Saison 2023/24

Kreisliga A Mönchengladbach-Viersen

34. Spieltag

 

Hans und Herrmann Trützschler Sportanlage
(Mönchengladbach-Bell)

 
Samstag, 01. Juni 2024 / 19:00 Uhr
 
SpVg. Odenkirchen II -
Polizei SV Mönchengladbach


1:4 (1:1)


Tore:

0:1 (4.) Hüseyin Bayboga

1:1 (31.) Sinan Satilmis

1:2 (73.) Hüseyin Bayboga

1:3 (74.) Adel Hanifa

1:4 (81.) Justin Kuhlen


Gelbe Karten: - / - .

Schiedsrichter: Jason Lee Jendges

Zuschauer: 33

 

Zu Teil 2 des Berichts => KLICK!

Wir fuhren um 17:55 Uhr los, aber mit einer Pause in einem nahen Supermarkt um gekühlte Getränke zu kaufen. Danach ging es auf die 35 Kilometer lange Fahrstrecke zum dritten und letzten Spielort des heutigen Tages. Auf den Handy wurde nebenher die DFB-Pokal Auslosung im Livestream verfolgt, die dem OFC den 1. FC Magdeburg bescherte. Reizvolles und sicherlich auch stimmungsvolles Duell im August auf dem Bieberer Berg, wobei es mal wieder typisches Kickers-„Glück“ war, denn ein Los zuvor wurde aus dem Profi-Topf der FC Bayern München und ein Los danach SV Bayer Leverkusen gezogen. Ätzend, aber dann halt erstmal ein „machbares“ Los (auch wenn die Maggis natürlich haushoher Favorit sind) und dann das Hammerlos halt in der 2. Runde ;-) Wir parkten um 18:42 Uhr am Ground, machten noch ein Foto vom Stadionschild außerhalb und gingen dann direkt rein. Die Mannschaften liefen bereits beide auf die Plastikwiese und um exakt 18:48 Uhr pfiff der Unparteiische die Partie bereits an, also 12 Minuten vor angestetzten Beginn. Die Begründung hierfür war, dass man früher zum Champions League Endspiel zuhause wäre. Nun ja, warum man das ganze dann nicht direkt auf 18:30 oder 18:45 Uhr legt, das dürften nur sie selbst wissen. Als ich dann noch meine Foto-Runde fertig drehte, kam ein Mann auf mich zu und fragte wie lange bereits gespielt sei. Als ich ihm leider mitteilen musste, dass sieben Zeigerumdrehungen schon hinter uns liegen und es auch 0-1 steht, verließ er nach dem Bedanken fluchend den Ground wieder und wurde danach auch nicht mehr gesehen. Dürfte sich somit um einen Hopperkollegen mit strenger Auslegung seiner Regeln gehandelt haben. Ich ging dann wieder zu Matthias zurück wir blieben auf den zwei Reihen Sitzschalen sitzen.

Die Gastgeber vor dem letzten Match in dieser Saison auf Platz 9 stehend werden je nach Ergebnissen in der Abschlusstabelle zwischen 8 und 12 eingereiht sein, wohingegen die Gäste vor Spielbeginn Dritter waren und für sie nur noch Platz 3 oder 4 in Frage kommt. Mit den Auf- und Abstiegsplätzen haben beide Mannschaften seit Wochen schon nichts mehr zu tun.

Das 0-1 der Gäste direkt nach noch nicht einmal vier Minuten durch einen schönen Flachschuss von links außen. Allgemein waren es zuerst eher die PSV-Jungs, die spielerische Akzente setzten. Nach und nach kamen aber die Einheimischen besser ins Spiel und erhielten einen (für uns fragwürdigen) Foulelfmeter zugesprochen, der souverän verwandelt wurde. Über weite Strecken war der Tabellendritte aber weiterhin das aktivere Team, die Spieler spielten aber weitestgehend zu egoistisch, was ihnen in der Halbzeitansprache ihres Trainers ein kräftiges Donnerwetter einbrachte. An ihrer Überlegenheit änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts, aber Chancen kreierten sie weiterhin ziemlich wenige. Der Bann brach erst eine Viertelstunde vor Ende der Partie und dann aber direkt im Ketchupflaschen-Prinzip, als man binnen acht Minuten aus einem 1-1 auf ein 1-4 stellte. Danach war das Spiel natürlich damit entschieden und alle drei Punkte gingen mit dem auswärtigen Team auf die Reise.

Um 20:35 Uhr startete Matthias den Motor seines Autos für die 259 Kilometer bis zu unserem Treffpukt in Staden (laut Navi etwas mehr als 2,5 Stunden Fahrzeit). Via A44 und A61 ging es dann auf die A4, die uns an Köln vorbei bis Olpe führte und ab dann hatten wir nur noch die mit Baustellen vollgepackte A45 bis zum Florstädter Stadtteil. Aber zuerst meldete ich mal eine etwas längere Pause an und dann kamen wir auf Höhe Haiger in ein massives Gewitter mit viel Wasser auf der Straße und teilweise auch extremes Aquaplaning. Das alles kostete natürlich Zeit und deswegen kamen wir erst um 23:20 Uhr im Staden an. Ich tankte meine Karre noch schnell für morgen voll, denn dann bin ich als Fahrer dran und so verlieren wir da wenigstens keine Zeit mehr, wir müssen sowieso recht früh los. Um 23:45 Uhr kam ich dann zuhause an und verzog mich logischerweise direkt ins Bett.