Saison 2024/25

Regionalliga Nord

2. Spieltag

 

Joda Sportpark
(Todesfelde)

 
Sonntag, 04. August 2024 / 14:00 Uhr
 
SV Todesfelde -
TSV Havelse


0:1 (0:0)


Tor:

0:1 (86.) Besfort Leutrim Kolgeci


Rote Karte: Julius Vincent Düker (90.+1./Havelse).

Gelbe Karten: Til Weidemann (45.), Fabian Landvoigt (59.), Moritz Achtenberg (62.), Mirko Boland (67.), Marco Pajonk (69.), Marco Drawz (88.) / Besfort Leutrim Kolgeci (21.), Jannik Oltrogge (70.).

Schiedsrichter: Gerhard Alexander Ludolph

Zuschauer: 547

 

Zu Teil 1 des Berichts => KLICK!

 

Hatten wir zuhause noch gesehen, dass es 46 Minuten zu unserem zweiten Tagesziel hätten, was bei unserer Abfahrt in Hamburg um 12:40 Uhr natürlich komplett entspannt gewesen wäre. Aber wir bekamen vor Ort dann exakt eine Stunde angezeigt, was mich dann schon wieder nervte, denn nachdem wir Hamburg in nördliche Richtung verlassen hatten, war auf der B27 in Richtung Bad Segeberg so viel Verkehr, dass zu Beginn keine Chance bestand irgendwie Zeit zu gewinnen. Im Gegenteil, wir bekamen noch zwei, drei Minuten drauf gepackt und erst als mein Navi uns über Feldwegähnliche Straßen ohne Verkehr lotste, konnte ich noch etwas abknabbern und so parkten wir um 13:37 Uhr recht nahe am Eingang des Sportgeländes. An der Kasse war eine kurze Schlange, aber es ging recht flott weiter und nach dem Bezahlen von zehn Euro schossen wir drinnen logischerweise erstmal unsere Fotos und bevor es los ging, blieb sogar noch Zeit eine leckere Wurst zu verhaften.

 

Wie bereits in Teil 1 des Berichts erwähnt, war es für die Hausherren der erstmalige Aufstieg in diese Spielklasse und dementsprechend war es natürlich auch das erste Regionalliga-Heimspiel ihrer Vereinsgeschichte und obwohl gefühlt das ganze Dorf auf den Beinen war, hieß die offizielle Zuschauerzahl leider nur 547. Die Gäste hatten sich in der Regionalliga Nord mit zuletzt den Plötzen 6 und 8 wieder re-etabliert, nachdem man ein Jahr zuvor einen Ausflug in die 3. Liga gemacht hatte, aber postwendend wieder abgestiegen war. Die ersten 45 Minuten Regionalliga im Joda Sportpark waren nicht auf höchstem Niveau, auch Chancen waren eher Mangelware. Nach dem Seitenwechsel wurde es etwas besser, wobei es aber mehr von der Spannung, als von hochklassigen Aktionen lebte. Auch der Schiedsrichter trug etwas dazu bei, verzettelte er sich meines Erachtens ein wenig zu sehr in der Verteilerei seiner Karten. Nachdem der SVT am ersten Spieltag in der Schlussphase beim Liga-Favoriten VfB Lübeck in der Schlussphase ihren ersten Punkt doch noch verspielt hatten, schaute es heute lange danach aus, als könnte man es heute nachholen und endlich den ersten Punkt in der neuen Liga holen, aber nach der 85. Minute letzte Woche, war es heute die 86. Minute, in der man den K.O. erhielt und erneut knapp unterlegen war. Echt schade für das sympathische Volk aus dem hohen Norden, bei denen im Stadion noch alles absolut familiär und ruhig zuging. Für den TSV war es nach dem Siegtreffer letzte Woche bei 90.+1. Minute nun der zweite später Lucky Punch und man setzt sich erstmal an die Tabellenspitze der Liga. Aufgrund des Zeitpunkts sicher ein glücklicher Sieg, aber alles im allem ging das wohl schon in Ordnung.

 

Um exakt 16 Uhr kamen wir im gemütlichen Todesfelde los und hatten 528 Kilometer vor uns, die zuerst mit ein paar kleinen und engen Landstraßen begannen, wir waren aber doch recht zügig auf der A21 angekommen. Zuerst recht ordentlich unterwegs, hatten wir auf Höhe Hamburg auf der A1 einige Kilometer Verzögerung, der sich erst nach dem Horster Dreieick bzw. der Auffahrt auf die A7 auflöste. Allerdings war das nur der erste Stau, den zweiten beim Dreieck Walsrode umfuhren wir mit Landstraße ab Schneverdingen, durch Celle hindurch und kamen dann erst am Kreuz Hannover/Kirchhorst wieder auf die A7, hatten allerdings insgesamt schon eine halbe Stunde auf das Navi verloren. Neben dem Ferienende in Niedersachsen war noch sehr viel Rückreiseverkehr vom Wacken Open Air Festival unterwegs, was diese an ihren Autos auch klar ersichtlich kennzeichneten. Bei Hildesheim verloren wir weitere Minuten, aber immerhin war es das dann auch mit größeren Problemen - reicht ja auch… Wir steuerten bei Hann. Münden nochmal einen Autohof an, waren immerhin mittlerweile auch knapp 4 1/2 Stunden unterwegs. Am Kirchheimer Dreieck ging es nochmal auf die A5 bis zur Anschlussstelle Fernwald und von hier waren es nur noch Bundes- und Landstraßen. In Hungen tankten wir zu fairen Abrechnung noch voll und um 22:20 Uhr kamen wir nach insgesamt fast 1.060 Tageskilometern bei mir zuhause an. Ich hatte zwar mit 22 Uhr geliebäugelt, aber das war durch den vielen Verkehr einfach nicht möglich. Leicht müde, aber happy, dass die Re-Komplettierung aller Regionalligen und auch sonst alles andere geklappt hat, wurde ich oben in meiner Wohnung nicht mehr alt, sondern schlief beim schauen der Tages-Highlights von Olympia alsbald ein.