Saison 2023/24

Landesliga Bayern Südwest

Nachholspiel vom 22. Spieltag

Lorenz-Wagner-Stadion
(Jetzendorf)

4:1 (1:0)

Um 16:25 Uhr ging es also östlich von München los zu Kick Nummer 3, aber immerhin lag das schon in Richtung Heimat. Unser Navi sagte 41 Minuten voraus, das bedeutete fast anderthalb Stunden Puffer, da das Spiel erst um 18:30 Uhr angepfiffen wird. Wir besprachen schon, dass wir nach unserer Abfahrt von der A9 in Allershausen mal schauen wollten, ob wir unterwegs nicht noch etwas essen könnten. Direkt am Ground des SV Petershausen gab es das Restaurant „Olympia“, wo es zwar nur eine spärliche Karte gibt, aber für uns Alle war etwas dabei und so hatten wir endlich etwas gescheites im Magen. in aller Ruhe ging es dann noch auf die letzten sechs Kilometer bis zum Ground, den wir um 18:10 Uhr erreichten. Am Eingang die sieben Euro geblecht, machten wir uns drinnen direkt auf unsere Foto-Runde, zu deren Ende wir noch auf den Würzburger Hopperkollegen Punky trafen, bevor wir uns dann auf die Tribüne setzten.

In der Landesliga Bayern Südwest bekam es der TSV Jetzendorf in einem Nachholspiel mit dem VfB Durach zu tun. Die Einheimischen als Vierter könnten mit einem Sieg auf Platz 3 hoch rutschen, aber haben bei nur noch vier auszutragenden Spielen dann immer noch sieben Punkte Rückstand, ein eher recht unrealistisches Szenario. Die Gäste hingegen kämpfen noch um jeden einzelnen Punkt, der in der Endabrechnung nämlich wichtig sein könnte. Aktuell steht man auf Platz 11 im grünen Bereich über dem Strich, hat aber nur zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsrelegationsplätze. Hier könnte also durchaus ein Krimi bis zum letzten Spieltag drohen für den Verein aus dem Allgäu. Heute startete man eigentlich recht ordentlich in die Partie und war in den ersten Minuten vermutlich sogar das bessere Team. Alles in allem wäre das Unentschieden wohl ein gerechtes Ergebnis zur Halbzeitpause gewesen, worauf es auch hinaus lief, aber in der letzten Minute traf der Favorit dann doch noch zur Führung. Nach dem Seitenwechsel waren dann die Gastgeber über weite Strecken bestimmend und rissen auch das Spiel mit zwei weiteren frühen Treffern komplett an sich. Der abstiegsbedrohte Gegner tat in den zweiten 45 Minuten einfach viel zu wenig um sich hier Punkt(e) zu verdienen. Man verkürzte zwar noch einmal, aber kassierte zeitnah auch noch das 4-1, was die Hoffnung komplett schwinden ließ und somit passierte die letzten Minuten nicht mehr viel. Vielen Dank an den Unparteiischen für den recht pünktlichen Abpfiff, wir hatten ja noch eine recht weite Heimreise vor der Brust.

Um 20:20 Uhr ging unsere Heimfahrt los, welche bis zu mir zuhause 395 Kilometer und 3:51 Stunden Fahrzeit laut Navi bedeutete. Da die anderen beiden morgen frei haben und ich der einzige Arbeitende morgen sein werde, verzog ich mich im Auto auf die Rückbank und nachdem wir kurz vor dem Dreieck Holledau auf die A9 gefahren waren, war ich auch ruckzuck für die ersten anderthalb Stunden ins Reich der Träume verschwunden. Nach einer kurzen Pinkelpause war ich dann erstmal wieder wach, aber schlief dann noch mal ein und erwachte erst wieder kurz bevor wir um 23:50 Uhr Patrick am Bahnhof in Hanau heraus ließen, so dass er pünktlich seinen gewünschten Zug erreichen konnte. Ein paar Minuten später stieg ich dann in Langenselbold in mein eigenes Auto um und war um 0:25 Uhr dann auch zuhause. Logischerweise verschwand ich direkt in meine Falle.