Saison 2024/25

Landesliga Bayern Mitte

7. Spieltag

 

Donau-Wald-Stadion
(Deggendorf)

 
Samstag, 17. August 2024 / 18:00 Uhr
 
SpVgg. Grün-Weiß Deggendorf -
1. FC Passau


3:0 (2:0)


Tore:

1:0 (30.) Ashour Abraham

2:0 (33.) Roman Artemuk

3:0 (56.) Ashour Abraham

  

Gelbe Karten: Niklas Hauner (90.) / Nikolas Löblein (32.), Jonas Steinleitner (39.), Umut Orbay (53.).

Schiedsrichter: Julius Albrecht

Zuschauer: 250

 

Zu Teil 3 des Berichts => KLICK!

 

Ein wenig verzögert waren wir und so kamen wir erst gegen 16:05 Uhr los. Für die 151 Kilometer vermeldete das Navi 87 Minuten, also knapp unter einer halben Stunde Puffer bis zu unserem dritten und letzten Kick des Tages. Zum vierten Mal binnen knapp 22 Stunden an der Allianz Arena vorbei gefahren verließen wir Minga auf der A9 in die nördliche Richtung. Kurz hinter der Stadtgrenze wechselten wir aber bereits auf die A92 und verkehrstechnisch gesehen war es schon viel entspannter. Ich knackte erstmal für eine halbe Stunde weg, aber Matthias steuerte uns souverän nach Niederbayern. Wir kamen 25 Minuten vor Anpfiff am Ground an und konnten noch nah daran parken, so dass wir nach dem Bezahlen von acht Euro Eintritt noch genügend Zeit hatten in aller Ruhe Fotos zu schießen. Die erhoffte Bratwurst gab es leider nicht, sondern nur eine Wurst-Semmel und noch ein Bier dazu, so ergatterten wir noch einen Platz auf dem Balkon der Tribüne.

 

Die Spielvereinigung war katastrophal in die Saison gestartet und hatte nach sechs gespielten Matches nicht einen einzigen Punkt auf der Habenseite verbucht, es stand noch eine dicke, fette 0 in der Tabelle. Für die Jungs aus Passau lief es bisher bedeutend besser und elf Punkte, sowie Tabellenrang Vier, das ist ein respektables Ergebnis für einen Aufsteiger nach sechs Spieltagen. Bereits vor dem Spielbeginn war nach den anderen Ergebnissen klar, dass man mit einem heutigen Dreier gar auf den zweiten Platz der Landesliga Mitte springen würde. Man kam aber irgendwie von Beginn an nicht richtig ins Spiel und lief nur hinterher. Auch wenn es lange chancenarm war, spürte man beim Schlusslicht mehr Zug dahinter. Nach einer halben Stunde Spielzeit trafen sie dann binnen drei Minuten doppelt und brachten diese Führung auch in die Kabinen, alles andere als unverdient. Nach dem Seitenwechsel setzten sie nach nur knapp zehn Minuten noch mit ihrem dritten Tor nach einer Standardsituation das 3-0 drauf und danach war klar, dass heute nur die Grün-Weißen als Sieger vom Platz gehen würden, was auch die Körpersprachen der Akteure schnell verriet. Einzig nervig dann nur noch das Zeitspiel des Deggendorfer Trainers, der ab der 84. Minute seine noch offenen vier Wechsel nacheinander und einzeln, immer eine Spielunterbrechung später, machte. Kaum war der Eine eingewechselt, rief er der nächsten zu sich und wenn der Ball dann erneut im Aus war, wurde der Linienrichter wieder zu sich zitiert. In einem Spiel, wo man alles im Griff hat und es seit dem 3-0 sowieso komplett dahin plätscherte, sehe ich das als ziemlich sinnlos an. Aber nun gut, es ist erlaubt und er hat es halt gemacht. Bei diesem Endstand blieb es dann auch und die SpVgg. sicherte sich die ersten Punkte der Saison.

 

Wir hatten nach Spielende ja keine Termine mehr, also gingen wir gechillt zum geparkten Auto und starteten um 19:55 Uhr auf die Heimfahrt. Von Deggendorf bis zu unserem Treffpunkt nach Langenselbold waren es 387 Kilometer, das Navi sagte 3:24 Stunden voraus. Matthias sagte aber schon, dass er gemütlich fahren würde, dann müssten wir unterwegs nicht mehr tanken. Das passte schon so, auch wenn der morgige Wecker bereits wieder auf 7 Uhr gestellt war. Wir kämpften uns erneut durch die nervigen Baustellen zwischen Nürnberg und Würzburg, kamen aber alles in allem sehr gut voran. Eine Pinkelpause wurde eingebaut und weiter ging es bis Kleinostheim, wo wir zur fairen Abrechnung die Karre voll tankten. Letztendlich trennten wir uns um 23:50 Uhr in Langenselbold alle voneinander und 25 Minuten später war ich dann auch komplett zuhause. Noch die Tasche ausgepackt, kurz an den Laptop gesetzt, legte ich mich dann irgendwann in Richtung 1 Uhr ins Bett mit dem Wissen, dass der Wecker zwar in sechs Stunden wieder klingelt, aber dann auch schon das nächste Highlight ansteht.