Dann war natürlich mal wieder Gas geben angesagt und von Ground zu Ground musste auf die Tube gedrückt werden. Zum Glück waren wir nicht im Stadtkern, entsprechend „wenige“ Ampeln hatten wir, aber dafür unfassbar viele nervige Fahrradfahrer, die auf der Straße meine Hetzerei alle paar Meter unterbanden. Die letzten Meter dann durch eine Wohngebiet gedüst und wir kamen um 13:58 Uhr am Sportgelände an. Das Auto gut geparkt, schnellen Schrittes zum Ground gelaufen, zehn Euro Eintritt bezahlt und die Mannschaften stellten sich in diesem Moment bereits auf dem Rasen auf. Punktlandung! Die Julius-Hirsch-Sportanlage ist leider ziemlich herunter gekommen, was uns meistens ja gefällt, aber in diesem Fall würde ein wenig Müll aufsammeln oder Rasen mähen den ganzen Ground schöner machen, ohne dass er seinen Charme verliert.

Beim Spiel Siebter gegen Zehnter ging es am vorletzten Spieltag in der NOFV-Oberliga Nord sportlich auch um wenig, außer die Saison bestmöglich abzuschließen. Mit Auf- und Abstieg haben beide Mannschaften bereits seit Wochen nichts mehr am Hut. Man merkte den 22 Akteuren auch an, dass sich wirklich keiner mehr verletzen wollte und auch niemand komplett an die absolute Leistungsgrenze ging. Die Gastgeber gingen immerhin früh in Führung, so dass wir und wenigstens keine Gedanken um ein 0-0 machen mussten. Aber schön anzusehen war der Kick nicht wirklich und dazu hatten wir ein weiteres Problem. Das schildere ich Euch aber genauer im dritten Teil meiner heutigen Berichterstattung.