Saison 2023/24

Kreisliga A Gießen

31. Spieltag

 

Sportplatz am Dorfgemeinschaftshaus

(Hungen - Nonnenroth)

 
Freitag, 10. Mai 2024 / 20:00 Uhr
 
FSG Villingen/Nonnenroth/Hungen -
FSG Horlofftal


2:3 (0:2)


Tore:

0:1 (20.) Jannis-Luca Büttel

0:2 (44.) Marlon Joshua Parr

1:2 (47.) Martin Rödiger

1:3 (79.) Marlon Joshua Parr

2:3 (90.+10.) Sean Louis Reiprich


10-Minuten-Strafe: Nico Benjamin Trauden (86./VNH).

Gelbe Karten: TRAINER Torben Böck (33.), Sebastian Israel (52.), Nico Benjamin Trauden (86.), xx (90.+2..) / xxx (57.), Dennis Patrick Ruppel (84.), Jannis-Luca Büttel (88.).

Schiedsrichter: Andreas Wirth

Zuschauer: ca. 200

 

Eigentlich war angedacht heute nach der Arbeit schon wieder in Richtung Westen Deutschlands aufzubrechen und mit Union Nettetal das 13. von 18 Kreuzen in der Oberliga Niederrhein zu setzen, aber manchmal kommt es dann doch anders als man denkt und ich musste diese Fahrt aus privaten Gründen leider canceln. Spät dann mal geschaut ob und wenn ja, was noch möglich ist. Es blieb nur noch das Spiel der Kreisliga A Gießen zwischen der FSG Villingen/Nonnenroth/Hungen und der FSG Horlofftal übrig. In meiner Situation kostete es einiges an Überwindung mich doch noch auf den Weg zu machen, aber um 19:30 Uhr startete ich zuhause den Motor meines Autos und fuhr via Hungen in den dortigen Stadtteil Nonnenroth, wo das Spiel für 20 Uhr angesetzt war. Nach etwas mehr als 20-minütiger Fahrt kam ich am Ground an, aber der dortige Parkplatz war bereits komplett überfüllt und so musste ich mir eine Seitenstraße zum parken suchen. Dennoch blieb noch genug Zeit um meine übliche Foto-Runde zu drehen, bevor das Spiel dann angepfiffen wurde.

In der Kreisliga A Gießen trafen mit der FSG Villingen/Nonnenroth/Hungen und die FSG Horlofftal zwei Teams in einem Nachbarschaftsduell aufeinander, was an diesem Freitagabend gut und gerne 200 Zuschauer auf den Sportplatz in Nonnenroth lockte. Die Gastgeber auf Platz 10 der Tabelle und vier Spieltage vor Saisonende nur einen einzigen Punkt vor der Abstiegsrelegationsplatz und auch vor den direkten Abstiegsplatz waren es nur deren vier, also werden unbedingt Punkte benötigt. Die Gäste hingegen standen zwar nur zwei Tabellenplätze davor, aber haben zehn Punkte mehr auf dem Konto und sind somit weit entfernt von jeglichen Sorgen. In einer zeitweise ein wenig nickeligen Partie waren die Gäste von Beginn an dominierend auf dem grünen Rasen, aber besonders gute oder viele Tormöglichkeiten konnten sie sich zu Beginn auch nicht erarbeiten. Dennoch war ihre Führung nach 20 Minuten durchaus als verdient anzusehen und in der vorletzten Minute der ersten Hälfte konnten sie diese sogar noch erhöhen. Genauso rasant wie die erste Hälfte geendet war, ging es nach dem Seitenwechsel auch weiter, denn ein gerade erst eingewechselter Akteur der Gastgeber verkürzte unmittelbar nach Wiederbeginn auf 1-2. Die Partie wog danach hin und her und beide Teams hatten so ihre kleinen Möglichkeiten, aber lange wollte kein Ball mehr ins Netz. Zwischenzeitlich ging der Unparteiische zu Boden und musste minutenlang behandelt werden (sah von außen nach Krämpfen aus), so dass ich schon Angst hatte, das dritte Mal in meiner Hopping-Karriere einen Spielabbruch wegen Verletzung des Schiedsrichters zu haben, er machte aber tapfer weiter. Nachdem die FSG Horlofftal in der 79. Minute ihren dritten Treffer machte, schien die Partie gelaufen und es passierte zuerst auch nicht mehr viel, bis tief in die Nachspielzeit, die aufgrund der Schiedsrichter-Verletzung üppig ausfiel. In der 90+10. Minute konnten die Gastgeber doch nochmal verkürzen und hatten danach tatsächlich sogar noch einen weiteren Angriff bekommen. Nachdem dieser aber abgefangen und abgewehrt wurde, gab es den Schlusspfiff und alles in allem war es auch verdient, dass der Gast alle drei Punkte mit nachhause nimmt.

Ich machte mich direkt nach Beendigung der Partie auf den Heimweg. Es war zwar bereits nach 22 Uhr, aber die Strecke war ja verdammt kurz und nachdem ich Hungen und Nidda passiert hatte, war ich um kurz nach halb 11 komplett zuhause und packte noch ein paar wenige Sachen für die Eishockey-WM und ging auch nicht allzu spät ins Bett.