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Um 12:40 Uhr saßen wir im Auto und das Navi sagte uns 54 Minuten voraus. Ich gab die ersten Kilometer bis zur Autobahnauffahrt ein klein wenig Gas und wir hatten bereits dann eine Ankunftszeit von 13:30 Uhr auf der Maschine stehen. Via A1 und A48 ging es bis zur Ausfahrt Ochtendung, dann noch durch Plaidt hindurch, wo wir neben der Straße noch einen Ground liegen sahen, auf dem ein wenig Bewegung war. Exakt eine halbe Stunde vor Spielbeginn stellte ich mein Auto auf dem bereits schon gut gefüllten Parkplatz direkt am Stadion ab. Nach dem Bezahlen von 3 Euro betraten wir den Innenraum und drehten direkt unsere Foto-Runde, auf welcher ich Hopperkollege Can traf, den ich die letzten Jahre eher selten getroffen hatte und so plauschten wir einige Minuten, bevor ich gerade so vor Anpfiff noch meine Runde fertig bekam und auch noch eine Wurst vertilgen konnte. Es waren viele bekannte (und auch bisher unbekannte) Hopperkollegen vor Ort, die dieses Stadion wie wir nicht mit Frauen-Fußball machen wollten, denn die Männer-Mannschaft der SG spielt ja immer nur auf dem Kunstrasen nebenan und regelmäßig spielt hier nur die 2. Bundesliga Frauen-Mannschaft.

Die Gastgeber erreichten in der abgelaufenen Saison 2023/24 Platz in der sechstklassigen Rheinlandliga, hatten aber mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Der heutige Gegner von der TuS aus Koblenz spielte in der letzten Runde noch mit meinem OFC zusammen in der Regionalliga Südwest, stieg aber recht klar ab und wird in der kommenden Saison Oberliga spielen, also eine Liga über den heutigen Gastgebern. Im Kader gab es einen großen Umbruch, somit konnte man nicht mit einer eingespielten Mannschaft rechnen. Dieses machte sich vor allen Dingen in der ersten Halbzeit bemerkbar, denn die TuS fand hier gar nicht statt und der Rheinlandligist ging durch einen schönen Volleyschuss ihres Kapitäns in Führung und brachte diese auch hochverdient in die Halbzeitpause. Erst nachdem die Seiten gewechselt waren übernahm der Regionalliga-Absteiger mehr und mehr die Initiative. Dennoch brauchten sie einen (berechtigten) Foulelfmeter für den Ausgleich, den sie nur wenige Minuten danach in ihre erste eigene Führung umwandelten. Bei den Gastgebern schwanden immer mehr die Kräfte und Koblenz erzielte ein paar Minuten vor dem Ende noch durch einen Gastspieler, der mal beim OFC unter Vertrag stand das 1-3, was gleichzeitig auch das Endergebnis war. Ich hatte zwischendurch gesehen, dass es noch weitere Testspiele in der Umgebung gibt, die nach unserem jetzigen Kick starteten. Stephan, ein Bekannter seit der Dessau-Tour von vor einigen Wochen sagte auch, dass er dann noch nach Plaidt fahren würde. Matthias und ich hatten kein Problem damit und waren offen dafür, Sven war zu diesem Zeitpunkt woanders unterwegs.

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