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Den Wecker hatten wir auf 9 Uhr gestellt und nachdem wir beide duschen waren, saßen wir 35 Minuten später bereits beim Frühstück, welches durchaus absolut okay war, wie das ganze Hotel Holiday Inn Express in Oberhausen, Nähe des Centro. Wir wollten zwischen 10:15 und 10:30 Uhr los und packten sogar schon die erste Zeit. Das Navi vermeldete ein dutzend Minuten für die nicht ganz zehn Kilometer und so waren wir bereits eine knappe halbe Stunde vor Spielbeginn am Ground, aber konnten deswegen wenigstens einen Parkplatz keine 50 Meter vom Eingang entfernt sichern und nach dem Bezahlen von sechs Euro (ging nur für den ganzen Tag zu zahlen), betraten wir den Ground und drehten auch direkt unsere Foto-Runde, bevor wir uns auf eine Bank gegenüber der Auswechselbänke setzten. Es handelte sich übrigens um die Spielstätte des SC Buschhausen, wo die Pokal-Endspiele des Kreis Oberhausen/Bottrop in dieser Saison stattfanden. Dachten wir erst, dieses „Spiel un Platz 3“ am heutigen Morgen wäre sportlich wertlos, wurde aber durchgesagt, dass der Gewinner dieses Spiels in der kommenden Spielzeit am Niederrheinpokal teilnehmen darf, das sollte doch Anreiz genug sein.

Es trafen zwei Teams aufeinander, die beide in der Bezirksliga Niederrhein 5 spielen. Während die nominellen Gastgeber Neunter sind, führen die „Gäste“ die Tabelle dieser Liga und stecken mitten im Aufstiegskampf. Die beiden Aufeinandertreffen unter der Saison endeten 0-2 und 0-3 für die Spielvereinigung, die logischerweise als Favorit in diese Partie gingen. Sie waren es auch, die bereits im ersten Durchgang das stärkere Team waren, aber Torchancen waren alles in allem doch eher Mangelware. Nach dieser eher langweiligen ersten Hälfte ging es nach dem Seitenwechsel dann mehr zur Sache. Sterkrade ging früh in Führung und nach einer Stunde Spielzeit fiel der vermeintliche Ausgleich, allerdings ging die Fahne des Schiedsrichterassistenten hoch, obwohl der Ball meines Erachtens vom Gegenspieler kam. Dieses echauffierte die Bank extrem und brachte erst Recht viel Hektik ins Spiel als im direkten Gegenzug das 0-2 fiel. Es folgten Diskussionen, eine kleine Rudelbildung und die rote Karte für den Trainer. In der Schlussphase erhöhten die Blauen noch um zwei weitere Tore zum verdienten Sieg, der aber zu hoch ausgefallen ist, zumal Königshardt beim Stand von 0-1 und 0-2 jeweils einmal Pfosten und Latte getroffen hatte.