Saison 2024/25

Kreisoberliga Limburg-Weilburg

8. Spieltag

 

Sportplatz Höhenstraße (KR)
(Villmar - Aumenau)

 
Donnerstag, 12. September 2024 / 19:30 Uhr
 
SG Villmar/Arfurt/Aumenau -
SG Kirberg/Ohren


1:0 (0:0)


Tor:

1:0 (75.) Luca Teller

 

Besonderes Vorkommnis: Erdonit Syla verschießt Foulelfmeter (SGK/26.).

Gelbe Karten: Luca Seibel (7.), Janik Holder (12.), Luca Teller (90.+2.) / Erdonit Syla (12.), Robin Butzbach (45.+1.), Maximilian Paulus (83.), Jens Scheib (87.), xxx (90.+2.).

Schiedsrichter: Neil Kenneth Arthur Waterman

Zuschauer: ca. 130

 

Auch heute geht es weiter mit einem hessischen Kreisoberligisten, dem Wetter passend direkt einen Kunstrasen-Hauptplatz ausgewählt, da es seit Wochenbeginn öfters mal geregnet hatte und auch heute war bis zum frühen Nachmittag noch nass. Ich hatte mehrere Partien zur Auswahl, entschied mich aber heute für eine etwas weiter entferntere in der Kreisoberliga Limburg-Weilburg zu machen und zwar mit dem Spiel der SG Villmar/Arfurt/Aumenau gegen die SG Kirberg/Ohren. Spielort war Aumenau, welches auch der Hauptplatz der Spielgemeinschaft ist, welche in diesem Sommer erst via Relegation in die KOL aufgestiegen sind, aber nun mit Platz 3 aktuell erneut super platziert sind. Die Gäste haben bisher nur drei Punkte weniger sammeln können, aber stehen auf dem 9. Rang, woran man direkt erkennt, wie eng sich die Mannschaften derzeit nach sieben Spieltagen noch beieinander befinden.

 

Feierabend um 16 Uhr, Abendessen, chillen. Um 18:03 Uhr machte ich mich dann auf den Weg die einfache Strecke von 82 Kilometern (laut Navi 1:14 Std.) hinter mich zu bringen. In Berstadt erst noch schnell ein paar Liter getankt, damit es für heute reicht, ging es hier für wenige Kilometer auf die A45 bis zur Ausfahrt Gießen-Lützellinden, von wo ich dann noch 36 Kilometer Landstraßen hatte. Wenigstens war es noch hell und so konnte ich die teilweise recht engen und kurvigen Straßen einfacher hinter mich bringen. Um 19:15 Uhr Uhr stellte ich mein Auto in der Nähe des Sportgeländes ab, also exakt eine Viertelstunde vor Kickoff meiner Partie. Am Eingang 3,50 Euro gezahlt, drehte ich direkt meine Foto-Runde, schön untermalt von Blasmusik, denn unweit des Platzes war die örtliche Kerb voll im Gange.

 

Heute begann das Spiel chancenarm, jedoch war der Unparteiische motiviert und hatte nach noch nicht einmal einer Viertelstunde bereits drei gelbe Karten gezückt. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatten die Gäste, der tabellarische Underdog, ein wenig Vorteile. Da sie aber selbst einen Foulelfmeter schwach (ver)schossen, blieb es zum Gang in die Kabinen beim torlosen Remis. Nach dem Seitenwechsel war es dann weitestgehend ausgeglichen, aber spielerisch lief auf beiden Seiten wenig zusammen und irgendwann war klar, dass, wenn heute überhaupt ein Tor fällt, dann kann es nur ein Kack-Tor oder nach einem Standard sein. Es fiel tatsächlich ein Tor und zwar nach Letzterem, einer Standardsituation. Exakt eine Viertelstunde vor Ende der regulären 90 Minuten schlenzte ein Akteur der Dreier-Spielgemeinschaft einen direkten Freistoß ins lange Eck. Der Ball war zwar gut getreten, aber da er im Torwart-Eck einschlug, kann man den Schlussmann der Gäste leider nicht von der Schuld befreien. Da bei Kirchberg/Ohren nun nichts mehr zusammen lief, hatten der Drittplatzierte im Anschluss wenig Mühe den Dreier nachhause zu fahren und zumindestens bis zum Wochenende die Tabellenführung zu übernehmen. Unter der ordentlichen Kulisse von ca. 130 Zuschauern befanden sich auch einige Kerb-Burschen der Gäste mit einer Trommel, die zwischendurch immer mal auf sich aufmerksam machten. Den steigenden Alkoholpegel merkte man dann allerdings auch im entgegengesetzt fallenden Niveau der Gesangestexte.

 

Um 21:20 Uhr saß ich wieder in meinem Auto. Auf diese 36 Kilometer Landstraße hatte ich keine Lust, es waren mir auch wieder zu viele Waldstücke dabei. Deswegen zog es mich erstmal ein wenig in die nördliche Richtung, durch Weilburg hindurch, und dahinter dann auf die B49. Bei Wetzlar auf die A45 bis Berstadt und dann nachhause, diese Strecke war zwar knapp 15 Kilometer weiter und dauerte auch fünf Minuten länger, aber es war mir einfach sicher und so nahm ich den kleinen Umweg doch lieber in Kauf. Ich stellte mein Auto um 22:45 Uhr daheim in der Garage ab und verzog mich auch alsbald ins Bett, voller Vorfreude, weil morgen die neue DEL2-Saison beginnt.