Tor:
1:0 (41.) Markus Horr
Gelb-Rote Karte: Berkay Sepik (88./SVA).
Gelbe Karten: Agon Jashari (87.) / Max Thomas Grünewald (62.), Berkay Sepik (84.), Marco Wadel (90.).
Schiedsrichter: Peter Flach
Zuschauer: 250
Saison 2024/25
Toto-Pokal Bayern
1. Runde
Sportgelände Seebachtal - Platz 2 (KR)
(Laufach/Spessart - Hain)
1:0 (1:0)
Tor:
1:0 (41.) Markus Horr
Gelb-Rote Karte: Berkay Sepik (88./SVA).
Gelbe Karten: Agon Jashari (87.) / Max Thomas Grünewald (62.), Berkay Sepik (84.), Marco Wadel (90.).
Schiedsrichter: Peter Flach
Zuschauer: 250
Heute war bei allerbestem Wetter leider wieder ein Kunstrasenplatz mein Ziel, allerdings wie auch bereits letzte Woche bei den Bombern Bad Homburg ist auch mein heutiger Ground das allerletzte Puzzle-Teil zur Komplettierung einer Liga und bei betrachten des Spielplans würde es im Laufe der Vorrunde keine weitere Möglichkeit mehr geben hier das Kreuz zu setzen. Da mich Ende letzter Saison schon ein wenig genervt hatte, dass ich um die 15 Ligen hatte, wo nur noch ein oder zwei Kreuze fehlten, wollte ich da in dieser Saison ein wenig mehr darauf achten - ohne aber etwas über‘s Knie brechen zu müssen. Nachdem in dieser Saison bereits die Regionalliga Nord, Verbandsliga Hessen Nord, Verbandsliga Hessen Mitte, Gruppenliga Frankfurt West und die schweizer Super League (1. Liga) dran waren, ist die Landesliga Bayern Nordwest bereits die sechste Liga, die re-komplettiert oder halt erstmals komplettiert wurde - und das nach noch nur etwas mehr als fünf Wochen in der neuen Saison. Das ist natürlich das ernten der guten Vorarbeit aus den letzten Jahren, aber in diesem Schnitt kann und wird es logischerweise nicht weiter gehen, aber dennoch ist die Komplettierung einer Liga immer etwas Feines.
Es handelt sich um ein Pokalspiel des Toto-Pokals Bayern, also dem Verbandspokal. In der ersten Runde sind 64 Mannschaften am Start, das bedeutet natürlich ein unfassbar langer Weg in den DFB-Pokal. Da u.a. auch Drittligisten teilnehmen, dürfte dieser ganze Weg für die beiden heutigen Kontrahenten eher utopisch erscheinen, denn mit dem DJK Hain und dem SV Alemannia Haibach treffen zwei Landesligisten, also Sechstligsten, aufeinander. Die Hausherren sind sogar erst Aufsteiger in diese Liga, führen aber nach vier Spieltagen mit neun Punkten die Tabelle an. Der heutige Gegner aus dem nur 13 Kilometer entfernten Haibach spielt in der selben Staffel und liegt aktuell mit vier Punkten auf Platz 12 des Rankings.
Um 16 Uhr Feierabend, aß ich zuhause direkt zu Abend und hatte dann noch ein paar Minuten um im TV bei Olympia nochmal rein zu schauen. Allerdings musste im um 17:15 Uhr los, denn mein Kick begann ja bereits um 18:30 Uhr und laut Navi würde ich 59 Minuten für die 84 Kilometer benötigen. In Staden auf die A45 bis zum Seligenstädter Dreieck, wo ich dann auf die A3 wechselte, die ich aber auch bei Hösbach bereits wieder verließ und noch neun Kilometer auf der B26 im Spessart vor mir hatte. Ich stellte mein Auto knapp zwanzig Minuten vor Anpfiff am Sportgelände ab und musste mich bei immer noch exakt 30 Grad Außentemperatur fast schon ein wenig aus der klimatisierten Karre quälen. Nach dem Bezahlen von acht Euro Eintritt schoss ich drinnen erstmal meine üblichen Fotos und wartete auf den Beginn des Spiels.
Beide Teams versuchten früh zu pressen, so dass erstmal wenig ordentliche Spielzüge zustande kamen, da niemand wirkliche Mittel dagegen fand, sondern es zumeist zu Bälle ins Nirvana kam. Erstaunlicherweise waren es die Gäste, die eigentlich aktiver waren, aber der letzte Zug zum Tor fehlte komplett. Die Hausherren versuchten es eher mit langen Bällen und Kontern oder schnellen Gegenangriffen, aber mehr als zwei Möglichkeiten konnten auch sie sich nicht erspielen. Haibach kassierte kurz vor dem Pausenpfiff noch ein bitteres Gegentor, als man sich bei einem Eckball übertölpeln ließ, da die DJK einen schnellen Ball auf den kurzen Pfosten spielte und ihr Spielertrainer von hier zur Führung traf, nicht fest, aber platziert geschossen. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie für lange Zeit und erst als der Alemannia ein wenig die Zeit weg lief wurde man offensiver und es wurde hektischer. Einen Kopfball setzte man an die Latte, aber auch die Hausherren hatten nach einem Konter noch einen Pfostenschuss. Man versuchte zwar seitens der grün gekleideten noch mal alles, aber hatte sonst nur wenig Torchancen und schwächte sich kurz vor Ende mit einer Ampelkarte nach einer Schwalbe auch noch selbst. Am Ende blieb es beim knappen 1-0 und der Spitzenreiter der Landesliga Bayern Nordwest zieht im Pokal eine Runde weiter. Diese findet bereits in drei Wochen statt, mal schauen, ob hier noch etwas interessantes/machbares unter der Woche für mich abfällt.
Wir waren mal wieder ein wenig später und hatten auch über vier Minuten Nachspielzeit, so kam ich um 20:30 Uhr im Spessart weg. Es ging den gleichen Weg zurück und erneut in gemütlicher Fahrt, denn ich hatte sowieso nichts mehr vor und war bereits um 21:30 Uhr auch wieder komplett zuhause. Ich schaltete den TV an, schaute noch bis etwa Mitternacht erst Live-Olympia und dann noch die folgenden Highlights.