Saison 2023/24

Kreisoberliga Gelnhausen

Nachholspiel vom 20. Spieltag

SG Altenhaßlau/Eidengesäß

Auch heute stand natürlich wieder Fußball auf dem Plan und zwar hatte ich mir in meine Planungen ein Spiel der Kreisoberliga Gelnhausen mit aufgenommen. Diese Liga lässt sich am Besten machen, wenn Matthias Spätschicht hat, denn hier hat er natürlich bereits alles mehrfach besucht und das lässt uns Spielraum für weitere gemeinsame Fahrten. In dieser Woche ist es wieder so eine Woche und deswegen hieß mein Ziel: SV Salmünster, einer der am weitesten entfernten Ziele in dieser Liga, aber man hat nun mal heute dieses Nachholspiel angesetzt und so wollte ich auch dort hin. Matthias sagte mir bereits, dass man dort eigentlich immer auf dem Hauptplatz spielen würde und als Roland mir das Mittags nach Rückmeldung von Sven nochmal bestätigte, stand fest, dass ich an meinen Plan A festhalten werde, obwohl es Alternativen gab und das Ganze trotz extremer Müdigkeit, weil ich in der Nacht ja erst um 3:20 Uhr aus Weißwasser vom Pre Play-Off Spiel des EC Bad Nauheim nachhause gekommen war und um 7:30 Uhr am heutigen Morgen wieder im Büro saß. Nach Feierabend und Abendessen blieb aber noch eine Stunde Zeit die Couch zu drücken und dieses Mal war es am Ende sogar ein richtig fester Schlaf, den ich hatte. Um 18:35 Uhr ging es daheim auf die 41 Kilometer Landstraße mit sieben Minuten Puffer, was bedeutete dass ich nicht wirklich pushen musste und auch ohne großartig Gas zu geben gewann ich Zeit. Letztendlich kam ich exakt zehn Minuten vor Anpfiff am Sportgelände an, es gab aber direkt davor keinen freien Parkplatz mehr und so musste ich noch mal eine Seitenstraße weiter fahren. Am Eingang wurde ich um vier Euro erleichtert und begrüßte direkt nach dem Betreten des Grounds erst mal Jonas und Valentin, bevor ich mich direkt auf meine Foto-Runde machte und im Anschluss an diese gesellte sich auch noch Thorsten zu uns.

In einem Nachholspiel des 20. Spieltag der Kreisoberliga Gelnhausen traf mit dem SV Salmünster und der SG Altenhaßlau/Eidengesäß der Achtzehnte und somit Vorletzte auf den Tabellenfünften. Für die Gäste dürfte es im Laufe der Rest-Saison maximal noch darum gehen die bestmögliche Platzierung zu erreichen, die Gastgeber hingegen haben sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, aber zwei, teilweise sogar drei Spiele weniger absolviert als die direkte Konkurrenz. Das bedeutet natürlich auch, dass jeder einzelne Punkt wichtig ist, den man sich auf die eigene Habenseite schreiben lassen kann. Ich hatte noch nicht einmal meine oben genannte Runde beendet, als der favorisierte Gast aber bereits in der 3. Minute im Anschluss an einen Eckball in Front ging. Ich befürchte zuerst wieder eine klare Angelegenheit, aber die Gastgeber waren nicht gewillt das Spiel her zu schenken und arbeiteten sich immer mehr in die Partie rein. Mitte der ersten Halbzeit konnte man nicht nur das Spiel ausgleichen, sondern keine fünf Minuten später sogar selbst in Führung gehen. Allgemein bekamen wir ein recht ansehnliches Spiel präsentiert, welches zu keinem Moment großartig langweilig war. Nach dem Seitenwechsel gehören die ersten Minuten wieder dem Tabellenfünften, der aber ein SVS-Eigentor benötigte um das 2-2 zu erzielen. Danach hätte das Pendel wirklich in beide Richtungen ausschlagen können und am Ende waren es waren die Gastgeber, die den Lucky Punch und den 3-2 Siegtreffer erzielen konnten. Diesem Tor folgten viele und laute Proteste der Spielgemeinschaft, die ein Handspiel gesehen haben wollten. Wir konnten die Situation aber nicht beurteilen, da wir komplett am anderen Ende des Spielfelds standen. Nach dieser Situation wurde es für die letzten etwa zehn Minuten noch mal etwas nickeliger, was in einer Rudelbildung in der Nachspielzeit gipfelte. Ein weiterer Treffer fiel aber auf beiden Seiten nicht mehr trotz über acht Minuten Nachspielzeit.

Aus diesem Grund war es dann auch bereits 21:35 Uhr als ich in Bad Soden-Salmünster in mein Auto stieg und nun erstmal ein kleines Stückchen A66 fuhr, um dann ab Gründau-Lieblos die Landstraße via Büdingen in Richtung Heimat nahm. Diese Strecke ist zwar ein Stückchen länger, aber sie lässt sich einfach besser fahren und ich rechne hier mit weniger Wild, als wenn ich wie auf dem Hinweg die knapp über 40 Kilometer komplett durch die hessische Pampa fahren würde, wo es durch sehr viele Waldstücke geht. Ein paar Minuten dauerte es zwar länger, aber um 22:25 Uhr konnte ich meine Karre endlich zuhause abstellen und war froh, als ich dann alsbald in meinem Bett lag und auch ruckzuck eingepennt war.