Saison 2023/24

Relegation zur Kreisliga A Dieburg

Rückspiel

 

Sportzentrum Erbacher Straße
(Reinheim/Odenwald - Spachbrücken)

 
Montag, 10. Juni 2024 / 19:00 Uhr
 
FSV Spachbrücken -
SC Hassia Dieburg II


0:3 (0:2)


Tore:

0:1 (15.) Pascal Perner

0:2 (40.) Pascal Fuhlbrügge

0:3 (70.) Johannes Euler

 

Gelbe Karten: Hassan Zeyrek (86.), Burak Kiraz (90.) / Othmane Attaleb (43.), Tim Gampe (90.).

Schiedsrichter: Alexander Mucha

Zuschauer: ca. 580

 

So, dann gehen wir mal in die (voraussichtlich) letzte Woche Relegation in Hessen. Heute und die nächsten beiden Tage habe ich noch hessische Entscheidungsspiele, am Donnerstag geht es mal kurz hinter die Landesgrenze unseres schönen Bundeslandes und am Wochenende geht es wieder in den östlichen Teil der Republik (inkl. einem kleinen Abstecher nach Tschechien). Danach wird es gerade unter der Woche ruhiger, was auch mal angebracht ist, denn seit dem 17.05. habe ich durchgehend an jedem Tag zwischen ein und drei Fußballspiele gesehen und man merkt, dass es so langsam an der Zeit ist mal wieder Kraft zu tanken.

So weit ist es aber (noch) nicht und somit steht heute Fußball an. Nach der Arbeit zuhause etwas gegessen und die Homepage bearbeitet, blieben danach 20 Minuten Couch Time, die ich heute sehr genoss, denn die letzten beiden Tage waren wir ja wieder in Tschechien unterwegs und es war auch fast schon wieder Mitternacht, als ich gestern die Haustür aufschließen konnte. Um 17:35 Uhr musste ich aber los, denn das Navi vermeldete 1:02 Stunden für die 88 Kilometer bis in den Odenwald. Zuerst musste ich wieder bis zur A45, um diese dann am Hanauer Kreuz wieder zu verlassen und erst via B43A an Hanau und dann auf der B45 auch noch an Rodgau und Dieburg vorbei zu fahren. Danach ging es noch ein paar Kilometer weiter südlich in den Stadtteil von Reinheim im Odenwald. Um 18:40 Uhr kam ich am Sportgelände an, konnte mir noch einen der letzten Parkplätze sichern und stellte mich in die Schlange am Eingang an. Knapp zehn Minuten vor Anpfiff war ich dann drin und drehte erst mal meine Foto-Runde, bevor ich mich zu Fump, Snicki und Asche in die Nähe der Eckfahne gesellte.

In der Relegation zwischen Kreisliga A und Kreisliga B im Fußballkreis Dieburg trafen der Fünfzehnte aus der 16er Liga (Kreisliga A) und der Zweite aus der Kreisliga B aufeinander. Beide Teams gingen mit Erfolgserlebnissen in die Relegation, denn die klassenniedrigere Zweitvertretung des Kreisoberligisten ist die ganze Rückrunde ungeschlagen geblieben und erst am letzten Spieltag nach oben auf den Relegationsplatz gerutscht. Der A-Ligist war über lange Zeit der Saison Tabellenletzter und sah selbst drei Spiele vor Saisonende mit sechs Punkten Rückstand wie der sichere Absteiger aus, allerdings war man in den letzten drei Spielen siegreich und konnte gerade so noch den Relegationsplatz erreichen. Das Hinspiel gewann Spachbrücken mit 1-0 in Dieburg und hielt somit vor dem heutigen Spiel viele Trümpfe in der eigenen Hand, aber bestätigt muss das natürlich erst noch werden.

Was allerdings geboten wurde, war dann enttäuschend. Von Beginn an war der Gast das bessere und vor allen Dingen auch giftigere Team. Der frühere Führungstreffer war erstmal die logische Konsequenz und man machte danach nicht erstmal wieder ruhig, sondern spielte weiter nach vorne. Entsprechend war das 0-2 noch vor der Pause bereits absolut verdient. Gleiches Bild nach dem Seitenwechsel, Dieburg zumeist im Vorwärtsgang, die Hausherren hatten immer nur mal kurze Phasen, aber das war einfach alles in allem viel zu wenig und nachdem 20 Minuten vor dem Ende sogar noch der dritte Treffer für Hassia fiel, war die Luft eh draußen. Der FSV Spachbrücken hatte nichts mehr entgegen zu setzen und so plätscherten die letzten Minuten nur noch so dahin. Ich habe zwar nur die 90 Minuten des Rückspiels gesehen, aber aus dieser Sicht ist ihr Abstieg komplett verdient.

Gerade so noch rechtzeitig bevor es richtig anfing zu schütten, konnten wir das Auto erreichen. Wir waren allerdings kaum aus Spachbrücken draußen, da hörte es auch bereits wieder auf. Ich ließ Asche noch in Dieburg am Bahnhof raus und setzte meinen Heimweg in aller Ruhe fort, der ansonsten die gleiche Strecke war, wie drei Stunden zuvor. In Staden tankte ich nochmal voll und war um 22:10 Uhr zuhause und gammelte noch ein wenig rum, bevor es ins Bett ging.