Nachdem wir gestern mal im benachbarten Bayern waren, stand heute das nächste hessische Kreispokalspiel an. Die Entscheidung unsererseits fiel auf ein Spiel im Fußballkreis Fulda, da hier erstaunlicherweise immer noch sehr viele Lücken im Füllstand der jeweiligen Ligen aufzufinden sind, obwohl ich eigentlich recht gerne hier in der Gegend zugange bin. Mit dem SV Mittelkalbach traf ein Kreisoberligist auf den SV Buchonia Flieden, einem Verbandsligisten. Mit den Plätzen 7 und 8 haben beide Teams ihre vergangene Saison in den jeweiligen Mittelfeldregionen abgeschlossen - fernab von den Auf- oder Abstiegsrängen. Mal wieder zwei Spielklassen Unterschied, aber schauen wir mal, was uns heute präsentiert wird.

Feierabend, Abendessen und dann schaute ich noch im TV wie unsere Handball-Mädels bei ihrem ersten Olympia-Auftritt tatsächlich gegen Südkorea den Kürzeren zogen. Um 18 Uhr machte ich mich dann auf den Weg und kam nach komplett gemütlicher Fahrt nach einer dreiviertel Stunde am Pendlerparkplatz in Neuhof an, wo Matthias zustieg. Gemeinsam hatten wir dann die riesige Wegstrecke von vier Kilometern hinter uns zu bringen und knapp zehn Minuten vor Anpfiff kamen wir am Ground an. Nach dem Bezahlen von vier Euro Eintritt drehten wir logischerweise erstmal unsere übliche Foto-Runde.

Die Buchonia war wohl mit einer gemischten Truppe aus Verbandsliga- und Kreisliga A-Mannschaft aufgetaucht, wie wir aus einem Gespräch neben uns vernehmen konnten. Man zeigte sich auch aktiver und war überlegen, aber hatte Probleme durch die dicht gestaffelte SVM-Defensive ins letzte Drittel zu kommen. Selbst versuchte der Kreisoberligist zwischendurch immer mal Nadelstiche nach vorne zu setzen, zeigte sich dann aber zum Abschluss dabei immer harmlos. Es waren bereits 58 Minuten gespielt, als die Jungs aus dem Königreich in Führung gingen und als man nur zwei Minuten später per Fernschuss auf 0-2 erhöhte, war das Spiel dann sowieso entschieden. Mittelkalbach machte es das ganze Spiel über gut, aber der Sieg der Gäste war gefühlt nie wirklich in Gefahr - auch wenn natürlich bei einem Stand von 0-0 alles möglich ist und so stand es immerhin fast eine Stunde lang. Auf jeden Fall ein verdienter Sieg und Einzug in die 2. Pokalrunde für Flieden.

Um 20:50 Uhr saßen wir wieder im Auto und etwa fünf Minuten später ließ ich Matthias in Neuhof wieder raus. Im Hellen konnte ich durch den Vogelsberg fahren, deswegen dauerte es nur knapp 40 Minuten und 21:35 Uhr war ich dann in Nidda, wo ich noch schnell in einem Supermarkt meinen Wocheneinkauf machte. Das geht bei mir ja immer recht zügig und so war ich knappe zehn Minuten später auch bereits wieder draußen aus dem Supermarkt. Kurz vor 22 Uhr stellte ich dann mein Auto zuhause ab und nachdem ich meine Einkäufe ausgeräumt hatte, setzte ich mich noch ein wenig vor Laptop & TV, aber blieb auch nicht mehr allzu lange wach, denn Freitags geht es ja immer früher ins Büro um dann um 13 Uhr schon den Hammer fallen lassen zu können.