Saison 2023/24

Kreisoberliga Mittelthüringen

30. Spieltag

 

Wimaria-Stadion
(Weimar)

 
Sonntag, 16. Juni 2024 / 15:00 Uhr
 
FC Empor Weimar -
SG Großbreitenbach/Neustadt


6:2 (5:1)


Tore:

1:0 (6.) Andy Steiner

2:0 (17.) Jan Schoorens

3:0 (25.) Marian Domann

4:0 (27.) Florian Rudat

4:1 (28.) Sebastian Stolze

5:1 (44.) Maximilian Schrader

6:1 (47.) Christian Löwer

6:2 (50.) Sebastian Stolze


Gelbe Karten: - / - .

Schiedsrichter: Sven Schneider

Zuschauer: 60

 

Zu Teil 4 des Berichts => KLICK!

 

Um 13:55 Uhr fuhren wir am Sportplatz in Walschleben los, es war aber alles recht entspannt, wir hatten ja nur 43 Kilometer (38 Minuten laut Navi) zu fahren. Für ein ganz kurzes Stück wieder zurück auf die A71 bis Erfurt Nord und dann noch ein paar Kilometer parallel zur A4 in die Universitätsstadt Weimar. Um 14:35 stellten wir unser Auto auf dem Parkplatz direkt am Sportgelände ab und sahen dort schon massig verschiedene fremde Kennzeichen stehen. Rein in den klasse Ground und erstmal meine Fotorunde gedreht, mit dieser ich gerade einmal halb fertig war, als plötzlich beide Mannschaften bereits auf dem Rasen kamen. Die Partie wurde tatsächlich um 14:49 Uhr angepfiffen, also elf Minuten vor dem eigentlich offiziellen Start. Als Grund sprach sich herum, dass die Gästemannschaft nach dem Match direkt zum Flughafen fährt, weil es auf Abschlussfahrt nach Malle geht. Uns persönlich sollte es ja recht sein, wir hatten ja noch ein Stückchen nachhause zu fahren und für alle Hopper-Hardliner hoffe ich, dass sie pünktlich vor Ort waren und nicht aus solch einem Grund diesen netten Ground sich nicht zählen.

Beide Teams waren bereits seit einigen Wochen aus der Kreisoberliga Mittelthüringen abgestiegen, hatte man bisher doch nur 16 bzw. 10 Punkte sammeln können (zum Vergleich: Der Verein unmittelbar über dem Strich hat 27 Punkte). In der ersten Halbzeit war es ein ganz munterer Kick, gerade weil auch einige Tore fielen. Das Niveau war sehr überschaubar (um es mal vorsichtig auszudrücken), aber aufgrund der Tore und der ein oder anderen Slapstick-Einlage würde ich es als „unterhaltsam“ einstufen. Zudem verquasselten wir das Spiel mit neuen Hopper-Bekanntschaften (u.a. wurde hier ein Bekannter von mir vom Eishockey gekannt, da man sich bereits jahrelang vom FC Bayern kennt) recht gut. Nach dem Seitenwechsel war es aber ein übler Kick, denn die Gastgeber wollten und mussten ihren Gegner ja nicht unbedingt komplett zerschießen und bei den Gästen war man wohl bereits komplett mit den Gedanken irgendwo zwischen Bierkönig und Megapark, aber da man eh schon abgeschlagen Tabellenletzter war und es unabhängig von Spielausgang auch bleiben würde, kann man es ihnen nur schwer verdenken.

Durch den verfrühten Beginn, war tatsächlich bereits um 16:32 Uhr Schicht im Schacht und es begannen überall große Verabschiedungsrunden unter den Hoppern. Eine Viertelstunde später waren wir schon auf der A4 in Richtung Westen unterwegs, absolut top. Verkehrsmäßig war zwar ein wenig was los, aber zu einer Verzögerung kam es nur vor der ewigen Dauer-Baustelle am Kirchheimer Dreieck, wo derzeit von zwei auf eine Fahrspur reduziert wird. Kurz danach machten wir unsere erste und einzige Pinkelpause unterwegs, aber waren auch recht schnell wieder auf der Autobahn unterwegs. Bereits um 18:40 Uhr erreichten wir Neuhof, wo wir uns etwas mehr als 36 Stunden zuvor getroffen hatten. Nun verabschiedete sich auch unsere Dreier-Kombo voneinander und während Matthias und ich jeweils knappe 40 bis 45 Minuten hatten, musste Thomas nun noch über drei Stunden bis Trier fahren. Für mich ging es glücklicherweise noch im Hellen quer durch den Vogelsberg. In Steinberg wurde die Kiste zur fairen Abrechnung nochmal vollgetankt und um exakt 19:30 Uhr kam ich nach 1.140 gefahrenen Wochenend-Kilometern zuhause an.