Saison 2024/25

Kreisoberliga Hanau

9. Spieltag

 

Horst-Bachmann-Sportanlage
(Hanau - Wolfgang)

 
Sonntag, 22. September 2024 / 15:00 Uhr
 
FC Safak Spor Kulubu Hanau -
KSV Eichen


4:1 (3:0)


Tore:

1:0 (3.) Julian Ziegler (Eigentor)

2:0 (4.) Eldin Fazli

3:0 (40.) Besart Beciraj

3:1 (88.) Ion Adrian Mosila

4:1 (90.+1.) Eldin Fazli

  

Rote Karte: Özgür Karacan (63.) und Daniel Schaffer (75.), beide Hanau.

Gelbe Karten: Besart Beciraj (23.), Kenan Ferguson (45.+1.) / Nico Miroschnitschenko (38.), Birhane Gebrehiwet (45.+1.), Nico Leichner (47.), Fynn Stechno (85.).

Schiedsrichter: Necati Ötnü

Zuschauer: ca. 60

 

Auch heute sollte vor dem Heimspiel des EC Bad Nauheim noch bei einem Kreisoberligisten ein Kreuz gesetzt werden. Das ein oder andere Spiel wäre durchaus möglich gewesen, ich entschied mich aber für zwei Spiele, die ich im Hinterkopf behielt. Und zwar waren es zwei Matches in der KOL Hanau, ich plante erst nach Bischofsheim zu fahren, weil das Wetter unter der Woche ja wirklich gut war und hoffte, dass man vielleicht mal auf Rasen spielen würde, auch wenn mir bewusst war, dass die Chance dazu eher sehr gering war. Aber ich wollte es mal wieder versuchen und plante eine entsprechend frühe Abfahrtszeit ein, falls (wie erwartet auf Kunstrasen gespielt wird), um noch pünktlich nach Hanau-Wolfgang zu kommen, wo Safak Spor Hanau spielt. Hier war ich mir recht sicher, dass man auf Naturrasen spielen würde und wollte den Platz dann noch kreuzen, denn hier hat man auf dem Rasen sowieso kein Flutlicht (unter der Woche geht also auch nicht mehr) und im Winter wird nebenan auf dem Ascheplatz gespielt. Nach dem Mittagessen zuhause noch geduscht, rasiert, die kleine Tasche für die nächsten Tage gepackt, war ich schon wieder eigentlich einen Tick zu spät dran, als ich zuhause um 14:05 Uhr los fuhr. Ein wenig Gas gegeben und etwas mehr als eine halbe Stunde später in Bischofsheim gewesen, aber ich musste nicht mal aussteigen, sondern sah direkt, dass die Kassierer am Kunstrasen stehen und am Naturrasenplatz die Netze der Tore hochgeklappt waren. Also gedreht und wieder Vollgas ein paar Kilometer zurück, ein Stückchen durch Hanau durch, erreichte ich den Stadtteil Wolfgang um 14:55 Uhr, also eigentlich fünf Minuten vor regulärem Spielbeginn. Da man aber wieder mal sechs Minuten später begann, konnte ich nach dem Bezahlen von vier Euro sogar noch in Ruhe meine Foto-Runde drehen.

 

Die Einheimischen stehen vor dem Spiel mit 18 Punkten in einem Dreier-Pack an der Tabellenspitze. Für diese Anzahl an Punkten brauchten sie acht Spiele, Roßdorf brauchte sieben, Oberissigheim gar nur sechs Spiele. Der heutige Gegner aus Eichen war super in die Saison gestartet, nun aber mittlerweile mit elf Punkten aus sieben Spielen auf Rang 7 zurückgerutscht. Auch heute war man wohl wieder mit dem letzten Angebot angetreten, wie ich aus den Gesprächen außerhalb mitbekommen konnte, was auch nur drei Auswechselspieler auf der Bank beweisen.


Es ging direkt rasant los, denn es waren gerade einmal drei Minuten gespielt, da ging Safak Spor bereits in Führung, als nach einem abgefälschten Querpass ein KSV-Verteidiger den Ball ins eigene Tor beförderte. Nur eine Zeigerumdrehung später lag die Hulla erneut im gleichen Netz, 2-0 nach vier Minuten, das hat man auch nicht alle Tage und alles deutete auf eine mega Packung für Eichen hin. Irgendwie kämpfte man sich aber in die Partie und auch wenn die Gastgeber immer noch klar überlegen waren, konnte man sie weitestgehend vom eigenen Tor weghalten, zumindestens bis zur 40. Minute, denn dann kassierte man doch vor der Pause noch den dritten Gegentreffer. Nach dem Seitenwechsel war erstmal vier Leerlauf angesagt und es passierte wenig, umso erstaunlicher, dass ein Akteur der Heim-Mannschaft aus dem Nichts bei einer Drei-Tore-Führung die rote Karte wegen einer Tätlichkeit sah. Nur zehn weitere Minuten später wurde der Torhüter von Safak Spor nach einer undurchsichtigen Situation ebenfalls des Platzes verwiesen, was den einheimischen Trainer dazu veranlasste auf das Feld zu laufen. Der Unparteiische löste die Situation auf mit über den Kopf verschränkten Armen und einem Pfiff, also die neue Regel, die bessgt dass beide Teams in ihren jeweiligen Strafraum zurück mussten. Das funktionierte tatsächlich und nach fünf Minuten Unterbrechung ging es weiter. Die Gäste rochen noch einmal Lunte, zumal bei den Hausherren nun ein Feldspieler im Tor stand, aber mehr als der Anschlusstreffer wollte nicht mehr fallen. Nach diesem ersten KSV-Treffer fiel im direkten Gegenzug sogar noch das 4-1 und danach war die Messe dann sowieso gelesen.

 

Da ja mal wieder alles zusammen gekommen war, konnte ich erst um 17:02 Uhr in Hanau abstarten. Glücklicherweise hatte ich die grüne Welle und kam erstmal gut durch die Stadt und musste für eine Ausfahrt auf die A66. Danach ging es an Bruchköbel, Nidderau und Friedberg vorbei in die schöne Kurstadt, wo ich um 17:40 Uhr mein Auto abstellte, also auch noch passend in aller Ruhe vor dem Eishockey-Spiel.