Saison 2023/24

Landesliga Bayern Mitte

Nachholspiel vom 21. Spieltag

 

Osser-Stadion
(Lam)
 
Montag, 01. April 2024 / 15:00 Uhr
 
SpVgg. Lam -

TSV Kareth-Lappersdorf


2:2 (0:1)


Tore:

0:1 (30.) Felix Zillner

0:2 (52.) Julian Kessner

1:2 (68.) Daniel Geschwendtner

2:2 (88.) Daniel Geschwendtner

 

Gelbe Karten: Moritz Seidel (34.) / Tobias Witzmann (87.).

Schiedsrichter: Christoph Stühler

Zuschauer: 175

 

Zu Teil 5 der Tour => KLICK!

 

Da unser Zimmer zweigeteilt war und sogar zwei WC & zwei Duschen hatte, stellten wir unsere Wecker eine Viertelstunde später als zuerst gedacht, also auf 7:45 Uhr. Die Nacht war recht geruhsam und nach dem Duschen fühlten wir uns auch wieder halbwegs wie Menschen. Schnell die Taschen ins Auto gebracht, saßen wir um 8:20 Uhr beim Frühstück - nichts Besonderes, aber dennoch völlig ausreichend für uns. Wir hatten 9 Uhr, allerspätestens 9:15 Uhr, als Abfahrtszeit vorgesehen und waren tatsächlich um 9:05 Uhr im Auto. Eigentlich wollten wir jetzt nach Seebach fahren, was direkt bei Deggendorf liegt, um auf dem Heimweg noch einen Ground mitzunehmen. Patrick hatte aber gesehen, dass dieses Spiel kurzfristig von 15 auf 16 Uhr verlegt wurde.Also planten wir um und entschieden uns für die SpVgg. Lam, einem Ligakonkurrenten unseres eigentlich geplanten Ziels. Laut Navi 513 Kilometer, die 5:04 Stunden dauern würden, sah also zeitlich ganz gut aus, auch wenn diese Zeiten auf dem Navi natürlich immer komplett ohne Pausen, Staus und sonstigem Unvorhersehbarem gerechnet sind. Wir hatten ein wenig Sorgen wegen dem Oster-Rückreiseverkehr, aber kamen soweit eigentlich wirklich gut durch. Kurzzeitig stieg die Ankunftszeit mal auf 14:50 Uhr an, allerdings wurde hier bei den Grenzkontrollen auch ein gutes Stück Stau angezeigt, der dann sukzessive herunter ging und als wir dort vorbei kamen, stand nicht mal mehr jemand zum kontrollieren da. Ab dem Kreuz Deggendorf ging es für 60 Kilometer Landstraßen in den bayerischen Wald hinein. Zuerst waren es noch normale Bundesstraßen, die teilweise sogar zweispurig waren, aber irgendwann wurde es enger, kurviger und vor allen Dingen bergiger. Zeitweise waren wir sogar 850 Meter hoch und selbst unser Zielort lag noch 520 Meter über NN. Diesen Zielort erreichten wir um 14:35 Uhr und der unterwegs einsetzende leichte Regen wurde immer stärker. Man konnte schön sehen, wie die ganzen Wolken an den Berggipfeln hängen blieben und nicht weiter zogen. Nach dem Bezahlen von acht Euro Eintritt drehten wir zuerst unsere übliche Foto-Runde und nachdem der Anpfiff abgelichtet war, holten wir uns eine Wurst und stellten uns erst einmal unter das Sportheim-Dach ins Trockene.

Die SpVgg. Lam ist aktuell auf Rang 7 platziert und dürfte in der restlichen Saison weder mit den Plätzen ganz oben noch mit denen ganz unten etwas zu tun haben. Im Gegensatz dazu standen die Gäste vor diesem Spieltag auf Platz 4 und hatten (bei einer mehr ausgetragenen Partie) nur zwei Punkte Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz. Man zeigte auch auf dem Rasen von Beginn an, dass man die Heim-Niederlage vom Donnerstag gegen den Tabellenführer gut verkraftet hatte. Viele Angriffe rollten in Richtung rot-weißes Gehäuse und nach einer halben Stunde konnte man den verdienten Führungstreffer erzielen. Kurz nach dem Seitenwechsel traf man zum zweiten Mal und die Partie schien eigentlich entschieden. Selbst nachdem die Gastgeber verkürzen konnten und immer noch 20 Minuten Zeit hatten, hatte man nicht das Gefühl, dass sie hier noch den Ausgleich erzielen würden. Zwei Minuten vor dem Ende drückte aber ihr Stürmer ein Querpass in die Mitte über die Linie und nach seinem Doppelpack konnte man einen schmeichelhaften Punkt im bayerischen Wald behalten, während die Gäste sich mächtig ärgern dürfen, nach einem eigentlich über weiten Strecken souverän gespielten Spiels mit nur einem Punkt nachhause zu reisen.

Wir fuhren um 16:55 Uhr in Lam los und dieses Mal lotste das Navi uns bis nach Amberg über zumeist gut ausgebaute Bundesstraßen. Dennoch waren das 110 Kilometer und dauerte etwa 1:20 Stunden, aber es war halt definitiv der schnellste Weg. Ich gewann auf der Landstraße auch etwas an Zeit, was gut war, denn für Patrick brachte ein Eintreffen vor 21 Uhr am Hauptbahnhof Hanau einiges, so wäre er bedeutend früher daheim, als wenn wir auch nur eine Minute später wären. Zuerst sah es recht locker aus, aber dann bildete sich bei Würzburg ein Stau, der auch immer länger wurde. Glücklicherweise ging dieser dann aber wieder zurück bis wir dort angekommen waren und so hatten wir vielleicht etwa fünf Minuten Verzögerung, was allerdings durchaus noch okay war. Am Ende kamen wir sogar bereits um 20:35 Uhr in Hanau an und Patrick konnte noch einen weiteren Zug früher nehmen. Matthias ließ ich dann zehn Minuten später in Langenselbold raus und das letzte Stück hatte ich noch alleine zu überbrücken. In Staden tankte ich noch die Karre voll, damit wir komplett fair abrechnen konnten und war um 21:15 Uhr nach insgesamt 3.101,5 gefahrenen Kilometern über das Oster-Wochenende auch endlich komplett zuhause. Danke an die Mitfahrer, es war ein super Trip, wir hatten mega viel Spaß und haben ziemlich viel gelacht in den dreieinhalb Tagen unserer gemeinsamen Tour!!!