Saison 2024/25

WFV-Pokal

Gruppe 1 / 2. Runde

 

Sportanlage Weissacher Straße
(Ditzingen - Heimerdingen)

 
Sonntag, 28. Juli 2024 / 17:00 Uhr
 
TSV Heimerdingen -
SG Sonnenhof Großaspach


2:4 n.V (2:2,1:0)


Tore:

1:0 (3.) Max Stumm

1:1 (79.) Michael Kleinschrodt

2:1 (82.) Pascal Dos Santos Coehlo

2:2 (90.+1.) Niklas Pollex

2:3 (105.+6.) Niklas Pollex

2:4 (109.) Christian Stagel Alberto (Eigentor)

  

Gelbe Karten: Andrei-Lucian Ulici (58.), Michael Kuchtanin (76.), Filip Milos (83.). Christian Stagel Alberto (87.), xxx (100.) / Volkan Celiktas (58.), Mert Tasdelen (72.), Janis Gesell (85.), Brooklyn Schwarz (114.), xxx (120.).

Schiedsrichter: Maurice Rummel

Zuschauer: 399

 

Zu Teil 1 des Berichts => KLICK!

 

Wir hatten ja mal wieder einige Minuten zu spät begonnen und deswegen begann unsere Weiterfahrt auch erst gegen 16 Uhr. Wir hatten aber keine Eile, da es nur 35 Kilometer waren und auf der A8 auch der übliche Stau am Dreieck Leonberg mal wieder ein paar Minuten Verlust einbrachte. Aber wir kamen erneut entspannt knapp eine halbe Stunde vor Kickoff am Ground an und nachdem sieben Euro Eintritt gelatzt waren, machten wir innen zuerst unsere übliche Foto-Runde.

 

Mit dem TSV Heimerdingen traf ein Aufsteiger von der Landesliga in die Verbandsliga Württemberg auf den Oberligisten von der Sonnenhof Großaspach, die seit dem Abstieg aus der Regionalliga Südwest in 2021/22 vergeblich versuchen dort wieder zurück zu kommen. Vor zwei Jahren scheiterte man in einer Zweier-Aufstiegsrunde an der TSG Koblenz und vergangene Saison gab es am letzten Spieltag ein Dreier-Finish und man war vor dem letzten Spieltag auf Platz, aber kam beim Absteiger in Holzhausen nicht über eine 1-1 hinaus und rutschten noch auf den dritten Platz ab, der weder Direktaufstieg, noch Relegationsrunden-Teilnahme, bedeutete, sondern einfach nur leere Hände und ein neuer Versuch jetzt in der anstehenden Saison.

 

Ganz im Gegenteil zum Spiel zuvor, wo ja Balingen von der ersten Sekunde an da war, sahen wir hier hier exakt das Gegenteil. Mit dem ersten Angriff ging der Underdog in Führung und hätte in den Minuten danach gut und gerne auch noch erhöhen können. Die "Aschbacher" komplett phlegmatisch und nicht wirklich im Spiel in der ersten Halbzeit, was sich nach dem Seitenwechsel zu Beginn nur bedingt änderte. Wirklich stark und drückend war man nicht, aber bei den Einheimischen schwanden immer mehr die Kräfte und bekamen sie dann doch irgendwann Überhand, auch wenn sie sich jetzt wahrlich keine Chancen im Minutentakt erspielten. Man brauchte bis zur 79. Minute, als man "endlich" den Ausgleich erzielte. Wir rechneten eigentlich nun mit dem Ende der Herrlichkeit für die Gastgeber, allerdings bekamen diese drei Minuten danach einen direkten Freistoß 18 Meter vor dem Tor und hauten diesen tatsächlich zur erneuten Führung in den Knick. Danach war es natürlich eine Aspacher anrennen, aber die TSV-Jungs warfen sich in alle Schüsse und wenn das mal nicht reichte, dann half ihnen in der 89. Minute auch noch die Latte. Es schien also zu reichen für Heimerdingen, aber in der Nachspielzeit konnte Sonnenhof tatsächlich per Fernschuss noch ausgleichen. Direkt zu Beginn der Verlängerung ein Zusammenprall zweier Spieler und der TSV-Spieler musste mit einer riesen Platzwunde am Kopf raus und wurde auch später vom Krankenwagen abgeholt. Es war der auffälligste Akteur, den man auf dem Rasen hatte, der mit seiner Schnelligkeit doch immer noch mal für Entlastung sorgen konnte. Zu allem weiteren Pech kam noch hinzu, dass man das Wechselkontigent schon ausgeschöpft hatte und somit fortan nur noch zu Zehnt weiterspielen konnte. Aus diesem Grund gab es bereits in der ersten Halbzeit der Verlängerung sieben Minuten Nachspielzeit und in der 105.+6. Minute erzielte der Oberligist das 2-3 und in den zweiten 15 Minuten der Verlängerung dann noch recht früh ihren vierten Treffer. Der zuvor leidenschaftlich kämpfende Neu-Verbandsligist hatte nun natürlich nichts mehr dagegen zu setzen, da man schon lange komplett entkräftet und zudem (wie bereits erwähnt) ja auch nur noch zu Zehnt spielte. Natürlich ein sehr bitteres Ende für die Hausherren, während die SGS in der nächsten Pokalrunde auswärts beim Ligakonkurrenten in Bietigheim-Bissingen ran muss.

 

 

Wir machten uns durch die ganzen Verspätungen erst um 19:40 Uhr auf den Heimweg. Bis zum Treffpunkt in Langenselbold hatten wir 236 km, die das Navi mit 2:04 Stunden angab. Es ging wieder via A81, A3 und A45, wie auch bereits auf der Hinfahrt. Matthias fuhr chillig mit Tempomat 120-130 km/h, aber wir hatten ja eh nichts mehr vor und allzu spät würde es ja auch nicht werden, deswegen dann lieber ein wenig spritsparend fahren. Wir kamen um 21:50 Uhr in Selbold an und trennten uns hier. Weitere 25 Minuten später war ich dann komplett zuhause und schaute noch ein wenig Olympia Highlights vom Tag im TV.