Saison 2023/24

Relegation zur Verbandsliga Hessen Nord

1. Runde (Hinspiel)

 

Sportplatz Hombressen
(Hofgeismar - Hombressen)

 
Montag, 03. Juni 2024 / 19:00 Uhr
 
SG Hombressen/Udenhausen -
SC Willingen


3:1 (3:1)


Tore:

1:0 (2.) Christoph Geule

1:1 (8.) Stephan Bonacker

2:1 (25.) Dominik Lohne

3:1 (45.+2.) Nils Hofmeyer


Rote Karte: Florian Heine (59./SCW).

Gelbe Karte: - / Patrick Michel (47.).

Schiedsrichter: Sören Rolfs

Zuschauer: 800

 

Bereits am vergangenen Montag hörte ich nicht auf meine Floskel „Montag ist Schontag“ und wir waren in Bayern auf einem Relegationsspiel. Genau solch ein Spiel war auch der Grund warum es heute erneut an einem Montag “on Tour” ging und in Hessen hätten wir tatsächlich vier, fünf Optionen gehabt, aber wir entschieden uns für das am weitest entfernte, da es sich hierbei auch um die (Vor)Entscheidung zur Verbandsliga Hessen Nord handelt. Mit der SG Hombressen/Udenhausen traf der Tabellenzweite der Gruppenliga Kassel (Staffel 2) auf den Tabellen-15. aus eben jener Verbandsliga, in die die Teilnehmer dieser Relegation aufstiegen bzw. verbleiben wollen. Der Modus ist einfach, denn wer sich in diesem Duell hier nach Hin- und Rückspiel durchgesetzt hat, trifft am Sonntag auf neutralem Platz auf den Sieger des Duells 1. FC Schwalmstadt gegen die SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach. Und nur wer dann dieses eine letzte Match siegreich gestaltet ist in der Saison 2024/25 ein Verbandsligist. Eins aus Vier ist die ganz simple Formel.

Kurz vor Feierabend im Büro noch ein Anruf gehabt und so zwei, drei Minuten später erst Feierabend gehabt, als ich mir erhofft hatte, aber dennoch war ich um 16:18 Uhr in Staden beim Treffpunkt. Da ich allerdings verpeilt hatte, dass ich mit fahren dran war, mussten noch schnell ein paar Liter in den Tank gejagt werden, damit es für die heutige Tour reicht und so waren wir dann um 16:25 Uhr auf der Autobahn. Das Navi zeigte exakt zwei Stunden Fahrzeit und somit keinerlei Verzögerung im Bereich Hattenbacher bzw. Kirchheimer Dreieck, sehr erstaunlich für diese Uhrzeit. So war es dann auch und wir kamen völlig problemlos durch dieses Nadelöhr, das uns in unserem Leben schon so verdammt viele Nerven und vor allen Dingen Zeit gekostet hat. Auch an Kassel vorbei klappte ziemlich gut, bis wir die Ausfahrt Kassel Nord benutzten und dann noch knapp 30 Kilometer Landstraße vor uns hatten. Diese brachten wir ebenfalls ohne Störungen hinter uns und waren um 18:22 Uhr bereits im Hofgeismarer Stadtteil Hombressen, das hätte ich nie im Leben gedacht, dass es so gut funktioniert. Dazu fanden wir dann noch einen Parkplatz keine 50 Meter vom Eingang entfernt, könnte gerne immer so sein. Eine komplette Sportplatzrunde war nicht möglich, aber ein paar Fotos wurden natürlich dennoch geschossen, bevor es eine Mantaplatte zum Abendessen gab und wir uns dann direkt in die erste Reihe auf die Tribüne vor dem Sportheim stellten.

Die Gastgeber waren vom Anstoß weg direkt im Vorwärtsgang und belohnten sich bereits in der zweiten Minute mit dem Führungstreffer. Danach war die Zeit der Geschenke, denn zuerst schenkte die SG ihrem Gegner ein Tor nach einem katastrophalen Abwehrfehler und nur wenige Minute danach das Gleiche auf der anderen Seite, also nach 25 Minuten bereits 2-1. Ziemlich offenes Visier für ein Relegations-Hinspiel, aber allgemein auch überraschend recht viele Ungenauigkeiten im Spiel - größtenteils bei den Gästen. Die Hausherren hatten noch einige Chancen zu erhöhen und schafften es auch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, als man nach einem Durcheinander im Strafraum des Ski-Clubs am schnellsten schaltete und quast mit dem Gang in die Kabinen auf 3-1 stellte. Nach dem Seitenwechsel die nächste bittere Pille für die Gäste, denn ihr Top-Torjäger ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen und wurde zum Duschen geschickt: Für heute war es nicht weiter schlimm, denn der SCW war fortan das bessere Team und hatte einige Torchancen; u.a. auch einen Pfostenschuss. Da es beim 3-1 blieb, dürfte es viel bitterer sein, dass ihr gefährlichster Mann im Rückspiel fehlen wird, wenn man mindestens zwei Tore aufholen muss.

Wir kamen um 21 Uhr in Nordhessen weg, machten aber in Kassel aber erst nochmal einen Stop in einem Supermarkt. Danach ging es an der Anschlussstelle Kassel Nord wieder auf den Highway und die A7 und A5 brachten uns der Heimat näher und das letzte Stückchen mussten wir dann noch die A45 befahren bis nach Staden, wo Matthias in sein Auto umstieg. Die letzten 15 Kilometer brachte ich dann auch noch hinter mich und war um 23:30 Uhr komplett zuhause. Logischerweise verzog ich mich ziemlich schnell in die Falle, denn morgen ist natürlich wieder ein normaler Arbeitstag und die nächsten fast zwei Wochen bis zum Ende übernächstes Wochenende sind ziemlich vollgepackt, bevor tatsächlich mal kurzzeitig etwas Ruhe einkehrt.