Saison 2023/24

Bundesliga (Abstiegsrunde)

30. Spieltag

 

Hofmann Personal Stadion
(Linz / Österreich)

 
Samstag, 04. Mai 2024 / 17:00 Uhr
 
FC Blau-Weiß Linz -
WSG Tirol


3:2 (2:1)


Tore:

1:0 (31.) Ronivaldo

1:1 (40.) Nik Prelec

2:1 (42.) Manuel Maranda

3:1 (52.) Kristijan Dobras

3:2 (77.) Denis Tomic

  

Gelbe Karten: Fabio Strauss (50.), Kristijan Dobras (63.), Simon Seidl (90.), Marco Krainz (90.+4.) / Bror Blume (58.), Osarenren Okungbowa (62.), Lukas Sulzbacher (83.), Felix Bacher (90.+3.).

Schiedsrichter: Julian Weinberger

Zuschauer: 5.000

 

Zu Teil 2 des Berichts => KLICK!

Um 13:35 Uhr ging es dann (mal von der Heimfahrt abgesehen) auf das letzte Teilstück der Tour. Die ersten der 160 Kilometer gingen über Landstraßen, wo wir auch im Örtchen Laufen die Grenze passierten und nochmal voll tankten. Nördlich von Salzburg befuhren wir die A1 und kamen nach einer Pinkelpause um 15:30 Uhr in Linz an. Wir gönnten uns ein Parkhaus in der Nähe des Stadions und kauften an der Tanke daneben noch ein kühles Bierchen, ehe wir zum Ground schlenderten. Hier verweilten wir draußen noch eine zeitlang bei bestem Wetter im Biergarten des direkt an der Donau gelegenen Stadions. Knapp zwanzig Minuten vor Anpfiff ging es dann in den Innenraum und wir wunderten uns, dass sicherlich locker noch 300 geschätzte Plätze frei waren, obwohl offiziell überall ausverkauft gemeldet wurde (außer im Gästebereich halt). Es wurden noch Reden geschwungen vom Bürgermeister und dem Präsidenten, die viel Lobhudelei auf ihre Truppe ausschütteten.

Die Worte basierten darauf, dass sich die Gastgeber am letzten Wochenende (übrigens genauso wie die heutigen Gäste auch) final den Klassenerhalt gesichert hatten. Das Komische an der Abstiegsrunde in Österreich ist, dass die beiden Teams, die am Ende der Runde oben stehen sogar noch in die Play-offs zur Conference League einziehen und die Chance haben in der kommenden Saison in einem europäischen Wettbewerb mitzuspielen. Die beiden heutigen Konkurrenten stehen jeweils bei 19 Punkten und hatten vor dem Spiel sechs Punkte Rückstand, also mit einem Sieg wäre man definitiv dran. Die erste halbe Stunde schaute aber eher danach aus, als hätten die 22 Akteure auf dem Rasen gar kein Interesse daran, denn das was schwere Kost, was uns geboten wurde. Zuerst wurde ein für Linz gepfiffener Elfmeter nach VAR-Überprüfung zurück genommen, aber nur wenige Sekunden danach trafen sie dann doch zur Führung. Den Ausgleich kurz vor der Halbzeit beantwortete man postwendend mit dem 2-1 und so ging es auch in die Kabinen. Früh im zweiten Abschnitt erhöhten die blau-weißen das Ergebnis und es schaute nach einem recht sicheren Sieg aus, aber mit einem schönen Treffer kamen die Tiroler eine Viertelstunde vor Abpfiff noch einmal ran. Sie versuchten in der Folgezeit such wirklich nochmal alles, aber konnten keinen weiteren Treffer mehr erzielen. Der Heimsieg ging aber in Ordnung, wenn man die kompletten 90 Minuten so betrachtet. Bei den Gästen spielte mit Osarenren Okungbowa in der Innenverteidigung ein Spieler mit, der vorletzte Saison noch beim OFC im Kader war.

Wir verließen das Stadion zeitnah nach Beendigung der Partie und nachdem Snicki im Parkhaus dann auch seinen Kampf gegen den Kassenautomaten gewonnen hatte, fuhren wir um 19:10 Uhr los. Glücklicherweise war wenig Verkehr und auch die gemeldet Autobahnsperrung in der Nähe der Grenze stellten sich als Brückenarbeiten heraus, wo man nur mal kurz über die Ausfahrt herunter musste, aber auf der Auffahrt dann direkt wieder drauf durfte. Bis kurz vor Nürnberg zogen wir es am Stück durch und machten vor Beginn des Baustellen-Marathons unsere erste und auch einzige Pinkelpause. Snicki manöverierte uns souverän in Richtung Heimat und um exakt 0 Uhr kamen wir in Kleinostheim an, wo Matthias und ich in sein Auto wechselten. Zwanzig Minuten später in Langenselbold stieg ich dann in mein Gefährt um und war gegen 0:45 Uhr dann komplett daheim. Noch schnell die Tasche ausgepackt, ging es danach ins Bett und kaum hatte das NHL-Spiel Boston gegen Toronto begonnen, raffte es mich zeitnah dahin und ich schlief ein.