Saison 2024/25

Kreisoberliga Friedberg

7. Spieltag

 

Sportanlage am Schloß

(Friedberg/Hessen - Ockstadt)

 
Sonntag, 15. September 2024 / 15:00 Uhr
 
SV Germania Ockstadt -
Türk Gücü Friedberg II


1:3 (0:0)


Tore:

0:1 (56.) Shelby Printemps

0:2 (72.) Kubilay Öztürk

1:2 (89.) Marcel Wörner

1:3 (90.) Shelby Printemps

 

Besond. Vorkommnis: Marcel Wörner (29./SVG) verschießt Foulelfmeter.

Rote Karten: Amanuel Chamoun (45./TGF) + Patrice Krämer (90.+4./SVG).

Gelbe Karten: Marcel Wörner (40.), Robin Wörner (76.), Olcay Sancar (81.) / Yusef Qazyzade (87.).

Schiedsrichter: Hendrik Kostka

Zuschauer: ca. 80

 

Bevor es heute zum Home Opener des EC Bad Nauheim in der neuen DEL2-Saison geht, hatte ich noch einen Kick gefunden, der ziemlich entspannt erreichbar ist. Mit einem Spiel im so genannten Rosen-Dorf Ockstadt stand die Komplettierung der Kreisoberliga Friedberg an, denn der Aufsteiger war tatsächlich das letzte noch fehlende Puzzle-Stück in dieser Liga. Anpfiff um 15 Uhr und zwischen dem Sportgelände und dem Colonel-Knight-Stadion in Bad Nauheim liegen nur 5,8 Kilometer, das passt also perfekt zum Beginn des Eishockey-Spiels um 18:30 Uhr. Heute wirklich mal halbwegs ausgeschlafen, zu mittag gegessen, nahm ich danach weitere Planungen für meine Tour übernächste Woche auf. Um 14:15 Uhr machte ich mich aber auf den Weg in Richtung des Friedberger Stadtteils und brauchte für die 32 Kilometer ziemlich genau eine halbe Stunde und hatte somit nach dem Bezahlen der drei Euro Eintritt genug Zeit meine Foto-Runde zu drehen.

 

Während die Gastgeber aus den bisherigen sechs Spielen nur drei Punkte sammeln konnten und mit 24 kassierten Toren die Schießbude der Liga waren, dementsprechend auch auf dem vorletzten Tabellenplatz standen, war die Zweitvertretung des Hessenligisten mit zehn Punkten besser gestartet und stand vor dem Spiel im vorderen Mittelfeld. Heute war es zu Beginn ein recht ausgeglichenes Spiel, aber im Verlauf der ersten Halbzeit schlug das Pendel immer mehr in Richtung der Kreisstädter aus, die dann auch erste Chancen hatten. Erst in den letzten Minuten vor dem Gang in die Kabinen konnten sich die Gastgeber ein wenig aus der Umklammerung lösen und Hoffnung kam erst Recht auf, als ein Gästespieler zu Beginn der Nachspielzeit des Feldes verwiesen wurde, weil er seinen Gegenspieler mit dem Ball abwarf. Mit dem torlosen Remis ging es erstmal in die Pause und nach dem Seitenwechsel spielten die ersten 25 Minuten nur noch die Gäste - trotz Unterzahl. Vollkommen folgerichtig gingen sie in Führung und erhöhten eine knappe Viertelstunde später sogar noch auf 0-2. Erst danach konnte die Germania auch selbst mal wieder offensiv in Erscheinung treten, aber alles in allem war das zu wenig, erst Recht mit der Überzahl. Es lief alles darauf hinaus, dass es bis zum Ende komplett dahin plätscherte und beim 0-2 bleiben würde, bis der Gäste-Torhüter das Zeitspiel übertrieb, den Ball vertändelte und es plötzlich 1-2 stand. Allerdings war es nur ein kurzes aufflackern von Hoffnung, denn direkt vom Anstoß weg sorgte der alles überragende Offensiv-Akteur von TGF mit einer Einzelaktion für ihren dritten Treffer und den Endstand. Dass sich ein Ockstädter Akteur in der vierten und letzten Minute der Nachspielzeit ebenfalls noch den knallroten Karton wegen einer Notbremse abholte, war dann natürlich alles andere als clever, zumal man sowieso bereits über den kleinen Kader jammerte, wie ich auf der Bank neben mir mitbekommen konnte.

 

Ein klein wenig später als geplant waren wir, aber um 16:55 Uhr saß ich im Auto. Wie oben bereits erwähnt, war der Weg zum Eisstadion unter sechs Kilometer und somit dauerte es keine zehn Minuten., von daher kam ich noch früh genug am CKS an Hier wurde dann eine starke Leistung seitens des EC Bad Nauheim abgeliefert und man siegte souverän mit 7-2 gegen völlig desolate Gäste aus dem westsächsischen Crimmitschau.