augsburg vor diesem Spiel nur ein Punkt hinter dem Platz an der Sonne und dazu noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Nur zwei Punkte dahinter (und ebenfalls mit einem Spiel weniger) die Zweitvertretung des Drittligisten, aber in der engen Tabellenspitze reicht das aktuell eben nur zu Rang 6. Die Junglöwen hatte ich vor nicht ganz vier Wochen erst in Nördlingen gesehen und da enttäuschten sie mich auf ganzer Linie, vor allen Dingen spielerisch. Heute war das ganz anders, auch wenn die ersten 15-20 Minuten noch recht ausgeglichen waren, schlug das Pendel ganz langsam immer mehr in Richtung der Gäste aus. Die gingen nach einer halben Stunde auch in Führung und erhöhten kurz vor der Halbzeit per Doppelschlag auf 0-3. Quasi mit dem Halbzeitpfiff der Anschlusstreffer, der komplett aus dem Nichts kam, aber bei den Einheimischen nochmal für Hoffnung sorgte. Diese wurde aber in der zweiten Minuten nach dem Seitenwechsel zerstört, als die Sechziger den alten Drei-Tore-Abstand wieder herstellten. Danach war die Luft ziemlich raus, das merkte man sofort, aber der Schlusspunkt wurde erst in der 68. Minute gesetzt. Nach einem abgewehrten Augsburger Eckball lief München Blau einfach einen 6 auf 2 Konter, Wahnsinn, ich glaube, das hatte ich auch noch nie gesehen. Obwohl der Angriff eigentlich nicht wirklich gut ausgespielt war, bekamen sie den Ball aber doch irgendwie noch im Netz unter und dieses 1-5 war dann auch bereits der Endstand, denn danach passierte nichts mehr.

 

Um 16:55 Uhr saß ich wieder in meiner Karre und machte mich auch direkt auf den Weg in Richtung Heimat (395 Kilometer bzw. 3:47 Stunden laut Navi). Auf der B17 war ich schnell, aber hier war fast durchgehend 80 km/h und ich passte lieber mal auf, denn auf meinem Hinweg wurde auf der anderen Seite (trotz Feiertag) geblitzt. Dieses Mal aber dann nicht unter der A8 durchgefahren, sondern sie in westliche Richtung benutzt, bis nach Ulm. Hier wechselte ich dann auf die A7 in Richtung Norden, machte am Autohof Wörnitz eine Tank- und Pinkelpause und hatte danach noch etwa eine weitere Stunde A7. Erst kurz musste ich wieder die Autobahn wechseln, dieses Mal dann auf die A3 in nordwestliche Richtung. Verkehr war absolut okay und so kam ich nahezu problemlos durch. Am Seligenstädter Dreieck dann noch auf die A45, die ich in Staden wieder verlassen musste. Es folgten noch die übliche Viertelstunde Landstraße und um kurz nach 21 Uhr stellte ich mein Auto in meiner Garage ab. Irgendwie war ich komplett k.o., und obwohl Fußball im TV war, dürfte ich schon irgendwann in Richtung 22 Uhr eingeschlafen sein.