Tore:
1:0 (21.) Marvin Richter
1:1 (53.) Jonas Hartwig
Gelbe Karten: - / - .
Schiedsrichter: René Krüger
Zuschauer: 231
Saison 2023/24
Sachsenligs
30. Spieltag
Freizeitzentrum Taucha
(Taucha)
1:1 (1:0)
Tore:
1:0 (21.) Marvin Richter
1:1 (53.) Jonas Hartwig
Gelbe Karten: - / - .
Schiedsrichter: René Krüger
Zuschauer: 231
Um 12:10 Uhr saßen wir dann wieder im Auto und mit meinem 99. Kreuz in Tschechien machten wir uns wieder zurück ins Heimatland. Zuerst führte uns die Strecke (255 km / 2:25 Stunden laut Navi) auf die Autobahn bis nach Cheb, von wo es via Landstraße nach Aš ging und hier hatten wir durch deutsche Grenzkontrolle knappe fünf Minuten Verlust. Die Uhr zeigte 12:55 Uhr an, als wir an der Anschluss-Stelle Selb Nord wieder auf die Autobahn auffuhren. Zuerst auf die A93 und die A72 bis und um Hof herum, bevor wir am Dreieck Bayerisches Vogtland auf die A9 wechselten, die uns bis nach Leipzig brachte. Noch ein wenig A14 und wir waren in Taucha angekommen, etwa um 14:35 Uhr dann direkt am Ground. Hier herrschte aber erstmal Parkplatz-Chaos wegen einem vor unserem Spiel stattfindenden Nachwuchs-Turnier. Nach viel Rangiererei auf dem Parkplatz wurde plötzlich ein Parkplatz 30 Meter vor dem Eingang frei, nur wenige Sekunden später hätte wohl Thorsten Mankel da eingeparkt, der gerade mit Patrick um die Ecke kam. Sechs Euro galt es zu bezahlen und drinnen wurde dann erstmal Micha begrüßt, bevor ich eine halbe Fotorunde drehen konnte, als plötzlich die Spieler bereits auf den Platz liefen und der Unparteiische schon um 14:57 Uhr anpfiff, also drei Minuten vor regulärem Beginn. Nach meinem Anstoß-Foto ging ich wieder zurück zu meinen Hopperkollegen und wir stellten uns seitlich der Tribüne ein wenig in die Sonne.
Die einheimische SG Taucha 99 traf hier im letzten Spieltag der Sachsenliga als Tabellenerster auf den SSV Markranstädt. Taucha ist bereits seit drei Wochen Meister, verzichtet aber freiwillig auf den Aufstieg in die NOFV-Oberliga Süd. Die Gäste sind fix Tabellendritter, egal wie das heutige Spiel ausgehen wird. Wenn man SSV Markranstädt hört, gehen bei vielen die Alarmglocken an, war man hier 2009 doch verantwortlich dafür, dass es der in der Fußballwelt so verhasste Verein Red Bull Leipzig so schnell nach oben schaffte, denn für einen sechsstelligen Betrag wurde hier das Oberliga-Startrecht an den Brausekonzern verkauft. Statt Oberliga und Träumereien vom großen Fußball in der Leipziger Vorstadt ist die Realität Sachsenliga und der „große Bruder“, an den man sich verkaufte, der will nichts mehr mit ihnen zu tun haben.
Das Spiel lief langsam an, es gab wenig Highlights. Der Meister vielleicht optisch ein wenig überlegen und so ging ihr Führungstreffer zur Hälfte der ersten Halbzeit eigentlich soweit auch in Ordnung. In Folge dieses Tores kam der ehemalige RB-Unterstützer immer mehr auf und bis zum Pausenpfiff war es weitestgehend ausgeglichen. Nach dem Seitenwechsel aber waren die Gäste erstmal das stärkere Team und erzielten früh auch dem Ausgleich. Selbst danach hatte man noch die ein oder andere Chance, aber traf sie Hütte nicht mehr. Mitte des zweiten Abschnittes verflachte es aber immer mehr und die letzten Minuten konnte man meinen, dass beide Teams die Saison auslaufen lassen wollten und damit zufrieden waren nicht mit einer Niederlage aus der Runde zu gehen. Für uns war es so zum Ende hin zeitweise nicht besonders schön anzuschauen, aber auch diese Zeit bekamen wir rum.
Kurz vor Schluss wurde durchgesagt, dass es nach dem Spiel Freibier geben würde. Die Schlange dort war uns aber nach Beendigung der Partie einfach zu lang und so liefen wir direkt zum geparkten Auto.