Tor:
0:1 (58.) Mika Schmidt
Gelbe Karten: Lucas Riegel (72.) / Justin Opcin (75.).
Schiedsrichter: Finn Banderob
Zuschauer: 150
Saison 2024/25
Landesliga Bayern Nordost
14. Spieltag
Gustav-Schickedanz-Stadion
(Fürth/Mittelfranken - Oberfürberg)
0:1 (0:0)
Tor:
0:1 (58.) Mika Schmidt
Gelbe Karten: Lucas Riegel (72.) / Justin Opcin (75.).
Schiedsrichter: Finn Banderob
Zuschauer: 150
Feiertag in Deutschland und Eishockey war bereits gestern, da sollte doch heute „etwas gehen“. Ich wartete ein wenig, bis die finalen Terminierungen rund herum überall fixiert waren und schaute mir dann vor zwei, drei Wochen meine Möglichkeiten an. Da ich ja im Moment u.a. immer gerne nach Oberligisten schaue und es heute möglichst auch wieder einer gekreuzt werden sollte, hatte ich schon ein wenig Auswahl. Da ich aber mittlerweile wohl keine fünf noch fehlenden Oberligisten habe, die eine kürzere Anfahrt als 280 Kilometer (einfache Strecke) bedeuten, sollte zumindestens noch ein zweiter Kick heute dazu. Hier dann noch etwas höherklassiges zu finden, machte die Sache dann doch wieder etwas schwerer, allerdings fand ich tatsächlich einen Doppler, den ich recht interessant fand. Zum Bayernliga Süd Spiel von Türkspor Augsburg in der Bezirkssportanlage Haunstetten (immerhin ein 10.400er und somit der größte noch fehlende in dieser Liga) mit ihrer Speedway-Laufbahn, passte noch ein Kick am späten Vormittag in Fürth in Franken. Zeitlich sollte das auch recht gut passen, wenn nichts unvorhersehbares geschieht und so war das Ding recht schnell in meine Planungen aufgenommen.
Am Vorabend die nächste ernüchternde ECN-Leistung und somit die nächste Heim-Niederlage erlebt, lag ich nach dem heimkommen und der Frust-Vernichtung einer fast kompletten Tüte Chips um etwa eine halbe Stunde nach Mitternacht im Bett. Der Wecker klingelte dann um 7:15 Uhr wieder und nach einer Dusche machte ich mich in aller Ruhe fertig. Ich kam sogar bereits um 7:55 Uhr zuhause weg, obwohl ich 8 Uhr angepeilt hatte, da ich aber noch tanken musste, war das ganz okay. Es war aber mal wieder die übliche morgendliche Erhöhung, die den Preis in Zusammenspiel mit dem Feiertag um fast 15 Cent pro Liter gegenüber gestern Abend (wo ich aus Frust keine Lust mehr zum tanken hatte) klettern, Frechheit mal wieder! Deswegen jagte ich nur so viel rein, dass es bis nach dem zweiten Spiel reicht und dann ist es hoffentlich etwas günstiger. Insgesamt hatte ich im ersten Abschnitt 236 Kilometer und 2:24 Stunden zu überbrücken. In Staden auf die A45 und in Seligenstadt auf die A3 gewechselt, war jeweils der Verkehr recht okay und so stellte ich meinen Tempomat entspannt auf 130 km/h und hielt so konstant meinen Puffer von einer knappen halben Stunde. Bei Würzburg verließ ich an der Abfahrt Kitzingen den Highway und hatte noch 80 Kilometer auf der B8, die mich direkt bis nach Fürth bringen sollte. Wenn ich auf der A3 geblieben wäre, hätte ich einen Bogen gefahren und zudem vor Erlangen den Baustellen-Marathon gehabt, also dann lieber die recht ordentlich ausgebaute Bundesstraße. Knapp eine halbe Stunde vor Anpfiff kam ich auf dem großen Parkplatz an, chillte aber erst einmal noch knapp 15 Minuten im Auto, ehe ich das Stadion betrat. Heute kostenfrei, denn aufgrund der Einweihung des neuen Kunstrasens nach dem Spiel war hier „freier Eintritt“ angesagt. Kaum drinnen, direkt auf Micha getroffen, somit war definitiv schon mal gesichert, dass es mir nicht langweilig werden würde, denn zu erzählen hat man sich immer was, sehr schön. Noch schnell meine Foto-Runde gedreht, setzten wir uns auf eine Kerbzelt-Garnitur, die für die Feier danach bereits aufgebaut war.
Nach 13 Spieltagen belegen die Hausherren mir der gleichen Anzahl an Punkten wie an Spielen einen Platz im hinteren breit gefächerten Mittelfeld, wobei dieser 14. Rang aktuell die Abstiegsrelegation bedeuten würde. Die Gäste spielen eine sehr gute Saison und belegen Platz 4, punktgleich mit dem Aufstiegsrelegationsrang 2, aber bereits fünf Punkte hinter dem direkten Aufstiegsrang, dem Platz an der Sonne. In einem Spiel auf überschaubarem Niveau waren die Gäste schon recht klar überlegen und spielbestimmend, aber Möglichkeiten einen Treffer zu erzielen, die waren absolut rar, einzig ein Pfostenschuss brachte so etwas wie Torgefahr. In der Halbzeit gönnte ich mir Cevapcici und befand sie für sehr, sehr lecker. Das war aber schon das Highlight am heutigen Morgen, auch wenn es die Gäste einmal schafften den Ball über die Linie zu drücken und so wurde es wenigstens nicht noch ein 0-0. Ansonsten war es, wie bereits erwähnt, kein besonders gutes Spiel und zog sich phasenweise wie Kaugummi. Die Gastgeber versuchten zum Ende hin wenigstens noch einen Punkt zuhause zu behalten, aber das war viel zu wenig, gegen einen Gegner, der auch keinesfalls brillierte, aber keine Mühe hatte in der Schlussphase die Punkte zu sichern. Nach der Niederlage von Stadeln gegen den Tabellenführer aus Buckenhofen ist man nun sogar Tabellendritter. Micha fuhr dann weiter nach Erlangen und hatte somit Zeit gemütlich zu machen, ich verabschiedete mich direkt mit Abpfiff und machte mich auf meinen weiteren Weg.
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