Saison 2023/24
Kreisliga A Wuppertal-Niederberg
28. Spieltag
Lhoist Sportpark - Platz 2 (KR)
(Wülfrath)
Sonntag, 21. April 2024 / 10:45 Uhr
TSV Einigkeit Dornap-Düssel -
SC Sonnborn
3:2 (2:2)
Tore:
0:1 (3.) Danylo Plakhin
1:1 (4.) Kai Kleinschmidt
1:2 (12.) Ezequiel Tomas Gomez
2:2 (21.) Marius Ermels
3:2 (73.) Lenard Niklas Lendemans
Gelbe Karte: - / Andre Lucht (76.).
Schiedsrichter: Sarah Jurke
Zuschauer: 25
Ursprünglich sah es danach aus, als würde ich meine heutige Tour alleine durchführen, da Matthias zuerst andere Ziele hatte und sich sonst erstmal Niemand weiteres bei mir
meldete. Aus diesem Grund bastelte ich eine Tour mit dem Idealfall (ein Oberligist sollte dabei sein und mindestens ein Doppler, also noch ein weiteres Spiel dazu). Das passte soweit, es konnte
sogar ein Dreier geplant werden und ein Oberligist war auch dabei. Dieser (TSV Meerbusch) wird vermutlich absteigen, aber dafür war der Gegner aus dem nahe gelegenen Krefeld vom KFC Uerdingen 05,
für den es mittlerweile ja wieder um den Regionalliga-Aufstieg geht, nachdem der unangefochtene Tabellenführer, die Sportfreunde aus Baumberg, vor anderthalb Wochen ihren Verzicht auf Beantragung
der Regionalliga-Lizenz erklärt hatten. Bei Matthias zerschlugen sich die Pläne, da sein gewünschter Mitfahrer ein wenig herum eierte und die Tour nicht final bestätigen wollte, somit schloss er
sich mir an. Auch Sven meldete sich noch und so waren wir dann dich zu Dritt, was den Trip in jeglicher Hinsicht natürlich angenehmer macht.
Am Spieltag klingelte fast so früh wie an einem normalen Arbeitstag um 6:45 Uhr der Wecker und riss mich aus dem Schlaf, der dafür dass ich gestern Abend mal zuhause war
eigentlich viel zu kurz kam. Aber nun gut, bringt ja alles Nichts, die Grounds machen sich nicht von alleine und um 7:20 Uhr saß ich im Auto unterwegs mach Staden zum Treffpunkt. Sven war schon
da, Matthias (erst spät in der Nacht aus Belgien zurück gekommen) kam auch ein, zwei Minuten später. Wir hatten sehr viel Puffer für die Anreise, was heute letztendlich auch gut war, mussten wir
doch eine Autobahnvollsperrung auf der A45 durch Siegen umfahren, was uns einige Minuten kostete, aber nicht in Bedrängnis brachte. In Olpe ging es direkt auf die A4 und ab Köln dann mal wieder
auf die A3 in nördliche Richtung. Ein kleines Stück A46 in Richtung Wuppertal und etwa eine Viertelstunde vor Anpfiff parkten wir am Lhoist-Sportpark in Wülfrath. Direkt nach dem Betreten des
Sportgeländes drehten wir natürlich unsere übliche Foto-Runde und warteten und warteten und warteten...
Ich hatte die junge Frau Schiedsrichterin bereits nach einem Toilettengang zehn Minuten vor regulärem Beginn im Sportheim wartend stehen sehen. Dann kamen alle Beteiligten
halbwegs pünktlich raus und man hätte eigentlich mit den üblichen (aber dennoch nervigen) zwei, drei Minuten Verspätung beginnen können. Allerdings gab es Diskussionen (welche wir nicht verstehen
konnten, da zu weit weg) und letztendlich sahen wir, dass ein Spieler seinen Ohrring ab machen sollte. Wahnsinn, diese Regelung gibt es ja erst seit vorgestern, dass man das nicht wissen kann
(wer Ironie findet, der darf sie gerne behalten...). Das Schmuckstück ging wohl nicht auf und alle Akteure mussten auf dem Rasen warten. Wahnsinn, pfeif das Spiel an! Wenn der Spieler wahrlich zu
doof ist, dann muss er halt draußen erstmal warten oder ein anderer Spieler soll starten. Dann müssen natürlich beide Teams noch ihren Kreis machen und bis dann alle Ersatz- und verletzten
Spieler mit Krücken wieder vom Platz sind, hatten wir bereits einen um zehn Minuten verspäteten Anpfiff. Unfassbar nervig!!! Immerhin ging es sportlich gut los mit dem 0-1 in der dritten Minute
und dem Ausgleich im direkten Gegenzug. Danach dann die nächste Verzögerung, denn es gab eine verletzungsbedingte Auswechslung, wobei der Spieler, der rein kommen sollte, noch gar nicht fertig
angezogen war, noch Schuhe binden musste, und und und. Normalerweise klarer Fall von: Spielen wir erstmal weiter und du kommst dann rein, wenn du bereit bist. Aber nein, Frau Schiedsrichterin
ließ warten, trotz murren und meckern der restlichen Spieler auf dem Platz. Auch, dass es in diesem Spiel nur eine einzige gelbe Karte gab, war unfassbar. Leider zeigte sich die Leiterin des
Spiels in vielen Situationen als zu soft bzw. zu ängstlich. Bis zur Halbzeit fiel auf beiden Seiten jeweils noch ein weiteres Tor und mit einem von Spielverlauf her entsprechendem 2-2 ging es in
die Kabinen. Genauso passend wie es auch zum Tabellenstand war, denn trennten beide Gegner auf den Plätzen 8 und 9 nach 27 Spielen nur ein einziges Pünktchen und für beide Teams ging es in der
Kreisliga A Wuppertal-Niederberg nicht mehr um Auf- oder Abstieg. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber zunächst Vorteile und erzielten auch etwas mehr als eine Viertelstunde vor dem Ende
das 3-2. Die Gäste versuchten nochmal alles und erzielten den vermeintlichen erneuten Ausgleich, welcher aber wohl aus einer Abseitsstellung erzielt wurde und keine Anerkennung fand. Am Ende
blieb es beim alles in allem schon verdienten Heimsieg, den wir zum Zeitpunkt des Abpfiffs bereits direkt am Ausgang stehend erlebten.
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