Saison 2024/25

Landesliga Bayern Nordost

2. Spieltag

 

Waldsportanlage
(Fürth/Mittelfranken - Stadeln)

 
Freitag, 25. Juli 2024 / 19:00 Uhr
 
FSV Stadeln -
FSV Erlangen-Bruck


2:4 (1:2)


Tore:

0:1 (15.) Samuel Arles

0:2 (39.) Fabian Männlein

1:2 (42.) Leon Müller

1:3 (49.) Fabian Männlein

1:4 (56.) Samuel Arles

2:4 (63.) Maximilian Hirschmann


10-Minuten-Strafe: Nikola Milovski (88./ERL).

Gelbe Karten: Marco Weber (43.), Sebastian Emmert (45.), Thomas Müller (68.), Luca Pulkrabek (80.) / Anton Gnerlich (7.), Nikola Milovski (80.), Christopher Kracun (83.).

Schiedsrichter: Anton Muthig

Zuschauer: 580

Die heutigen ganz wenigen Pflichtspiel-Grounds in Hessen hatte ich bereits schon besucht oder sie sprachen mich irgendwie nicht so richtig an, also entschied ich mich dafür einen weiteren bayrischen Landesligisten zu machen. Die Wahl hierbei fiel auf den FSV Stadeln in der Staffel Nordost, was auch der am einfachst zu erreichende Club auf dieser Ligenebene für heute war. Da ich heute alleine war entschied ich mich für diese Variante, obwohl es auch wieder 245 Kilometer (einfache Strecke) Anreise ist und laut Navi 2 1/2 Stunden dauern sollte.

 

Es war Freitag und das Wochenende wurde im Büro wieder um 13 Uhr eingeläutet. Zuhause Mittagessen zu mir genommen und ein wenig was hinter dem Haus geholfen, blieben noch 30 Minuten Zeit die Couch zu drücken. Gegen 15:35 Uhr machte ich mich dann auf den Weg in Richtung Frankenland, aber nicht wie normal via Aschaffenburg und Würzburg (A45/A3), denn dort war ziemlich viel Stau gemeldet. Also die optionale Route, auf der ich einmal quer durch den Vogelsberg fahre, um dann bei Neuhof kurz die A66 zu nehmen, ab Fulda-Süd die A7 bis Schweinfurt, von hier die A70 bis Bamberg, um dann das letzte Autobahn-Teilstück A73 zum Ziel zu haben. Selbst hier wurden auf dem Navi Verzögerungen und eine Fahrzeit von 2 3/4 Stunden angezeigt, so dass mein Puffer bei Abfahrt 38 Minuten betrug. Ich sah aber unterwegs, dass dir auf dem Navi angezeigten Verzögerungen geringer wurden und so fuhr ich absolut gemütlich, behielt logischerweise die Anzeige im Auge. Dort passierte aber wenig und fuhr ich ganz gemütlich in Richtung Zielort, wo ich erst noch über enge Gassen am Trainingsgelände der SpVgg. Greuther Fürth vorbei musste und knapp 40 Minuten vor Anpfiff mein Auto abstellte. Am Eingang acht Euro gezahlt, meine Foto-Runde gedreht und ein Bierchen zum Beginn des Wochenendes gegönnt. Ansonsten stöberte ich noch ein wenig im Stadionheftchen und wartete auf den Anpfiff.

 

Die beiden heutigen Gegner waren jeweils bärenstark in die Runde gestartet. Während der einheimische FSV mit 0-3 auswärts bei Jahn Forchheim gewann, war der Bayernliga-Absteiger mit 4-1 Sieger über den SV Mitterteich. Mit diesen drei Punkten und einer Tordifferenz reihen sich die beiden Mannschaften aktuell nach dem ersten Spieltag auf den Plätzen 1 und 2 ein, was allerdings logischerweise erstmal nichts anderes ist, als eine schöne Momentaufnahme. Die Grounds beider Vereine trennen nur knapp 12 Kilometer, was auch offiziell 580 Zuschauer in die Waldsportanlage lockte. Die Gäste waren direkt von Anpfiff an zumeist im Vorwärtsgang. Bei ihrer ersten Großchance wehrte der FSV-Torhüter noch glänzend mit dem Fuß ab, war er aber kurz darauf machtlos und das erste Mal geschlagen. Danach vergab man die ein oder andere Chance, um dann kurz vor der Halbzeitpause nach einen schönen Angriff doch noch zu erhöhen. Genauso schön heraus gespielt war der Anschlusstreffer der Hausherren noch vor dem Seitenwechsel, der zu diesem Zeitpunkt aber komplett überraschend fiel. Zu Beginn der zweiten 45 Minuten gaben „die von der anderen Seite der A3 weiterhin Gas und erhöhten per Doppelschlag auf 1-4, wobei das dritte Tor meines Erachtens sehr nach Abseits roch. Die Gastgeber gaben nicht auf und kamen per Fernschuss noch mal auf 2-4 heran und hatten sogar noch die ein oder andere Möglichkeit, am Ende bleib es aber beim verdienten Sieg der Gäste, die somit weiterhin von der Tabellenspitze grüßen.

 

Ich kam ziemlich genau um 21 Uhr weg und da die A3 in Richtung Norden frei war, wechselte ich also am Kreutz Fürth/Erlangen von der A73 auf die A3, die mich dann bis zum Seligenstädter Dreieck kurz hinter Aschaffenburg brachte. Dann noch etwa 40 Kilometer auf der A45 und zum Abschluss noch 15 Kilometer Landstraße, bis ich wieder zuhause war. Morgen steht ja nur die Fahrt zum Season Opener des OFC in Freiburg an und das auch nur als Beifahrer, von daher hatte ich Zeit und fuhr komplett chillig mit Tempomat auf 120 km/h - zumindestens dort wo es erlaubt war und nicht gerade eine der gefühlt 124.765 Baustellen unterwegs war. Gegen 23:45 Uhr war ich zuhause und verzog mich auch recht zeitnah in die Falle.