Saison 2024/25

Bezirksliga Vorderpfalz

10. Spieltag

 

Sportcampus am Ebenberg (KR)
(Landau/Pfalz)

 
Samstag, 21. September 2024 / 18:30 Uhr
 
Türkischer SV Landau -
TuS Dirmstein


2:9 (2:3)


Tore:

0:1 (10.) Bleard Zeqiraj

1:1 (18.) Denis Thomas

1:2 (26.) k.A.

2:2 (31.) Hasan Coskun

2:3 (41.) k.A.

2:4 (54.) Meridon Haxhija

2:5 (59.) Bleard Zeqiraj

2:6 (63.) Ali El-Dor

2:7 (67.) Elias Ben Tahar

2:8 (83.) Getoar Kryeziu

2:9 (90.) Elias Ben Tahar

 

Bes. Vorkom.: Hasan Coskun (69./TSV) schießt Foulelfmeter über das Tor.

10-Minuten-Strafe: Müslüm Talsik (63./TSV) und Meridon Haxhija (72./TuS).

Gelbe Karten: Emre Sayincan (56.), Müslüm Talsik (62.), Oktay Uzun (90.) / Ali El-Dor (43.), Meridon Haxhija (62.).

Schiedsrichter: Vasileios Argiropoulos

Zuschauer: 200

 

Zu Teil 1 des Berichts => KLICK!

 

Als der Abpfiff ertönte, stand ich bereits am Ausgang und war keine fünf Sekunden danach durch die Ausgangstür raus. Um 17:23 Uhr startete ich den Motor für die 78 Kilometer (61 Minuten laut Navi) und war nach etwas mehr als einer Viertelstunde auf Landstraßen bei Rauenberg auf die A6 aufgefahren. Am Hockenheimring wechselte ich auf die A61 und ab ging Speyer über die B9 weiter. Ich hatte noch 38 Kilometer, die größtenteils über Bundesstraßen gefahren würden, außer einem ganz kurzen Stück A65 noch mal zum Ende. In Landau-Süd ging es auch von diesem Highway und fünf Kilometer später stellte ich mein Auto um 18:22 Uhr auf dem Parkplatz ab. Ich betrat den Ground und nachdem ich meine Fotos geschossen hatte, stellte ich mich seitlich an die Sportplatzbarriere. Kaum hatte das Spiel begonnen, war der Kassierer schon unterwegs und sammelte fünf Euro ein, aber scheinbar auch nur da wo er wollte…

 

In der Bezirksliga Vorderpfalz hatte ich mir einen echten Klassiker ausgesucht, denn mit dem Siebzehnten und Sechzehnten traf der Tabellenletzte auf dem Vorletzten. Gesammelt wurden in den bisherigen jeweils acht Spielen fünf bzw. sechs Punkte. Es ist zwar alles noch recht eng beisammen, aber dennoch sollte man vermeiden das Spiel heute zu verlieren und das aus Sicht beider Teams.

 

Die Gäste waren von Beginn an das aktivere und stärkere Team auf dem kleinen Kunstrasen, folgerichtig ging man auch in Führung. Der Ausgleich der Einheimischen hatte sich nicht wirklich angebahnt, um es mal vorsichtig zu sagen. Das ganze Spielchen wiederholte sich dann nochmal: Gäste-Führung, überraschender Ausgleich. Auf die dritte Führung des TuS hatte der TSV aber keine Antwort mehr parat und mit dem 2-3 ging es in die Kabinen. Hatten die Gäste neben ihren drei regulären Toren bereits in der ersten Hälfte zwei weitere wegen Abseits aberkannt bekommen, war hier unmittelbar nach dem Seitenwechsel der „Abseits-Hattrick“ perfekt. Aber statt damit zu hadern machten sie einfach weiter und die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Während sich eine Mannschaft auf das Spiel konzentrierte und ihre Führung Tor um Tor ausbaute, diskutierte die andere lieber mit dem Schiedsrichter und alles andere drumherum war ihnen wichtiger. War das Sportgelände zu Spielbeginn und in laufenden Spiel sehr gut gefüllt, waren zum Spielende keine 50 Personen mehr im Ground. Warum der Schiedsrichter bei einem Spielstand von 2-9 und vielen Diskussionen über vier Minuten Nachspielzeit spielen lässt, das bleibt sein eigenes Geheimnis. Fast wäre es nach einem Foul nämlich noch mal zu einer unnötigen Rudelbildung gekommen. Aber glücklicherweise löste es sich dann doch schnell wieder auf und er pfiff dann auch endlich ab.

 

Es war schon fast 20:30 Uhr, als ich ins Auto stieg und da ich tatsächlich 12 Stunden zuvor das Letzte gegessen hatte (in Zuzenhausen habe ich nur Bockwurst aus dem Wasserkocher gesehen und beim zweiten Spiel war schon vorher klar, dass ich dort nichts esse), fuhr ich erstmal in Richtung des örtlichen Kauflands, wo zwar die Backwarenabteilung schon recht leer gefuttert war, aber ich fand schon noch was für mich. Auf dem Weg zur Autobahn eine Tankstelle gesehen, die den Liter Super zu je 1,60 Euro verkaufte. Ich hatte zwar nur etwas mehr als die Hälfte des Tanks leer, aber diesen guten Preis musste ich einfach nutzen. Danach machte ich mich dann endlich in der Pfalz in Richtung Heimat (195 Kilometer / 1:55 Std.) und musste zuerst an Mannheim vorbei und schon war ich zurück im Hessischen. Ich fuhr gemütlich weiter, es war dann die selbe Strecke wie auf dem Hinweg, an Darmstadt, dem Flughafen FRA und Hanau vorbei, hatte ich das letzte Stück Autobahn auf der A45 bis nach Staden hinter mich zu bringen und danach war es nur noch eine Viertelstunde über Landstraßen. Um 23:30 Uhr stellte ich meine Karre zuhause ab, machte oben dann aber noch bis lange nach Mitternacht am Laptop herum.