Saison 2023/24

Brandeburg-Liga

18. Spieltag (Nachholspieltag)

 

Stadion der Völkerfreundschaft
(Lübben/Spreewald)

 
Samstag, 22. Juni 2024 / 15:00 Uhr
 
SV Grün-Weiß Lübben -
SG Union Klosterfelde


2:3 (2:2)


Tore:

0:1 (4.) Georg Machut (Foulelfmeter)

1:1 (23.) Romano Lindner

2:1 (44.) Romano Lindner

2:2 (45.) Michel Sobek

2:3 (71.) Michel Sobek

  

Gelbe Karten: Marvin Kilisch (28.) / Kevin Höpfner (72.), TRAINER (84.).

Schiedsrichter: René Müller

Zuschauer: 108

 

Zu Teil 2 des Berichts => KLICK!

 

Um 12:20 Uhr stiegen wir ins Auto ein und es ging zum nächsten Zielort für heute, der 191 Kilometer entfernt liegt und laut Navi würden wir etwa 2:02 Stunden benötigen. Da es sich durch die EM-Grenzkontrollen auf dem Highway ein wenig staute, lotste es uns wieder durch die Wallachei, aber die Straßen waren im Hellen natürlich bedeutend besser zu fahren als gestern Abend im Dunklen der Fall war. Bei Cínovec bzw. Zinnwald-Georgenfeld ging es wieder über die Grenze zurück nach Deutschland und bei Bad Gottleuba auf die A14. Ein ganz kleines Stück auf der A4 nördlich von Dresden und ab hier dann auf die A13 in Richtung Cottbus. Unterwegs eine kurze Pinkelpause und schnell das kurze Beinkleid angeworfen, war das Thermometer mittlerweile doch bereits wieder über die 20 Grad Marke geklettert. Wir kamen erneut vollkommen entspannt eine halbe Stunde vor Spielbeginn im Spreewald an, stellten unser Auto ab und hatten noch ein paar Meter zur Kasse zu laufen, wo wir fünf Euro entrichteten und danach auch direkt im Inneren unsere Foto-Runde drehten.

 

Am letzten Spieltag der Brandenburg-Liga (offiziell war es der 18. Spieltag, ein Nachholspieltag) traf Tabellenzwölfte vom SV Grün-Weiß Lübben auf den Sechsten von der SG Union Klosterfelde. Beide Mannschaften hatten seit Wochen weder mit ganz oben, noch mit ganz unten, etwas zu tun, so dass es rein tabellarisch gesehen heute um nichts mehr geht. Man sieht natürlich lieber Spiele, in denen es noch um was geht, aber als Groundhopper kann man nicht immer allzu wählerisch sein, sondern muss halt auch sehen dass es terminlich passt, was in diesem Fall einfach so war. Die Gäste, nördlich von Berlin gelegen, wurden tatsächlich von zwei Handvoll Fans unterstützt und erhielten nach nur wenigen Minuten einen Foulelfmeter, was die frühe Führung bedeutete. Lübben glich zur Hälfte der ersten Halbzeit aus und ging durch den gleichen Spieler in der 44. Minute sogar erstmals selbst in Front. Allerdings schaffte man es nicht dieses 2-1 in die Kabinen zu bringen, denn quasi im Gegenzug konnten die Unioner in der letzten Minute ausgleichen. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zusehends und man merkte den Spielern an, dass sie froh waren, die Saison bald beendet zu haben. Klosterwalde ging aber nochmal in Führung und nun hatten die Spreewälder nichts mehr entgegen zu setzen. Hektisch wurde es nur ein paar Minuten vor dem Ende, als der Linienrichter irgendwas vom Gäste-Trainer gehört haben wollte und der Unparteiische ihm die rote Karte zeigte. Der Verantwortliche bestritt wehement das gesagt zu haben, was in einer minutenlangen Diskussion mündete und am Ende musste er logischerweise doch seinen Arbeitsplatz verlassen. Am Ergebnis änderte es nichts mehr und alle drei Punkte gingen mit im Berliner Umland.

 

Um exakt 17 Uhr saßen wir im Auto, aber statt direkt nach Chemnitz ins Hotel zu fahren, nahmen wir den Umweg über Gubin in Polen. Das war von Matthias ein Wunsch, dass wir den Trip so durchziehen und er sich Kippen kaufen konnte. Ich hatte logischerweise kein Problem damit, wir hatten ja heute Abend sowieso nichts mehr vor und wären sonst um 19:30 Uhr bereits in Chemnitz im gebuchten Hotel gewesen. Außerdem konnten wir noch ein wenig etwas günstigere Lebensmittel kaufen und billiger tanken. Bei meinem Benziner machte das zur Eishockey-WM noch einiges aus, der Diesel war in Gubin zwar immer noch günstiger als in Deutschland, aber riesengroße Welten waren das auch nicht mehr (etwa 1,57 zu 1,69 Euro pro Liter). Wir wollten uns auch nochmal auf einem Polenmarkt umschauen, aber hier hatte alles geschlossen. Nunja, bis auf die Kippen war es also nur bedingt erfolgreich, aber alles gut, wir hatten auch noch ein wenig Zeit rum gebracht. Von Gubin waren es dann allerdings noch etwas über zwei Stunden und gegen 21:40 Uhr kamen wir in Chemnitz an. Direkt am Hotel geparkt, ging das einchecken recht flott und wir bezogen unser Zimmer im 12. Stock um anschließend noch die zweite Halbzeit von Belgien gegen Rumänien im TV zu schauen. Matthias knackte direkt danach ein, ich daddelte noch locker bis 0 - 0:30 Uhr am Handy herum und schrieb teilweise auch noch ein wenig an diesem Bericht weiter.

 

Zu Teil 4 des Berichts => KLICK!