Saison 2024/25

Kreisoberliga Fulda Süd

2. Spieltag

 

Sportzentrum Jahnstraße
(Herbstein)

 
Freitag, 09. August 2024 / 19:30 Uhr
 
FSG Vogelsberg -
SG Grimmstadt


5:2 (4:1)


Tore:

0:1 (13.) Arne Gerwald

1:1 (14.) Moritz Caspar

2:1 (17.) Benjamin Szombierski

3:1 (34.) Michael Salomon (Eigentor)

4:1 (42.) Abdoulaye Balde (Foulelfmeter)

5:1 (48.) Abdoulaye Balde

5:2 (83.) Justin Wolf (Handelfmeter)

  

Gelbe Karten: - / Kim Schäddel (41.), Michael Salomon (41.), Paul Moraru (75.).

Schiedsrichter: André Decher

Zuschauer: ca. 110

 

Für den heutigen Tag hielt ich mir aus gutem Grund zwei Optionen bis zum Schluss offen. In Bad Nauheim geht es nämlich endlich wieder mit dem Eishockey los und heute war von 17 bis 20 Uhr dort die Ausgabe der Dauerkarten angesetzt, mit noch ein wenig Rahmenprogramm drumherum. Je nachdem wie spannend es ist bzw. ob ich mich festquasseln würde, hatte ich zwei Optionen. Die erste Möglichkeit war so gegen 18:15 Uhr in Bad Nauheim die Biege zu machen und dann zur FSG Vogelsberg (Kreisoberliga Fulda Süd) zu fahren, die ihren Hauptspielort in Herbstein hat und dort heute auch ihr Heimspiel austrägt. Die Alternative dazu war (falls es doch ganz interessant bei der Dauerkarten-Ausgabe ist), eine Stunde später, also um 19:15 Uhr, erst dort weg zu fahren und dann nach Birlenbach zu fahren, was kurz hinter Limburg liegt und wo Kreisliga A Rhein/Lahn gespielt wird. Hier würde mir der späte Anpfiff um 20:30 Uhr mir extrem zu Gute kommen.

 

Nach Feierabend, der ja Freitags für gewöhnlich um 13 Uhr ist, zuhause etwas gegessen und mich dann Olympia im TV gewidmet. Gegen 16:15 Uhr nach Bad Nauheim gefahren, in die lange Schlange der Dauerkarten-Ausgabe gestellt und viel mit Leuten gequasselt, die man schon lange kennt, aber über den Sommer natürlich nicht gesehen hat. Ganz nette Veranstaltung, aber auch wie erwartet nichts wo man jetzt den ganzen Abend verbringen muss und deswegen entschied ich mich für den frühen „Abflug“ und machte mich um 18:27 Uhr auf den Weg nach Herbstein. Das Navi sagte 1:01 Stunden für die 61 Kilometer Landstraßen durch Wölfersheim und Schotten hindurch, am Hoherodskopf vorbei, immer tiefer in den Vogelsberg hinein. Bis Schotten war ziemlich viel Verkehr, dahinter konnte ich dann Gas geben und parkte um 19:24 Uhr auf dem Parkplatz direkt vor dem Sportgelände. Am Eingang drei Euro gezahlt, drinnen schnell Matthias und Sven begrüßt, drehte ich erstmal meine Foto-Runde und lichtete dabei auch direkt den Anpfiff mit ab.

 

Während die einheimische FSG mit einem 4-1 Auswärtssieg nahezu perfekt in die Saison gestartet war, mussten sich die heutigen Gäste im Heimspiel mit einem 0-0 begnügen. Es war nicht viel mit Abtastphase, sondern ging recht zeitig los und zwar nicht nur mit Torchancen, sondern auch mit Toren. Die Gäste gingen nach 13 Minuten in Führung, um in den Minuten 14 und 17 das Spiel direkt aus der Hand zu geben. Nachdem die Gastgeber diese Parte gedreht hatten, waren sie auch das klar überlegene Team im weiteren Verlauf der ersten 45 Minuten. Folgerichtig konnten sie noch zwei weitere Treffer erzielen und gingen mit einer 4-1 Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel hatte sich die SGS sicherlich noch mal einiges vorgenommen, aber es waren noch keine drei Minuten von der Uhr gelaufen, da erlaubte sich ihr Torhüter einen dicken Bock und spätestens nach diesem fünften Tor war klar, dass es für sie heute gar nichts zu holen gibt und man sich lieber auf Schadensbegrenzung besinnen sollte. Es passierte aber nicht mehr allzu viel im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit, mal abgesehen von einem verwandelten Handelfmeter der Grimmstädter. Alles in allem natürlich ein hochverdienter Sieg für die FSG, die nun vorübergehend erstmal an die Tabellenspitze gesprungen ist nach ihrem perfekten Saisonstart.

 

Um 21:25 Uhr saßen wir also alle in unseren Autos und traten den Heimweg an, welcher bei mir mit 38 Kilometern zum Glück nicht allzu weit war. Bis Gedern hatte ich Matthias vor mir, mit der Schrecksekunde einen Fuchs am Straßenrand stehen gehabt zu haben. Als „Alleinfahrer“ hatte ich dann noch 13 Kilometer und war um exakt 22 Uhr auch daheim. Mal wieder wurde noch ein wenig Olympia geschaut, aber machte auch aufgrund von Müdigkeit bereits in Richtung Mitternacht die Augen zu.