Saison 2023/24

NOFV-Oberliga Süd

30. Spieltag

 

Lautengrundstadion
(Marienberg/Erzgebirge)

 
Samstag, 08. Juni 2024 / 14:00 Uhr
 
FSV Motor Marienberg -
FC Einheit Wernigerode


1:1 (0:1)


Tore:

0:1 (45.+2.) Nick Sitzenstock

1:1 (85.) Kenny Schmidt

 

Gelbe Karten: - / Gino Dörnte (56.), Rune-Kjell Litzenberg (75.), Steven Raeck (83.).

Schiedsrichter: Marcel Riemer

Zuschauer: 183

 

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Da wir bei dem vorherigen Spiel halbwegs pünktlich waren und es auch kaum Verzögerungen gab, fand der Abpfiff bereits um 12:02 Uhr statt. Zuerst ging es wieder zurück nach Krupka, wo wir Patrick einsammelten und dann via Teplice, Most und Chomutov weiter zurück nach Deutschland. Hier hatten wir noch 16 Kilometer, kamen um 13:45 Uhr am Sportgelände an und konnten beim direkt nebenan gelegenen Supermarkt einen Parkplatz ergattern. Nach dem Bezahlen von acht Euro Eintritt blieb noch Zeit für unsere übliche Foto-Runde, ehe wir uns zu den bereits anwesenden Hopperkollegen Thorsten Mankel und Jens-Uwe Hanssen gesellten, die ich gestern bei der Relegation in Fischborn getroffen habe und heute sehen wir uns 400 Kilometer entfernt und sind alle separat angereist, da wir sonst weitestgehend andere Ziele haben. Trotzdem auf jeden Fall irgendwie lustig und verrückt!

Im 16er Feld der NOFV-Oberliga Süd treffen sich heute der Neunte und der Sechzehnte und somit Tabellenletzte. Während die Gastgeber bereits abgestiegen sind und maximal noch auf den vorletzten Platz nach vorne rutschen können, sind die Gäste auf ihrem neunten Platz fast betoniert, unter gewissen Umständen kann man höchstens noch auf den zehnten Rang rutschen. In den ersten Minuten war das Team aus Wernigerode auch die tonangebende Mannschaft auf dem Rasen, ehe die Partie dann erstmal wieder verflachte. Die Gäste-Fans aus dem Harz hatten sowieso bereits 280 Kilometer Fahrt hinter sich und das sah man ihnen auch an. Ein Großteil war alkoholbedingt schwer angeschlagen und nach einer halben Stunde hängte man sämtliche Banner ab, packte die Schwenkfahnen ein und konzentrierte sich nur noch auf den Suff, mit zwischenzeitlichen kurzen Anfeuerungen. Allgemein ein recht lustiger Haufen am Start, würde ich mal sagen. In der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten traf man auch noch zur Führung, was die Stimmung weiterhin anhob. Nach dem Seitenwechsel legten wir uns chillend auf die Wiese und schauten dem Treiben auf dem Rasen weiter zu, auch wenn es uns nicht wirklich überzeugen konnte. Aber die tapferen Hausherren gaben zumindestens nochmal Alles und wollten sich nicht mit einer weiteren Heimniederlage von den eigenen Fans in die Sommerpause verabschieden. Wenige Minuten vor dem Ende erzielten sie dann tatsächlich auch noch den Ausgleich und es kam zu einer am Ende hin wohl gerechten Punkteteilung. Mit diesem Pünktchen überholt man am Tabellenende sogar wirklich noch die Mannschaft aus Arnstadt und beendet die Saison als Vorletzter. Davon kann man sich auch nichts kaufen und absteigen muss man trotzdem, allerdings wird Keiner gerne Letzter.

 
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