Saison 2023/24

Kreisliga A6 Schlüchtern

30. Spieltag

 

Sportplatz Im Dorf
(Flieden - Schweben)

 
Donnerstag, 30. Mai 2024 / 17:30 Uhr
 
SV Schweben -
SV Buchonia Flieden II


3:2 (2:2)


Tore:

1:0 (8.) Dennis Sorg

1:1 (19.) Jaron Krapf (Foulelfmeter)

1:2 (26.) Clirim Zhabari

2:2 (38.) Carsten Stey

3:2 (89.) Dennis Sorg

 

Gelbe Karten: Mario Müller (65.) / Jaron Krapf (3.), Tobias Strott (67.).

Schiedsrichter: Steffen Krah

Zuschauer: 1.200

 

Zu Teil 2 => KLICK!

Durch den recht pünktlichen Beginn und Abpfiff beim Spiel zuvor saßen wir bereits um 16:50 Uhr wieder in den Autos und machten uns auf den Weg zum dritten Kick des Tages, welcher im neun Kilometer (laut Navi zehn Minuten) Schweben, ebenfalls ein Stadtteil von Flieden, stattfinden wird. Als wir hier ankamen war eine halbe Stunde vor Spielbeginn bereits richtig Halligalli und die nahen Parkplätze waren wirklich schon gut belegt. Nach dem Bezahlen von 2,50 Euro betraten wird das Sportgelände und nachdem wir unsere Foto-Runde beendet hatten, waren die Plätze direkt vorne in erster Reihe an der Sportplatz-Umrandung tatsächlich bereits recht rar, so dass wir uns schon in Richtung Eckfahne orientieren mussten. Kein Wunder, dass hier so viel los war, das Spiel war extra auf 17:30 Uhr gelegt worden, also nach Beendigung der anderen Spiele im Umkreis und dazu trafen in der Kreisliga A6 Schlüchtern am letzten Spieltag Tabellenführer SV Schweben und Zweiter SV Buchonia Flieden II im direkten Duell aufeinander. Der Unterschied zwischen beiden Teams waren drei Punkte und da bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählte, müssten die Gäste mit drei Toren Unterschied gewinnen, denn im Hinspiel siegte der SVS bei der Buchonia mit 4-2 und hat zudem das bessere Torverhältnis, was dann zählen würde, wenn Flieden mit nur zwei Toren Unterschied gewinnen würde. Eine Mega-Konstellation, die letztendlich auch überragende 1.200(!!) Zuschauer nach Schweben lockte.

Das Spiel begann und Schweben suchte direkt den Weg nach vorne. Einem der Ihren viel ein abgeblockter Schuss im Strafraum direkt vor die Füße und nach nur acht Minuten stand es schon 1-0. Gefühlt nahm das erstmal die Spannung, aber die Gäste zeigten sich nicht geschockt, sondern übernahmen die Initiative. Die Buchonia traf in den Folgeminuten tatsächlich selbst zwei Mal und war somit nur noch zwei eigene Tore vom Direktaufstieg entfernt - bei noch über einer Stunde Spielzeit. Als neutraler Zuschauer muss man „leider“ sagen, dass dem SVS noch vor der Halbzeit der Ausgleich gelang. Dieser Treffer nahm Flieden dann doch den Wind komplett aus den Segeln und auch nach dem Seitenwechsel erholten sie sich nicht mehr davon. Die Folge war natürlich, dass auf einen rassigen, intensiven und auch hochklassigen ersten Abschnitt leider 45 Minuten mit zeitweise sehr viel Leerlauf folgten. Von Minute zu Minute stieg bei den Anhängern der Hausherren die Stimmung, denn die Körpersprache der Mannschaft des Tabellenzweiten verriet früh, dass hier nichts mehr drin ist. Der SVS-Spielertrainer ließ mit seinem 3-2 eine Minute vor Spielende dann auch die allerletzten Zweifler verstummen. Dem Unparteiischen war die Konstellation natürlich auch bekannt, deswegen zog er nichts mehr unnötig in die Lönge und pfiff fast komplett pünktlich ab, so dass die Aufstiegsfeier beginnen konnte.

Matthias verabschiedete sich direkt nach Spielende und nahm Patrick mit zum Bahnhof Gelnhausen. Ich verblieb mit Hopperkollege Sven noch ein paar Minuten hier und schaute den Feiereien noch ein wenig zu. Um 19:30 Uhr machte ich mich dann aber auch auf den 55 Kilometer langen Heimweg, der mich fast die gleiche Strecke nachhause führte, die ich auch immer von und zu unserem Treffpunkt in Neuhof hinter mich bringe. Dieses Mal im Hellen, aber dennoch sagte mir ein Reh Hallo, aber glücklicherweise aus einer Entfernung, die meinem Auto keinen Schaden anrichten kann und mich nur bedingt erschreckte. Um 20:20 Uhr war ich komplett daheim, wo ich mein nun komplett fertiges Badezimmer noch ein wenig einräumte und nach einer Dusche bereits um 22 Uhr im Land der Träume verschwunden war, nachdem die Nacht zuvor ja etwas kürzer ausgefallen war. Morgen der Brückentag steht ja wieder die Arbeit an, auf Urlaub wurde verzichtet.