Saison 2023/24

Krajský přebor dospělých - Ústecký kraj (5. Liga)

29. Spieltag

 

Stadion Český Lev

(Ústi nad Labem - Neštěmice)

 
Samstag, 08. Juni 2024 / 10:15 Uhr
 
FK Český Lev Neštěmice -
FK Slavoj Žatec


3:1 (2:0)


Tore:

1:0 (14.) Patrik Lácha

2:0 (29.) Vït Pavlíček

3:0 (55.) David Čada

3:1 (61.) Jakub Vlček

 

Gelbe Karten: Patrik Lácha (48.), David Panocha (85.) / Pavel Hassman (26.), Jakub Škarda (35.), Adam Horák (71.), Jakub Vlček (84.), Filip Klinec (86.).

Schiedsrichter: Miroslav Vlašič

Zuschauer: 220

 

Man glaubt es kaum, und auch ich selbst musste mir verwundert die Augen reiben, als ich es kontrolliert hatte und tatsächlich so war: Abgesehen von meiner Stip-Visite mit zwei Fußballspielen im Mai in Tschechien während der Eishockey-WM (nebst sechs Kicks in Polen) war ich tatsächlich in der noch laufenden Saison nicht einmal im gelobten Honza-Land. Für mich als bekennender Freund und Viel-Reisender in unser Nachbarland äußerst ungewöhnlich, aber dieses Wochenende war es dann mal wieder so weit.

Die Hauptgründe waren zwei Grounds: Mit dem FSV Motor Marienberg wollte ich noch einen deutschen Oberligisten (steigen aber ab) machen und somit habe ich zum Saisonende nun ziemlich exakt 60% aller deutschen Oberligisten gekreuzt. Dazu passte als Spiel vorher sogar der mir schon länger auf dem Herzen liegende netten Ground vom FK Český Lev Neštěmice. Wir fanden noch ein passendes Abendspiel und die Samstag-Tour stand eigentlich bereits fest. Als wir dann aber eine Woche vorher nach Alternativen für den Sonntag schauten, sahen wir, dass im Osten die ein oder andere Liga noch spielt und mindestens noch ein Doppler möglich wäre. So kam dann das erste Mal die Idee auf, in CZ zu übernachten, aber umso weiter wir schauten, umso mehr kristallisierte sich heraus, dass der Sonntag auch im benachbarten Ausland verbracht wird. Es gab noch zwei, drei Verlegungen, so dass wir auch nochmal umplanen mussten, aber letztendlich hatten wir eine nette Tour zusammen gebastelt hatten. Matthias hatte (unverschuldet) noch ein wenig Probleme beim buchen der Übernachtung, aber auch das bekamen wir gelöst und somit stand die Tour dann final. Patrick meldete sich auch schon zeitnah, so dass wir hier eine schöne Dreier-Gruppe zusammen hatten.

Aus diesem Grund wurde dann am Freitag keine weite Fahrt unternommen, sondern nur nach Fischborn gefahren (zum Bericht => KLICK!). Das bedeutet normalerweise keine halbe Stunde Heimfahrt, aber da ich Patrick unterwegs noch einsammeln musste, weil die Zugverbindungen für den heutigen Samstag am frühen morgen wenig passendes versprachen, waren es ein paar Minuten mehr. Um 22:15 Uhr kamen wir bei mir an, gönnten uns einen Schlummertrunk und schauten noch ein wenig Tennis und Fußball im TV. Gegen 23:30 Uhr legte ich mich in mein Bett, während Patrick sich auf meiner Couch lang machte. Ich schaute allerdings um 0:20 Uhr immer noch auf den Wecker und so wurde es wieder mal ein extrem kurze Nacht, denn um 3:35 Uhr klingelte der Wecker. Wir machten uns abwechselnd fertig und kamen bereits um 3:58 Uhr weg, also zwei Minuten vor Plan, weg. War mir aber ganz recht, denn wir hatten Neuhof als Treffpunkt ausgemacht und von der Strecke dort hin durch die Wälder und den vielen Wildwechsel habe ich euch ja bereits oft genug berichtet. Deswegen fuhr ich gesittet und dennoch hatten wir kurz nach der Abfahrt eine kurze Schrecksekunde, als tatsächlich wieder so ein Vieh am Straßenrand stand. Die weitere Fahrt funktionierte dann aber besser und um 4:43 Uhr kamen wir in Neuhof an, wo Matthias dann eine Minute später auch eintraf. Wir stiegen bei ihm ins Auto und es ging direkt auf die A66, die wir nach wenigen Kilometern zur die A7 verließen. Ab dem Kirchheimer Dreieck war es dann die A4, die uns in östliche Richtung immer weiter voran brachte, bis wir um exakt 7 Uhr am Autohof in Rüdersdorf unsere erste Pause machten. Danach raffte mich der wenige Schlaf dahin und ich wurde erst wieder wach, als wir am Kreuz Dresden West auf die A17 wechselten. Kurz darauf folgte die Grenze und weitere 20 Minuten später waren wir in Krupka, wo wir Patrick heraus warfen, da hier sein Spiel war, denn er hatte unseren Ground bereits gekreuzt. Matthias und ich hatten dann noch mal 25 Minuten zu unserem Zielort, der direkt bei Ústi nad Labem liegt, wo ich Fußball- und Eisstadion bereits gekreuzt habe. Wir kamen exakt eine halbe Stunde vor Spielbeginn am Ground an und es hieß nach dem löhnen von 40 Kronen am Eingang direkt unsere Foto-Runde zu drehen.

Am vorletzten Spieltag des Krajský přebor dospělých - Ústecký kraj (5. Liga in Tschechien, kreishöchste Liga im Kreis Ústi nad Labem) trafen der Tabellendritte und -zwölfte aufeinander. Für beide ging es aber um nichts mehr, denn in dieser 16er Liga steigt nur der Erste auf und der Letzte ab. Zum Tabellenstand passend waren auch die Gastgeber zu Beginn das bessere Team und belohnten sich recht früh mit der Führung. Auch der zweite Treffer fiel noch recht früh, aber war zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient. Als dann nach dem Seitenwechsel zeitnah das 3-0 erzielt war, sah alles nach einem komplett sicheren Sieg der Hausherren aus. Aber die Gäste verkürzten durch einen abgefälschten Schuss nach einer Stunde Spielzeit und hatten tatsächlich in folgenden Angriff eine weitere gute Chance um komplett wieder ins Spiel zurück zu kommen, aber sie vergaben. Danach plätscherte das Spiel nur noch so dahin, aber eine kleinen Grund gab es dennoch zu feiern für Česky Lev, denn der Konkurrent um Platz 2 patzte. Somit rutscht man noch auf den Platz hinter den Meister und ist kann sich „the best of the Rest“ schimpfen.

 

Zu Teil 2 des Berichts => KLICK!