Saison 2023/24

Kreisliga A Dillenburg

20. Spieltag

 

Bernd Nickel Sportanlage
(Siegbach - Eisemroth)
 
Samstag, 16. März 2024 / 15:00 Uhr

Spvgg. Eisemroth -

SG Seelbach/Scheld


0:7 (0:3)


Tore:

0:1 (23.) Marcel Merkardt

0:2 (36.) Leo Gräf

0:3 (45.+1.) Sören Weis

0:4 (48.) Thomas Schulz

0:5 (57.) Thomas Schulz

0:6 (68.) Marcel Merkardt

0:7 (85.) Marcel Merkardt

 

Gelbe Karten: xxx (50.), Mücahid Güzel (66.), xxx (85.) / Marcel Merkardt (70.).

Schiedsrichter: Ali Akman

Zuschauer: ca. 100

 

Eigentlich hatte ich mir für den heutigen Tag mal komplett Fußball-Frei genommen, denn am Abend ist die Saison-Abschlussfeier des EC Bad Nauheim angesetzt, die jedes Jahr noch mal eine Pflichtveranstaltung ist, auf der man sich von vielen Gesichtern für 3-4 Monate in die Sommerpause verabschiedet. Ein paar Tage vorher wurde bekannt, dass das offizielle Programm eigentlich erst um 17:45 Uhr beginnt und somit schaute ich direkt erst nochmal, ob da nicht doch noch ein Kick vorher gehen würde. Beim ersten Überfliegen fand ich erstmal wenig, was zeitlich hinhauen würde, aber als ich dann genauer schaute, hatte ich zwei Spiele gefunden, bei denen ich mit ein wenig Gas geben nach Ende der Partie wenigstens pünktlich zu Beginn des Programms im Colonel-Knight-Stadion sein würde. Es handelte sich un Asteras Offenbach in der Kreisliga C Offenbach oder um die Spvgg. Eisemroth in der Kreisliga A Dillenburg. Zwar wäre Ersteres kürzer und ich wäre auch früher in Bad Nauheim gewesen, aber hier hat man auch einen Nebenplatz und auf Gefahr in die „Nebenplatz-Falle“ zu tappsen, darauf hatte ich kein Bock. Außerdem sagte mir das höherklassige Spiel vom Ground allgemein mehr zu, auch wenn er den Negativpunkt hat, dass er ein Kunstrasen ist, aber so war wenigstens gesichert, dass man da auch spielen würde.

Am heutigen Morgen war Robin dann bei mir und halt mir, dass es bei den Renovierung meines Badezimmers weiter voran ging. Als er fertig war und nachhause ging, sprang ich direkt in meine Klamotten und hatte bei Abfahrt bereits +1 Minute gegenüber der Anstosszeit auf dem Navi. Dummerweise fiel mir dann auf, dass wir ja gestern Nacht, als wir aus Kleve zurück waren nicht getankt hatten, weil es dort extrem teuer war. Das bedeutete, ich musste auch noch etwas Sprit in den Tank jagen, denn ich hätte es nicht mal mehr bis zum Spielort gepackt. Als ich das in Berstadt erledigt hatte, sagte mir mein Navi 15:05 Uhr voraus, also musste ich mächtig Gas geben und holte schon bis zum Wetzlarer Kreuz Zeit heraus und dachte eigentlich, ich würde auf den jetzt noch folgenden 25 Kilometern Landstraße weitere Zeit gewinnen, hatte aber erstmal viel Verkehr vor mir. Der ein oder andere bog von selbst ab und zwei Überholmanöver später hatte ich dann doch endlich Platz und konnte Zeit vom Navi nehmen. Letztendlich parkte ich mein Auto um 14:58 Uhr am Sportgelände und nachdem ich am Eingang meine vier Euro Eintritt gezahlt hatte, konnte ich beobachten, wie beide Mannschaften gerade das künstliche Grün betraten.

In der Kreisliga A Dillenburg traf der Zehnte auf den Tabellenführer und während die Gastgeber immerhin sechs Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz haben, war der Vorsprung der Gäste auf ihren ersten Verfolger nur halb so groß. Man merkte schnell, dass die Spielgemeinschaft den bessere Ball spielte und neben dem technischen Vorteilen hatte man diese auch im läuferischen Bereich. Dennoch dauerte es recht lange, bis man diese Stärken auch in Tore ummünzen konnte, aber dafür traf man dann in der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte direkt dreifach und die Partie war beim Gang in die Kabinen schon entschieden. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Geschehen und das Spiel lief eigentlich nur in eine einzige Richtung. Der Spitzenreiter erzielte noch vier weitere Tore, aber es hätten definititv auch noch mehr fallen können. Man könnte trotz sieben Gegentreffern sogar sagen, dass das Ergebnis noch schmeichelhaft für die Gastgeber war und somit bauen die Gäste ihre Führung in der Tabelle weiter aus.

Für mich ging es umgehend nach dem Abpfiff zu meinem Auto und ich war der Erste, der vom Parkplatz fuhr, denn ich hatte heute ja noch einen Termin. Ausnahmsweise mal keinen Anschlußkick, aber die oben bereits erwähnte Feier in Bad Nauheim stand an und um 17:45 Uhr begann der offizielle Teil. Ich musste ein klein wenig Gas geben, aber kam dann recht problemlos noch zeitgemäß im Colonel-Knight-Stadion an und von hier ging es dann danach noch zum weiterfeiern in die Stadt, was eigentlich so nicht geplant war. Trotz der sportlich nicht allzu erfolgreichen Saison war es dann doch ein netter Abschluss mit vielen Freunden und Gleichgesinnten, die man teilweise nun bis in den August/September hinein nicht mehr sieht.